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Schlussstrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Schlussstrich''' ist wirklich das Letzte! Eine gemeine Transkription irgendeiner [[Gerade]]n, mit dem perfiden [[Gedanke]]n indoktriniert, stets das letzte [[Wort]] haben zu wollen.
  
 
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Bei ihrem fortwährenden Drängen, auf ewig, jenseits von [[Gut]] und [[Böse]] am Ende jeder Handlungsspanne stehen zu wollen, wird das starre Gebilde oftmals von Kaltschnäuzigkeit und von zweifelnden [[Sprache|Rhetorik]]ern angegriffen und boykottiert. Diese [[Ritter]] der Schamlosigkeit, die die Festen der [[Ordnung]] und das Verständnis um einen im [[Dialog]] bereiteten Konsens nicht akzeptieren, versuchen durch geschicktes Nachwerfen von geistigem Wurfmaterial, hinter die Linien der Schlussstriche zu gelangen, um eine ausgeschöpfte und längst tot gesagte [[Diskussion]] am Laufen zu erhalten und den Untergang eines [[Gespräch]]es zu einem [[Zombie]]kult zu erhöhen.  
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Bei ihrem fortwährenden Drängen, auf ewig, jenseits von [[Gut]] und [[Böse]] am Ende jeder Handlungsspanne stehen zu wollen, wird das starre Gebilde oftmals von Kaltschnäuzigkeit und von zweifelnden [[Sprache|Rhetorik]]ern angegriffen und boykottiert. Diese [[Ritter]] der Schamlosigkeit, die die Festen der [[Ordnung]] und das Verständnis um einen im [[Dialog]] bereiteten Konsens nicht akzeptieren, versuchen durch [[Ideenweitwurf|geschicktes Nachwerfen von geistigem Wurfmaterial]], hinter die Linien der Schlussstriche zu gelangen, um eine ausgeschöpfte und längst tot gesagte [[Diskussion]] am Laufen zu erhalten und den Untergang eines [[Gespräch]]es zu einem [[Zombie]]kult zu erhöhen.
  
 
== Über die Unversöhnlichkeit des Wesens ==
 
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== Sie sind Teil des großen Plans ==
 
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Schlussstriche sind schon jetzt als [[Teil]] des großen, gottherrlichen [[Plan]]s, um den Fortbestand der Ewigkeit zu gewährleisten, erkannt worden. Denn es liegt an ihnen sich am Ende alles Seienden auf den [[Thron]] zu schwingen und mit ihren graziösen [[Körper]]n den Schluss auszurufen. Sie sind damit so etwas wie die [[Putzen|Kehrmeister]] der [[Zeit]] und wissen, dass auch ihr Ende gekommen ist! Und am Ende wird genügsam und letztlich gerecht, niemand dastehen, der gegen dieses [[Tatsache|Faktum]] Widerwort erheben wird.
 
Schlussstriche sind schon jetzt als [[Teil]] des großen, gottherrlichen [[Plan]]s, um den Fortbestand der Ewigkeit zu gewährleisten, erkannt worden. Denn es liegt an ihnen sich am Ende alles Seienden auf den [[Thron]] zu schwingen und mit ihren graziösen [[Körper]]n den Schluss auszurufen. Sie sind damit so etwas wie die [[Putzen|Kehrmeister]] der [[Zeit]] und wissen, dass auch ihr Ende gekommen ist! Und am Ende wird genügsam und letztlich gerecht, niemand dastehen, der gegen dieses [[Tatsache|Faktum]] Widerwort erheben wird.
  
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Aktuelle Version vom 23. September 2012, 02:48 Uhr

Der Schlussstrich ist wirklich das Letzte! Eine gemeine Transkription irgendeiner Geraden, mit dem perfiden Gedanken indoktriniert, stets das letzte Wort haben zu wollen.

Widerstand und Ungläubigkeit

Sie geht nur zum Schluss des Tages auf den Strich...

Bei ihrem fortwährenden Drängen, auf ewig, jenseits von Gut und Böse am Ende jeder Handlungsspanne stehen zu wollen, wird das starre Gebilde oftmals von Kaltschnäuzigkeit und von zweifelnden Rhetorikern angegriffen und boykottiert. Diese Ritter der Schamlosigkeit, die die Festen der Ordnung und das Verständnis um einen im Dialog bereiteten Konsens nicht akzeptieren, versuchen durch geschicktes Nachwerfen von geistigem Wurfmaterial, hinter die Linien der Schlussstriche zu gelangen, um eine ausgeschöpfte und längst tot gesagte Diskussion am Laufen zu erhalten und den Untergang eines Gespräches zu einem Zombiekult zu erhöhen.

Über die Unversöhnlichkeit des Wesens

Dieser niederträchtigen Angriffe ausgesetzt, weiß sich die Front der Schlussstriche aber bestens zu erwehren. In ihrer jahrtausenden alten Kultur ist ihr die Gabe mit in die Wiege gelegt worden, auf Impertinenz zu setzen. So überholt sie nicht nur die hinter ihre Linien geworfenen Sprachfragmente, sondern ein ums andere Mal auch sich selbst! Sie stellt die Bastion des finalen Exitus dar, der einen Atemzug länger durchzuhalten vermag, als der langatmigste Redner unter den verruchtesten Didakten. Und mögen noch so viele Angriffe auf sie ergehen, am Ende steht einer aus ihren Reihen da, um nicht etwa weiter in den Kampf hinaus auszuziehen, sondern um sich selbst, am Schluss, zu einem Strich zu ziehen, der in diktatorischer Herrlichkeit seine Maßgabe in den Äther schreit: „Ich bin das Ende der Welt, komme was wolle!

Sie sind Teil des großen Plans

...und auch sie haben heute noch lange keinen Schlussstrich gezogen!

Schlussstriche sind schon jetzt als Teil des großen, gottherrlichen Plans, um den Fortbestand der Ewigkeit zu gewährleisten, erkannt worden. Denn es liegt an ihnen sich am Ende alles Seienden auf den Thron zu schwingen und mit ihren graziösen Körpern den Schluss auszurufen. Sie sind damit so etwas wie die Kehrmeister der Zeit und wissen, dass auch ihr Ende gekommen ist! Und am Ende wird genügsam und letztlich gerecht, niemand dastehen, der gegen dieses Faktum Widerwort erheben wird.

Vom Ende

  • Schlussstriche sind keine gemalten Geraden.
  • Schlussstriche standen auf Grund ihrer Trägheit noch nie am Anfang einer Diskussion.
  • Draw a line“ – „Nein, ich ziehe jetzt hier einen Schlussstrich
  • -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
  • Na, vielleicht sind Schlussstriche doch gemalte Geraden. Aber wer sagt, dass sie horizontal sind??!!!
  • Schlussstriche sind nicht musikalisch. Sie sind es nicht. Basta!


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