Sufftware

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Neben anderen Erscheinungsformen der Software, wie etwa Shareware, Freeware, etc. hat sich seit einigen Jahren eine weitere Form der Software herausgebildet. Gemeinhin wird diese Form als "Sufftware" bezeichnet. Sie zeichnet sich vor allem durch einen eher ungewöhnlichen Entwicklungsprozess aus und der Tatsache, dass sie von betrunkenen Entwicklern geplant und geschrieben wurde.

Erscheinungsformen

Sufftware tritt eher selten in Reinform auf und ist meist gekoppelt an andere Erscheinungsformen der Softwareentwicklung. Häufig findet man sie als eine Subform der Freeware wieder, jedoch kann Sufftware ebenso kommerzieller Natur sein. So findet sich diese nicht selten auch im Bereich der Branchensoftware.

Vor- & Nachteile

Sufftware zeichnet sich durch einen besonders hohen wirtschaftlichen Nutzen aus, da diese Form traditioneller Software in nahezu allen Bereichen weit überlegen ist. Weshalb Sufftware meist mit wesentlich höheren Kosten verbunden ist. Hier spielt auch der Punkt "Wartbarkeit" eine tragende Rolle. Besonders im Punkt Benutzerfreundlichkeit und intuitiver Menüführung kann keine andere Software mit einer Sufftwarelösung mithalten (vorausgesetzt, der Anwender ist betrunken). Der Funktionsumfang eines Sufftwarepakets besteht in der Regel aus etwa 50% Bugs, die nur rein zufällig einen brauchbaren Effekt erzielen. Der Vorteil an dieser Gegebenheit äußert sich darin, dass auf diese Weise Funktionalität implementiert wird, die man in herkömmlichen Softwarepaketen vergeblich sucht. Die Seiteneffekte, welche hierdurch bewirkt werden, sind zwar eher als Nachteil zu betrachten, doch spielt dies in der Praxis kaum eine Rolle, da die selbe Funktionalität in einem Sufftwarepaket meist 3 oder 4 mal redundant vorliegt. Der große Nachteil an Sufftwarepaketen ist die Wartbarkeit. Auf Grund der Gegebenheiten während des Entwicklungsprozesses ist es hier leider unvermeidlich, dass bei Wartung und Erweiterung des Codes ein erhöhter Aufwand entsteht. Auszug aus der Dokumentation eines Sufftwareprojekts:

//Mach ma besser nich mit die Funkktion, ich glau die funzt nich ganz.

Oder:

//Copying to temp-table and back because we need to ... aaah damn what was it again ... well... it has to be !

Oder:


Entwicklungsprozess

Die traditionellen Phasen der Softwareentwicklung werden bei der Sufftwareentwicklung zu einer einzigen Phase zusammengefasst und anschließend um eine weitere Phase erweitert: Der "Vorbereitungs-Phase" und der "Sufftwareentwicklungs-Phase". Dies führt zu einem um ein vielfaches beschleunigten Entwicklungsprozess, weshalb die meisten Sufftwareentwickler nicht verstehen könnten, warum es sich herkömmliche Softwareentwickler selbst so schwer machen.

Vorbereitungs-Phase

In der Vorbereitungsphase werden nicht etwa Struktur und Umfang der Entwicklung geplant, wie man vielleicht vermuten würde, vielmehr gleicht diese Phase einem riesigen Saufgelage. Diese Phase wird vor jeder Entwicklungssitzung wiederholt, um sicherzustellen, dass sich die Entwickler in ihrem eigenen Code zurechtfinden.

Sufftwareentwicklungs-Phase

Alles andere spielt sich in der eigentlichen Entwicklungsphase ab. Dokumentation und Tests werden nebenher (oder gar nicht) durchgeführt. Die Planung ist bereits Teil der Umsetzung, was den Vorteil hat, dass es zu keinerlei Missständen zwischen Planung und Umsetzung kommen kann.

Programmiersprachen

Als geeignet für eine Sufftware kann man grundsätzlich alle Programmiersprachen betrachten. Jedoch gibt es Vertreter, die sich hierfür mehr eignen als andere. Hierzu zählen schwach typisierte Sprachen wie Perl oder PHP. Auch hat sich gezeigt, dass sich esoterische Programmiersprachen wie etwa Brainfuck oder Ook! ausgezeichnet für eine Sufftwareentwicklung eignen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso