Spiegelwelten:Hurricania: Unterschied zwischen den Versionen

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<onlyinclude>{{KISS|Hurricania Flagge.png|[[Spiegelwelten:SlumFM|SlumFM]]|Chefoberboss Burgarmeista|Wer schon einmal ein [[Festival]] besucht hat, sollte eine ziemlich gute Vorstellung haben, wie es auf Hurricania zugeht. Der kleine Inselstaat besteht aus einer gigantischen Zeltsiedlung, gegen die Gomorra wie ein christliches Pfadfindercamp ausgesehen haben muss. Die lauten, ständig betrunkenen Bewohner dieses Slums, werden von einer gierigen Regierung aus verhinderten Händlern kontrolliert. Diese Versuchen oft vergebens, die Einwohner mit schlechter Rockmusik vom Revoltieren abzuhalten. Um das Chaos Perfekt zu machen, dümpelt in der einzigen anderen Stadt des Landes, ein Haufen erzkonservativer wie unterbelichteter Bauern vor sich hin, die die Slumbewohner hassen wie die Pest. Abgerundet wird das wenig idyllische Land, durch einen [[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|geldgierigen wie hinterhältigen Wirtschaftsminister]] mit einer Privatarmee und einem [[Spiegelwelten:Scorpio|jähzornigen Kindkönig]].}}</onlyinclude>
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'''Hurricania''' ist ein [[Inselstaat]] vor der Küste des [[Spiegelwelten:Spiegelwelt|Kontinents Desertopia]], nahe [[Spiegelwelten:Galatonien|Galatonien]].
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Die Bewohner sind eine Horde betrunkener Anarchisten, die nichts mehr lieben als Musik und eine Zünftige Keilerei. Ihr Land gleicht einem Riesigen versifften Campingplatz, gegen den Sodom und Gomorra wie Christliche Pfadfindercamps gewirkt haben müssen. Den im Norden Lebenden traditionalistischen, Kleinbürgerlichen Bauern stinken (im wahrsten Sinne des Wortes) die betrunkenen, Vergnügungsüchtigen, Anarchistischen Slumbewohner, derer sie sich am liebsten eher heute als morgen entledigen würden.
  
  
Hurricania ist ein Inselstaat vor der Küste des Kontinents Desertopia, nahe Galatonien. Das Land ist ein einziger großer Slum und kombiniert ein dauernd betrunkenes, die Arnarchie liebendes Volk mit einer korrupten Oligarchischen Regierung die sich verzweifelt an die Macht klammert und Entscheidungen im Schneckentempo trifft. Versorgt wird das Land von den Bauern, den Ureinwohnern der Insel, die ihr Friedliches und beschauliches Dorfleben auf diese Art vor "den Horden" schützen wollen.
 
 
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{{Infobox SW-Staat
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|WAHLSPRUCH        = Stampft'se. Stampft'se bis nix mehr übrich is.
 
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|HAUPTSTADT        = Hurricania-Stadt
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|EINWOHNER          = 200.000 ( ungefähre Schätzung, Volkszählungen in den Slum ähneln nämlich dem versuch eine Katze zu baden).
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==Geographie==
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== Flora,Fauna und Mistwetter==
Die Hurricania liegt vor der Küste des Kontinents Desertopia, nahe Galatonien. Das Land kennt zwei Arten von Wetter. Zum einen Sengende Hitze, die die Slums austrocknet und in eine gewaltigen Staubwolke hüllt. Und zum anderen Sinn-flutartigen Regen, der den Boden aufweicht und das Land im Schlamm versinken lässt. Die Insel wird durch die Slumzonen der Hauptstadt dominier, in denen weder Tiere noch Pflanzen gedeihen, da erstere gegessen und zweite zertrampelt oder geraucht werden. Im Westen der Insel, nahe der Hafenstadt Schees erstreckt sich weites Flachland auf dem, sämtliche Verbrauchsgüter angebaut werden (außer ein gewisses Grünes Kraut. Bei Befragungen durch den Orden des Bullen, gaben Konsumenten an sie wissen nicht woher es stamme und es sei sowieso Ärztlich verordnet). Der Rest der Insel ist stark Bewaldet, wobei der Wald ringartig die Hauptstadt Hurricania umgibt. Die Wälder sind reich an Wild und stellen so eine der Nahrungsgrundlagen des Landes da. Allerdings tauchen nahe der Slums,neben Wildschwein und Rotwild auch eigenartige Mutierte Tierformen auf wie z.b die ursprünglich in Kinderland beheimatete Katze mit der Dose am Schwanz. Im Osten der Insel erstreckt sich weites Sumpfland. Die einzige Erhebung Hurricanias sind die Drecksberge im Norden der Insel. Die einzige Süßwasserquelle sind der Entengrützsee in der Hauptstadt sowie Unterirdische Zisternen.  
