Susanne Osthoff

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"Susanne Osthoff" , (Kunstname, eigentl. Sanne Ostoff), wurde 1950 in Deutschland als Kind eines irakischen Dönerbudenbesitzers und einer Albino-Frau in einem Kellerraum der Unterwegsgasse 3 in dem nach ihr benannten Ort Osthofen geboren.

Krankengeschichte

Schon in ihrer frühen Kindheit entwickelte sie eine seltene Form des Autismus, das sog. "Spiegelbild-Syndrom" unter Einbildung einer (nicht existierenden) Schwester.

Erst 2005, im Alter von 55 Jahren, bekam sie erstmals Medikamente gegen ihre psychischen Störungen verschrieben. Durch eine totale Fehldosierung seitens ihres Onkels, dem Stammesarzt der Familie, überwogen die Nebenwirkungen der Medikamente nei weitem und Igittas Sinne wurden eklatant erweitert. Die Realität wurde vollends verdrängt, sie wurde Größenwahnsinnig und nannte sich fortan Susanne Osthoff.

So überlegt sie sich in farbigen Bildern eine Methode, wie sie reich und berühmt werden könnte und erwog in einem Geheimplan, von dem sie nur ihrer Schwester erzählte, in den Nahen Osten zu reisen.

"Die Entführung"

Als Urlaubsland wählte sie den Irak; ihr gelang es, eines C-Film-Ghostfilmers, der zuvor schon andere Heimatfilme und Schnulzen sowie Trash-Produktionen in Indien abgedreht hatte, für ihr egoistisches Projekt zu gewinnen. Dieser kannte sich im Metier der Telenovelas hervorragend aus und inszenierte eine bühnenreife Entführung "Osthoffs" durch böse Leute. Dabei waren die Bilder so eindringlich, dass selbst die Nachrichtenagenturen auf den Schwindel reinfielen.

Ertragswirtschaftliche Betrachtung

Die Einnahmen aus den Rechteverkäufen sowie aus einem parallel gegründeten Reisebüros für andere Deutsche, das sich schnell als Geheimtip in der "Last-Minute-Szene" verbreitete, machten "Osthoff" zur reichen Frau. Als schließlich noch das durch Steuergelder finanzierte Lösegeld dazu kam und der Schwindel intern durch eine redselige Reisefachverkäuferin aufzufliegen drohte, war genug Geld vorhanden, um aufmerksame Vertreter der deutschen Medienwelt zu bestechen und besagte Fachverkäuferin auf Lebensurlaub in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung zu schicken. Derzeit hat sie ihre Verschwörungshallzuinationen gut durch Onkel "Osthoff" im Griff. So gelangten bis vor kurzem keine Ungereimtheiten an die Öffentlichkeit.

Die Besetzung

Der Fahrer von Susanne Osthoff wurde von ihrem Freund, einem espressotrinkendem Kameltreiber mit Gabelstaplerführerschein gespielt, der sich ärgerte, durch seine guten Schaulspielleistungen eigentlich einen Oscar verdient zu haben, ihn aber niemals bekommen zu können, da seine Identität nicht aufgeklärt werden durfte. Aufgrund seines zu erwartenden ungewürdigten Tuns sorgte er für die Drehbuchänderung, dass "Susanne" Muslimin sei und schrieb sie zusätzlich in den heimatlichen Moscheeclub mit einem Rabattvertrag über zwanzig Jahre Laufzeit ein.

Die weiteren Rollen blieben bisher unbekannt, aber man nimmt an, dass es sich um verdeckte Ermittler des BKA handelte, weil diese bei ähnlichen Projekten generell die geringsten Gagen beanspruchen.

Sanne merkte zwar, dass sie mit dem langjährigen Abonnement gegängelt wurde, spielt aber ihre Rolle der Islamanhängerin, treudoofen Ausreißerin sowie Helferin der Armen weiterhin überzeugend.

Konsequenzen der Aufdeckung

Regierungsaspekte

Heute ist die Geschichte um Susanne zwar nahezu komplett aufgeklärt, aber da Berlin nicht das Gesicht verlieren will, darf nicht mehr darüber berichtet werden, da sich sonst Deutschland total blamieren würde. So wurden nämlich von Dezember 2005 bis Ende Januar 2006 zusätzlich drei Reisekunden von Osthoffs Firma im Irak medienwirksam vorgestellt und wieder waren hunderttausende Euros an Geldern aus dem treudoofen Berlin in den Irak auf die Konten der "Kunden" geflossen.

Medienaspekte

Medienforscherin Nina Ruge kopfwiegend dazu: "In schlechten Zeiten wie diesen brauchen Menschen einfach seichte Unterhaltung. Die ständig steigenden Papierpreise begünstigen zusammen mit der durch den Teufelskreis des verblödenden Medienkonsums tendentiell sinkenden Intelligenz die stetig geringer werdende Lust, überhaupt zu lesen und sich zu bilden, was bewirkt, dass unter anderem auch immer weniger Märchenbücher gedruckt werden. Allerdings bleibt die Lust auf Entertainment und bleibt der Hass auf das erforderliche Umblättern und so guckt er und sie eben fern. Durch immer weniger genutztes Erinnerungsvermögen, durch verblödende Intelligenz kann man dem Zuschauer heute das erzählen, dessen Gegenteil ihm vorgestern noch präsentiert wurde. Er merkt es einfach nicht. Damit habe ich viel Erfahrung. Eine Aufdeckung des Schwindels heute wäre somit morgen belanglos, denke ich. Aber trotzdem gut, dass es nicht herausgekommen ist. Boah, da habe ich eben aber einen langen Satz hinbekommen! Nichts wird gut"


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