Zeugniskonferenz

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die, Zeug|nis|kon|fe|renz (f, Gehört zur Gruppe der Glücksspiele). Ein jährliches Ereignis auf jeder Schule, bei dem sich Lehrer besaufen, wilder und hemmungsloser Sex praktiziert wird und mittels eines geometrischen Körpers - auch Würfel genannt - die Noten für Schüler festgelegt werden.

Die Idee

Irgendwann im Jahre 1644 - es muss ein Freitag gewesen sein, kurz nach dem Mittagessen und der 14 Uhr Hexenverbrennung - sollte es Zeugnisse für die Kinder des "Erich-Schlauberger-Gymnasiums für anerkanntes Schleimscheißen" geben. Doch es gab ein Problem: während die Schüler aus der 8a überdurchschnittlich gut waren und ohne Abakus 3 und 3 addieren konnten, war in der 8b die Doofheit an der Tagesordnung. Es wurde darüber gestritten, ob Multiplikation Hexenwerk ist oder nicht. Es wurde darüber stundenlang diskutiert und eine Lösung war nicht absehbar.

Die Noten die es damals gab reichten lediglich von "ganz toll" (heutiges "sehr gut") bis "das war scheiße" (gerade noch "mangelhaft"). Von der Idee Neue Schulnoten einzuführen war man noch Stockmaße entfernt. Es musste also eine Art Versammlung her, der für das leistungstechnische Gleichgewicht in der Stufe sorgte. Da aber die Inquisition mit anderen Problemen beschäftigt war und öfters am "Heisse Hexe"-Automaten anhielt, musste etwas Neues her. Tagelang wurde hin- und herüberlegt, und kurz bevor die Zeugnisse auf Pergament mit Tinte gekritzelt wurden sprang Lehrer Mützenkitzel auf und schrie "Heureka! Wie wäre es, wenn wir uns einmal im Jahr auf Kosten der Steuerzahler treffen, so tun, als würden darüber entscheiden wie gut die Kinder sind und uns die Hucke volllaufen lassen?" - In der Tat weckte diese Idee das Interesse der restlichen Lehrer und wurde dann in die Tat umgesetzt.

Der Ablauf

Der Ablauf ist jedes Jahr eigentlich der gleiche und doch zieht er sich über ein ganzes Jahr hinweg: Der langiwerigste Teil ist die Alkohol-, Tabak- und Drogenbeschaffung. Wie es üblich ist, bringen die Schüler gern einmal etwas Alkohol, aber auch den "härteren Stoff" zur Vertreibung der Langeweile in die Schule mit. Davon profitieren die Lehrer. Da man auch mal das "neueste Zeug" findet, bleiben die Lehrer jung, dynamisch und modern. Nachdem das Organisatorische durchgeführt wurde, erfolgt die Einladung und die Bestellung der Würfel, denn welcher Lehrer rechnet (noch heute) den Notenschitt der Schüler selber aus. Dann kommt der große Abend zuerst wird der Alkohol so lange vernichtet bis der Oberschulrat nackt auf dem Tisch des Direktors tanzt. Nachdem der Alkohol vollständig konsumiert wurde, müssen die Drogen konsumiert werden, und in den einzelnen Klassenräumen finden sich auch genügend Möglichkeiten, diese zusammen mit einer freiberuflichen Strassendame zu konsumieren. Nachdem dann jeder seinen Spaß hatte, kommt der Ernst des Lebens, die Vergabe der Noten an die Schüler (eine genaue Anleitung erfolgt weiter unten). Danach ist es schon spät oder früh am nächsten Morgen, und eigentlich müsste man ja morgen unterrichten, geht aber nicht, daher gibt es "Schulfrei" für alle.