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[[Datei:Hurricania Karte.jpg|thumb|300px|Ebenso Simpel wie hässlich. Die Insel Hurricania]]
Hurricania beherberg nur zwei Städte:  
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Aus der Sicht eines Geographen betrachtet, gibt es beileibe Aufregenderes als die kleine Insel vor der Küste Katastrophilias. Das Eiland ist so Platt wie ein Pfandkuchen und besteht aus sagenhafte drei unterschiedlichen Landschaftsformen.<br /> Feld,Wald und Sumpf.<br /> Diese verteilen sich, in genau dieser Reinfolge über die Insel. Im Westen erstreckt sich weites fruchtbares Flachland, in der Mitte Theoretisch dichter Nadelwald und im Osten ein großer Sumpf, der noch schlimmer stinkt als die Hurricanier selbst. Tiere gibt es auf der Insel reichlich, vor allem solche die Mann Essen kann. Allerdings tauchen nahe der Hauptstadt, neben [[Wildschwein]] und [[Reh-Formation|Rotwild]] auch eigenartige mutierte Tierformen wie z. B. die ursprünglich in [[Spiegelwelten:Kinderland|Kinderland]] beheimatete Katze mit der Dose am Schwanz auf. <br /><br />Das Land kennt zwei Arten von [[Wetter]], zum einen sengende [[Hitze]], die die [[Slum]]s austrocknet und in eine gewaltige Staubwolke hüllt und zum anderen [[Diverses:Die Sintflut - Ein Drama in drei Akten|sintflutartige]] [[Regen]]fälle, die den Boden aufweichen und das Land im [[Schlamm]] versinken lassen.<br /> Und da Minus und Pluss Null erzeugt oder so, herrscht auf Hurricania das gleiche langweilige Milde Klima wie in [[Spiegelwelten:Deutschland|Deutschland]] oder auf der [[Spiegelwelten:Autonome Teilrepublik Voreifel|Friesischen Insel]].
*Hurricania: Die Haupstadt, von einer verunglückten Flotte während des Sozialistischen Krieges gegründet, war anfangs nur ein provisorisches Lager für die Überlebenden. Provisorisch ist immer noch ein gutes Wort um die Stadt zu beschreiben. Sie ist eine gewaltige, in vier Zonen aufgeteilte Kloake, in der sich Chaos und Verwahrlosung die Hand geben. Das endlose Gewirr aus Zelten und je nach Wetter schlammigen oder verstaubten Straßen erstreckt sich über einen Großteil der Insel . Neben dem Unruhepol der Insel ist Hurricania auch ihr Regierungssitz.  
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=== Deine Städte, dein Spinner ===
*Schees: Schees steht im krassen Gegensatz zu dem dreckigen lauten Hurricania. Das beschauliche kleine Städtchen wird von den Bauern, den Ureinwohner der Insel die ursprünglich aus Galatonien stammten bewohnt. Schees ist die Alkohol- und Raviolikammer des Landes, in deren Umgebung sämtliche Verbrauchsgüter hergestellt werden.
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Hurricania beherbergt drei Städte, die sich an der Einteilung Feld,Wald und Sumpf Orientieren.
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==== [[Datei:Schuetzen Wappen.png|50px|left]]Schees ====
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[[Datei:Schees.jpg|thumb|300px|Schees. der letzte Hafen vor der Hölle.]]
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Das kleine beschauliche Städtchen stellt einen Hort der Ordnung in dem Meer aus Chaos das Hurricania ist dar.<br /> Hier leben die Ureinwohner der Insel, die Bauern, in einem Ewigen Trott aus Dörflichem leben und Industrieller Produktion. Schees ist die Alkohol- und Raviolikammer des Landes, auf den Höfen der Umgebung bauen die Bauern alles von Tabak über Hopfen bis zu Malz an. Auch beherbergt die Stadt einige [[Fabrik|Manufakturen]] die Bier, Dosen und Campingstühle herstellen und natürlich den einzigen allgemein Zugänglichen Hochseehafen der Insel.<br /> Moderne Technik oder Architektur sucht man hier Vergebens, genauso wie Moderne Ansichten in den Köpfen der Bewohnern. Irgendwann zum Zeitpunkt der Industriellen Revolution blieb wohl in Schees die Zeit und bis zum heutigen Tage hat sie niemand wieder zum laufen bringen können.  Die kleinen weiß getünchten Reetdach-Häuser, die hölzernen Scheunen sowie die steinernen Handelskontore am [[Hafen]] versprühen allerdings einen gewissen rustikalen Scharm.
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==== [[Datei:Slumbewohner Flagge.png|50px|left]]Hurricania-Stadt ====
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[[Datei:Palast-Festival.jpg|right|250px|border]]
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Die "Haupstadt" des kleinen Landes ist ein riesiges Zeltlager in der Inselmitte, in dem sich Chaos und Verwahrlosung die Hand geben. Dieses, von Einheimischen nur als "die Slums" bezeichnete Gewirr aus  Schlammigen Trampelpfaden und verschimmelten Zelten, stellt das Eitrige Herz und die schwarze Seele Hurricanias dar.<br /> Seine Bewohner vegetieren in  autarken[[Camping|Zelldörfern]], vor sich hin, die sich zwar in ihrer Größe aber nie in ihrer Form von einander Unterscheiden. Der Aufbau ist immer der gleiche. In der Mitte der Siedlung steht ein wackligen Pavillon der als Siedlungsmittelpunkt dient und unter dem sich das asoziale Leben der Bewohner abspielt. Hier wird gesessen, gegrillt, getrunken und getanzt.<br /> Sämtliche Lebensmittel werden auf [[Grill]]s oder Lagerfeuern zubereitet, welche die Bewohner in ihrer grenzenlosen Intelligenz genau oben erwähnten Pavillons platzieren. Und da der durchschnittliche Hurricanier Rund um die Uhr betrunken ist, stellen die Feuerstellen ein gewaltiges Brand- und Gesundheitsrisiko dar.<br /> Um den Siedlungsmittelpunkt scharen sich die Wohnzelte, wobei das größte immer dem Boss der Siedlung gehört. Einen Dosenwurst entfernt, erhebt sich das nächste Mini Dorf, das genau auf die gleiche Art und Weise errichtet wurde und das nächste und das nächste  und so weiter und so Fort.<br />Der größte Feind der Hurricanischen [[Architektur]],ist der Wind der mehrmals täglich ganze Slumabschnitte "umsortiert" in dem er Zelte und Pavillions mit sich reißt und sie an andere Stelle fallen lässt.<br />Zwischen den Slums liegt das ehemalige Regierungsviertel, ein staubiger Platz, auf dem riesige Bühnen errichtet wurden. Genau vor der Festung des Chefoberbosse treten täglich unzählige mehr oder minder talentierte Musiker zum Gaudium des Volkes auf. Diese Veranstaltungen haben für die Hurricanier fast religiösen Charakter, lieben sie doch nur das Chaos noch mehr als ihre Krude unmelodische Musik.  Vor den Bühnen drängen sich Suppenküchen, Überteuerte [[Imbissbude]]n und [[Tafel (Hilfsorganisation)|Versorgungsstände]] dicht an dicht.In endlosen Schlangen warten die Hurricanier hier auf die Verteilung ihrer Essens- und Bierrationen, die sie gegen einige Wertmarken erhalten.
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== Alles was da Kreucht und Fleucht ==
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Hurricania ist ein Vielvölkerstaat. Eigentlich stammen die Inselbewohner zwar nur von zwei Völkern ab, doch wie jeder [[Npd]]ler ( der in der Lage ist bis zwei zu zählen) Versichern würde, sind zwei (zu)viel. Und deshalb passt der Begriff Vielvölkerstaat.
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=== [[Datei:Slumbewohner Flagge.png|50px|left]]Die Slumbewohner ===
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[[Datei:Hurricania Mainstreet.jpg|thumb|300px|Schlamm,Schlamm und noch mehr Schlamm. Die Mainstreet der Hauptstadt]]
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Die Bewohner Hurricanias gelten im Rest der Spiegelwelten als eine Horde dummer,primitiver Nichtsnutze mit einer ausgeprägten Vorlieben für Bier und Arnarchie.<br />Und das völlig zu Recht.<br />Chaos, Musik und Alkohol sind die heilige Dreifaltigkeit der Inselbewohner und dominieren jeden Aspekt ihres Lebens.