Die Notenvergabe

Das Hauptutensil der Notenvergabe ist ein kleiner geometrisch gleichseitig gebauter Körper namens Würfel der in der Regel sechs Seiten hat, welche durch Punkte (selten durch Zahlen angezeigt wird). Hier tat sich damals das erste Problem auf: 5 Noten aber 6 Seiten, was nun? - Kurzer Hand wurde eine neue Note eingeführt, die sich für besonders tolle Schüler anbot, und deren IQ meist nicht höher als 10 war. Es wurde die Note 6 geschaffen ("ungenügend"). Zuerst gab es Zweifel an der Fairness der Notenvergabe: Mäxchen war immer brav und fleißig und hat sich in die Herzen der Lehrer geschleimt, warum sollte er die Willkür der Lehrer abbekommen? Also bekam Mäxchen vom Prinzip eine 1 mit Sternchen und Smilie, während der böse Horst der die Tafel mit seinen Popeln häufiger dekorierte und nur dann anwesend war um Mäxchen zu ärgern vom Prinzip her eine 6 bekam.
Dummerweise klappte diese Art der Notenvergabe nur bei solchen Schülern die einen gewissen Bekanntheitsgrad (egal ob positiv oder negativ) erlangt hatten und/oder deren Eltern der Schule finanzielle "Geschenke" zukommen ließ. So wurde kurz darauf das Klassenbuch erfunden in dem besonders gute aber auch besonders schlechte Schüler verewigt wurden. Als Ergebnis wurde dann für jeden Schüler der nicht in dem tollen Buch drinnen stand der Würfel geworfen und nach bestimmten Bonussystemen die Note leicht frisiert:

  • Schüler ist/war katholisch: 2 Noten besser
  • Schüler ist/war nicht katholisch: 2 Noten schlechter
  • Schüler ist/war eine Hexe: Schüler verbrennen
  • Schüler kann große Zahlen im Kopf multiplizieren: Schüler verbrennen
  • Schüler spricht lateinisch: 2 Noten besser
  • Schüler spricht französisch oder was anderes: Schüler verbrennen
  • Schüler wurde unschuldig verbrannt: 4 Noten besser (und Kondolenzschreiben aufsetzen)
  • Eltern des Schülers sind Hexen/Zauberer: Schüler verbrennen
  • Eltern gaben der Schule finanzielle Hilfe: 5 Noten besser
  • Eltern haben Schule angezündet oder Lehrer angegriffen: Schüler verbrennen
  • Eltern sind selber Lehrer: Würfel verbrennen
  • Eltern bekleiden ein hohes Amt: Schule verbrennen
  • Eltern arbeiten bei der Inquisition: sich selber verbrennen

Diese Art der Notenbestimmung ist heute auch noch gebräuchlich, es wurde nur das "Schüler verbrennen" mit "Blauer Brief mitgeben", "Schule verbrennen" mit "Fresse halten und 1 geben" ausgetauscht. Durch gravierende Änderungen in der Geschichte wurde das Wort "Inquisition" durch "Politiker" ersetzt und "sich selber verbrennen" durch "Verlust des Beamtenstatus" getauscht - fragt sich was humaner ist.

Ihr Kind ist von der Versetzung gefährdet..

Dies ist ein Satz den es nur für besonders blöde Schüler gibt, aber dennoch gerne von den Lehr(Leer-)körpern missbraucht wird. Eigentlich bedeutet der Satz nix weiteres wie: Ihr Kind ist zu doof für diese Schule, versuchen sie es eine Schulform darunter nochmal. Aber die Geschichte gibt einem Recht, dass nicht immer die Wahrheit wenn man sie ehrlich ausspricht, das beste Ergebnis mitsich bringt. Nur wenn dieser Satz bei einem Walldorf-Schüler unter dem Zeugnis steht oder sonst in irgendeiner Art und Weise kommuniziert wird, sollte sich das erziehungsberechtigte Paar darüber Gedanken machen, ob Sodomie oder Inzest in der Familie nicht doch irgendwie vorkamen.

Das Ergebnis

Nun sind die Noten ermittelt, alle besoffen und bekifft, da bleibt nur noch eine Sache zu klären: Wozu das Ganze? Ein Programm das die Noten berechnet, kann man schnell schreiben und erledigt die Arbeit schneller. - Ganz einfach, wo sonst kann man sich mindestens zweimal pro Jahr, auf Kosten der Stadt und des Staates zusaufen, bis das der Direktor kommt? Die Frage hat sich somit selber beantwortet! Daher hoffen die meisten Lehrer, dass bald eine Schulkonferenz stattfindet und motivieren ihre Schüler zum konstruktiven Scheiße bauen, naja zumindest die die zu blöd für die Waldorf-Schule wären.


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