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Außerdem sind sie Pilze.<br />So beschränkt das klingen Mag, die Nachfahren Katastrophilianischer Stammesleute besitzen eine besondere Erbinformation, die zu einem kleinen Teil pflanzlicher Natur ist.<br />Zwar entspricht der durchschnittliche Hurricanische Slumbewohner dem äußeren Erscheinungsbild nach zu hundert Prozent einem Vertreter der Rasse Homo Sapiens, wenn man einmal von dem einen oder anderen Troll artige Mutanten absieht. Doch folgt man dem Rat, den einem unverbesserliche Romantiker gerne geben und sucht nach den Inneren werten, ist der Pflanzliche teil nicht zu übersehen.<br />Zu einen ist  die Geistige Beschränktheit der Slumbewohner auf ihn zurückzuführen. Pflanzen sind einfach nicht für komplexe geistige Fähigkeiten geschaffen. Zu anderen ist er der Ursprung für das Anarchistische Wesen der Hurricanier.<br />Wer blöd wie ein Busch ist, begreift ein  Konstrukt wie Staatliche Autorität eben nicht. Oder haben sie schon mal Versucht einem Kaktus das Grundgesetz begreiflich zu machen ? Zwecklos, ganz genau.<br /><br />Der Grund für die Mutationen der Slumbewohner, lässt sich mit dem gleichen Totschlagargument erklären, das Comicschreiber schon seit Jahren in ihren Heftchen Ausschlachten. Radioaktive Strahlung. Katastrophilia, die Heimat der Hurricania war vor dessen Exodus soetwas wie die Atomüllkippe Hetenlands. Und während die Strahlung dort die Knochenmänner schuf, verwandelte sie die Auswanderer in hirnlose Pilzmenschen.<br />Warum ? Wie kommt es das der Biss einer verstrahlten Spinnen einen Teenager in einen Netze spinnenden Übermenschen verwandelt, oder Gammastrahlung einen Forscher in einen grünen Riesen mit elastischer Hose ?.<br />Eben Herr Klugscheißer.<br />Also, die Hurricanier sind Idioten auf Pilzbasis, die sich mit Vorliebe eins auf die Rübe hauen, wenn sie mal keine Autoritätsfigur finden können. Ansonsten Verprügeln sie die. Sie lungern den lieben langen Tag in ihren Slums herum, wo sie sich betrinken oder die zeit mit kindischen Scherzen vertreiben. Wird ihnen das ganze zu langweilig, Zetteln sie Wüste Prügeleien zwischen den einzelnen Zeltdörfern an, bei denen die unzähligen Warlords beweisen können wer von ihnen "der Särksta" ist. Oder lösen spielen Meinungsverschiedenheiten Mittels des Rituellen Spiels Flunkyball.<br /> Einmal am Tag pilgert der gesamte Slum zu den Ruinen des Regierungsvirtels, wo die Zahlreichen Musiker des Landes Konzerte zu ehren des Chefoberbosses der Insel spielen. Hier praktizieren die Insulaner ihren eigenwilligen Tanzstil aus Hüpfen und Rempeln, den sogenannten "Pogo".Ein weiteres Merkmal der Hurricanier ist ihre Geselligkeit. Ob auf offener Straße, vor dem oder gerade im Zelt. Jeder Bewohner ist ein Freund und im letzten Fall garantiert eine Freundin, wenn auch oft nur für eine Nacht. In den Slums ziehen die Bewohner mit ihrem wichtigsten Kommunikationsmittel dem Campingstuhl von Zelt zu Zelt um von diesem aus zu trinken und zu feiern.  
  
==Bevölkerung==
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=== [[Datei:Schuetzen Wappen.png|50px|left]]Die Bauern ===
Die Bevölkerung Hurricanias lebt in festen sozialen Kasten, welche sich nach dem jeweilig von ihnen Bewohnten Gebiet richtet:
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Im Westen ist man Zivilisierter. Das Glauben zumindest die Menschen dort. Und auf Hurricania ist es genauso.<br /> Während die Slumbewohner sich im Dreck Suhlen, Prügeln und Pogen, blicken die Bewohner der Hafenstadt Schees Naserümpfend auf sie herab.<br /> Sie betrinken sich ja auch nicht Permanent, wie diese wilden, sondern nur bei [[Dorffest]]en, Hoffesten, Scheunenfesten, [[Erntedankfest|Erntefesten]], Saatfesten, Sommerfesten, Sonnenwendfesten und natürlich beim [[Schützenfest]]. Das macht sie natürlich besser.<br /> Und tatsächlich sind die Scheeser Bauern die Arbeiterklasse Hurricanias. Fleißig, ja fast Arbeitswütig und Mürrisch haben sie viel mit den Gallatoniern gemein und Schuften von Morgens bis Abends um die Insel mit Nahrung zu Versorgen. 
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Ihr Universum kreist um Rüben, Kühe und Töchter, die unter den Dörflern als Zahlungsmittel dienen und von denen sie gar nicht genug haben können. Geld hat für sie keine Bedeutung, kann man es doch weder essen, melken noch verheiraten.<br />Aufgrund ihres simplen Lebenswandels sind die Scheeser leider, wie auch die meisten Dörfler anderswo, sehr Abergläubisch und Fremdenfeindlich. Was im Rest der Spiegelwelten passiert ist in ihren Augen immer höchst Gefährlich, haben es Ausländer am Ende doch eh nur auf ihr Töchter abgesehen. Oder auf ihre Kühe, die in der Regel die hübscheren sind.<br /> Frauen mit Roten Haaren sind ihnen höchst Suspekt, vor allem wenn sie auch noch Lesen können. Solche finden sich schnell auf einer Streckbank oder dem Grund des Dorfteiches wieder. Viele der Scheeßer Straßen wurden aus der Not heraus gebaut, einer [[Katzen zerhacken|schwarzen Katze]] ausweichen zu müssen. Und taucht einmal eine auf die eine Dose am Schwanz hat, wird die Stadt evakuiert. Die Hauptstadt ist in den Augen der Bauern ein gottloser Ort, bewohnt von übelriechenden grölenden Wilden, mit denen sie Möglichst nichts zu tuen haben wollen. Eine Verständliche Verhaltensweise, bedenkt man das die Slumbewohner das Städtchen in der Vergangenheit schon mehrere Male verwüstet haben.
  
===Slumbewohner===
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== Geschichte ==
Die Slumbewohner stellen den Hauptteil der Bevölkerung. Sie sind vergleichbar mit Arbeitslosen (was sie auch sind). Sie vegetieren in den großen Slums der Hauptstadt vor sich hin, gehen keiner bezahlten Arbeit nach, erhalten sämtliche Versorgung vom Staat und sind durchgehend betrunken. Doch halt, dies wäre eine Beleidigung der Arbeitslosen. Die Versorgung in Hurricania ist nämlich allenfalls Mangelhaft. Zwar unterhält der Staat Versogungszelte am Slumrand und schickt Helfer zur Versorgung mit Lebensmitteln und Tabak (diese Auszurauben ist eine Art Volkssport)doch lässt sich ein Einheitsfraß aus Ravioli und Bier nicht lange aushalten.Die Bewohner Hurricanias besitzen keinerlei Sinn für Hygiene da sämtliche Staatlichen Einrichtungen entweder völlig verdreckt oder demoliert sind weshalb sie nicht benutzt sondern nur ab und zu Angezündet werden. Diese Not gleichen die Slumbewohner durch ihre Feierwütigkeit und ihren Extremen Alkoholkonsum aus.Dies geht einher mit einer großen Liebe zu Aufständen und Krawallen. Die Bewohner ziehen ständig stark Alkoholisiert durch die Slums wobei sie entweder tanzen und singen oder aber plündern und Brandschatzen. Eher letzteres ist der Fall. Hierbei kommt es selten zu Gewalt aber zu enormer Sachbeschädigung. Die in den Slums permanenten auftretenden Streitigkeiten werden mit dem Rituellen Sport Flunkyball ausgetragen. Desweiteren lieben alle Hurricanier die Musik. Mit dieser lässt die Regierung die Bevölkerung täglich in im Regierungsviertel Stages beruhigen. Aufgrund der Isolation des Landes sind die auftretenden Musiker zwar immer die gleichen, diese Tatsache hindert die Slumbewohner trotzdem nicht daran, zu tausenden zu den Auftritten zu Pilgern. Außerdem bietet sich bei diesem "Freigang" immer die willkommene Möglichkeit sich mit den Ordnungshütern des Landes anzulegen.  
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{{Ha|Spiegelwelten:Geschichte Hurricanias|Geschichte Hurricanias}}
In den Slums leben die Hurricanier in Zelldörfern, deren Größe stark variiert. Im allgemeinen ist der Aufbau aber immer gleich. Einige Zelte scharen sich um eine Wackligen Pavillion, der als Siedlungsmittelpunkt dient und unter dem sich das Soziale leben der Bewohner abspielt. Ein weiteres Merkmal der Hurricanier ist ihre Geselligkeit. In den Slums ziehen die Bewohner mit ihrem wichtigsten Kommunikationsmittel dem Campingstuhl von Zelt zu Zelt um von diesem aus zu trinken und zu feiern. Hierbei sind sie offen jeden, was wohl auch daran liegt das hurricania aufgrund seiner Geschichte ein Vielvölkerstaat ist.
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Hurricania wurde erstmals im 16. Jahrhundert von Flüchtlingen aus [[Spiegelwelten:Katastrophilia|Katastrophilia]] besiedelt. Die Auswanderer gehörten Ursprünglich zur gleichen Auswanderungswelle, wie die Gründer [[Spiegelwelten:Galatonien|Galatoniens]]. In Ermangelung moderner Schiffe und TomTom-Navigationsgeräten, verloren sich die beiden Gruppen allerdings auf der offenen See. Nicht allzu Traurig darüber, die mürrischen Ur-Galatonier verloren zu haben, gründeten die Vertriebenen an der Westküste die Hafenstadt Schees und lebten von da an ein geruhsames Bauernleben.<br /> Dummerweise hatten die Siedler eine Laus Namens [[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|Gregor von Störtenbeck]] in ihrem Pelz, der nicht vorhatte, den Rest seines Lebens Rüben zu züchten. Der Händler Verschwor sich mit einigen anderen Gier Lappen gegen die Bauern und brachte eine weitere Gruppe Katastrophilianer ins Land. Diese raubeinige Bande aus Stammesbewohner stellte die Insel solange auf den Kopf, bis die Bauern Störtenbeck um Hilfe Anflehten.<br /> Dieser Gründete mit seinen Komplizen eine Regierung, Pferchte die Radaubrüder in einen Slum und verdiente sich an ihrer Versorgung dumm und dämlich. 1867 trafen die Schützen,  eine Paramilitärische Rebellengruppe aus Gallatonien auf der Insel ein und biederte sich den Bauern als Armee an. 1868 stieß die Arbeitslose Leibgarde des Entmachteten Gallatonischen Diktators auf die Insel und wurde von der Regierung als Schutztruppe Angeworben.<br /><br />2014 stellte die Regierung die Bierlieferungen in die Slums ein, die von einem Warlord namens Müllsack übernommen worden waren. Dies führte zu Landesweiten Aufständen, die den herrschenden Scorpionrat dazu nötigten Kontakt zum Rest der Spiegelwelten aufzunehmen.
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Am 25. Juli wandelte sich die Ratsregierung Hurricanias in eine Monarchie um. Der Vorsitzende Scorpio, wurde zum König ernannt und Hurricania trat in die [[Spiegelwelten:Heilige Allianz|Heilige Allianz]] ein. Derweil unterstützten der [[Spiegelwelten:Franzosébund|Franzosébund]] und [[Spiegelwelten:Schwedien|Schwedien]] die Aufständischen. Der [[Spiegelwelten:Hurricanischer Bürgerkrieg|Hurricanische Bürgerkrieg]] brach aus, der am 02. Februar 2015 mit einem Sieg der Königstreuen endete.<br /><br /> Dank [[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|Gregor von Störtenbeck]] wurde Hurricania im Juli 2015 in die [[Spiegelwelten:Chinakrise|Chinakrise]] verwickelt. Nachdem dem ein geplanter Waffendeal des Zwergstaates mit [[Spiegelwelten:Luxusburg|Luxusburg]] scheiterte, reist Hurricanias König Scorpio nach [[Spiegelwelten:Kaiserreich China|China]], dem Land das die Luxusburgischen Waffen erworben hatte. Als das Kaiserreich explodierte, verschwand der König, mitsamt seiner Flotte in dem Inferno. Bislang ist er nicht nach Hurricania zurückgekehrt. Von Störtenbeck erwarb nach der Katastrophe eine Insel im Chinesischen Archipel, die er Freidenau taufte. Nach außen hin, deklarierte er das Eiland als Flüchtlingsinsel, während er dort in Wahrheit, in Zusammenarbeit mit Jenchu ein Zwangsarbeitslager unterhielt. Dies Rief den [[Spiegelwelten:Internationaler Gerichtshof|Internationalen Gerichtshof]] in [[Sub:Südseezauber/Dea Gratia|Dea Gracia]] auf den Plan, der den Händler am 11. November im Zuge des [[Spiegelwelten:Das Troja-Manöver|Troja Manövers]] festsetzen ließ.[[Datei:Hurricania Politik.png|thumb|600px|Das Faustdemokratische System ist nicht so Simpel, wie der Name vermuten lässt. ]]
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Am 8. März 2016 griffen Hurricanische Truppen an der Seite [[Spiegelwelten:Jenchu|Jenchus]] die Hafenstadt Kuerdem der [[Spiegelwelten:Archipelkompanie|Archipelkompanie]] auf [[Spiegelwelten:Newtopia|Newtopia]] an und besetzten diese.  Den Verteidigern gelang es allerdings die Eroberer bis zum nächsten Tag wieder zu vertreiben. Außerdem landete ebenfalls am 8.März die [[Spiegelwelten:Luxusburgische Armee|Luxusburgische Task Force Geldregen]] auf Hurricania, eröffnete eine Börse und Demokratisierte den bis dahin bankrotten Staat. Am 11. März 2016. brach die gerade erst gegründet Börse zusammen, worauf die Luxusburgische Task Force abzog und das Land im gleichen desolaten Zustand zurückließ, in dem sie es Vorgefunden hatte.
  
Die Slums Gliedern sich wiederum in drei Gruppen:
 
*'''Lower Slums''': Die Lower Slums sind der größte slum und das eiterige Herz Hurricanias. Sie sind auch der Grund warum die Bewohner Schees in ständiger furcht vor den Slumbewohner leben. . Sie sind ein dichtes Netz von Zelten jeglicher Art, durchzogen von unbefestigten verdreckten Straßen. Die Autorität des Staats Endet am Eingang der Slums der von Regierungstruppen schwer bewacht wird. In den Lower Slums herrscht Anarchie. Unzählige Lokale Warlords scharen Anhänger um sich um die Macht an sich zu reißen. Da sich diese allerdings fortwährend untereinander bekämpfen stellen sie nicht mehr als ein Ärgernis für die Regierung dar.
 
  
*'''Green Slums''': Die Green Slums sind eine Art zivilisierte Enklave. Die Bewohner Leben hier in enger Verbundenheit mit der Natur. Während in den Lower Slums der Rauch hunderter Grills und Kochfeuer den Himmel verdunkelt, ernähren sich die Greenslum Bewohner nur von Importierten Tofu und Organischem Gemüse. Die Bewohner sind meist Feingeistige und empfindsame Menschen und werden vor ihren anarchischen Landsleute durch die Regierung geschützt. So ist sämtlichen anderen Bewohnern das betreten der Greenslums verboten.  
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== Politik ==
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[[Datei:Troll Burgarmeista.jpeg|thumb|400px|Hurricanias Chefoberboss, der Troll-Ähnliche Mutant Burgarmeista. ]]
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Seit einer Intervention von Seiten Luxusburg im März 2016 ist Hurricania eine Demokratie. Natürlich keine Normale, wer das Annimmt kennt die Slumbewohner schlecht.
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In der Faustdemokratischen Republik Hurricania, übt das Volk direkte Macht auf die Regierenden aus und das bislang mit durchschlagendem Erfolg. Das Politische System der jungen Demokratie liegt einer Universellen Hurricanischen Weisheit zu Grunde, die da lautet: 
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'''"Der Stärksta hat imma Rächt. Und der aller Stärksta ist am aller Rächtastan"'''.
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Simpel und Beschränkt. Das ist dieser Spruch und das ist auch die Hurricanische Politik. Und doch handelt es sich bei der Faustdemokratie wahrscheinlich um eines der fairesten und transparentesten Systeme der Spiegelwelten.
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Dort, wo normalerweise eine Wahl über die Vergabe eines Amtes entscheiden würde, findet bei den Hurricaniern ein Zünftiger Faustkampf in einer Grube statt. Vom mächtigsten Warlord bis zum Dorfboss, ein jeder Politiker kann jederzeit zu einem solchen "Druffrummspringa" genannten Ritual herausgefordert werden. Gewinnt der Rangniedere, übernimmt er den Posten des Verlierers. Gewinnt der Amtsinhaber, bleibt alles wie gehabt.
  
*'''Wandering Slums'''
+
Die eigentliche Verwaltung des Landes ist ähnlich simpel aufgebaut wie dessen Wahlsystem. Die Haupstadt besteht aus tausenden kleinen autonomen Zeltsiedlungen, von der eine jede ihren eigenen Boss bestimmt. meist ist dies dann der stärkste innerhalb der Gemeinschaft. Die Bosse unterstehen den Warlords, einer Art Superbossen, die jeder hunderte von Siedlungen unter ihrer Knute halten. Ein Warlord ist immer stärker und mächtiger als seine ihm untergebenen Bosse. Ist er das nämlich nicht, ist er die längste Zeit Warlord gewesen.
  
===Die Bauern===
+
Über den Warlords, thront die Monolithische Gestalt des Chefoberbosses in der Pyramide der Macht. Burgarmeista, der Momentan dieses Amt innehält, ist der Herrscher über ganz Hurricania. Sein Wort ist Gesetz und jeder Slumbewohner ist bedingungslos seinem Willen unterworfen. Da seine Einfälle und Befehle meisten reichlich abstrus und Unklar sind, steht ihm bei der Verwaltung des Landes der Erzmagier zur Seite.
Die Bauern sind ehemalige Galatonier und die Ureinwohner der Insel. Sie flohen auf die damals noch unbewohnte Insel um der Herrschaft Astor des schrecklichen zu entgehen. in ihre neu heimat nahmen sie ihre Arbeitsmoral, sowie ihre Reizbarkeit mit. Die Bauern produzieren zwar sämtliche Verbrauchsgüter des Landes, doch die Hauptstadt betreten sie nie. die hängt vor allem mit ihrem Aberglauben zusammen, eine ihre bezeichnensten Eigenschaften. Vieler der Scheeßer Straßen wurden aus der Not heraus gebaut, einer Schwarzen Katze ausweichen zu müssen (wenn sie eine Dose am Schwanz hat wird die Stadt evakuiert). Die Hauptstadt ist in den Augen der Bauern ein Gottloser Ort, Bewohnt von übelsiechenden grölenden Wilden (was ja auch Stimmt). So ist es nur den Kindern gestattet die Lange Prachtstraße von Scheeß nach Hurricania zu benutzen, um die Waren in die Hauptstadt zu liefern. Der Grund warum die bauern freiwillig ihre Kinder der scheinbaren Gefahr aussetzen ist, das Glauben das Unschuld einen Menschen vor dem Bösen schützt.  
+
Als Oberster und Einziger Berater, wird dieser nicht durch eine Prügelei gewählt, sondern vom Chefoberboss ernannt.  
Auch sind die Bauern eine autonome Gruppe mit eigener Regierung. Obwohl sie dem Scorpion rat untersteht, hat ihr Wort, wie auch ihr Oberhaupt der Schützenkönig Gewicht.
 
  
==Geschichte==
 
Die Besiedlung begann im Jahre 1856 mit der Auswanderung einer Gruppe Galatonier die vor dem Terrorregime Astors des Schrecklichen flüchteten. Da die Gallatonier allgemein keine großartigen Seefahrer sind und die Gruppe in ihrer Not das Land auf Flößen verließ, erlitten sie schon auf der Nachbarinsel Schiffbruch. Am Westende der Insel gründeten sie eine Siedlung, die sie Scheeß tauften, in Anlehnung an den Ausruf ihres Anführers kurz vor dem Schiffbruch. Mit der Zeit wuchs die Siedlung und die Flüchtlinge begannen eigene Sitten und Bräuche zu entwickeln.
 
  
Bis zum Jahre 2010 veränderte sich nichts großartig auf der Insel. Die Bevölkerung Schees wuchs beständig, vor allem da den Bauern wohl nie das Prinzip der Verhütung erklärt worden war. das die Insel in all der Zeit nicht entdeckt wurde, hängt wohl mit der nähe zu Katastrophilia zusammen. Die in den dortigen Küstenstaaten betriebene Piraterie und Menschen-Fischerei, bescherten den Scheeßern ein ungestörtes Dasein.  
+
==Politiker, Prominente und Primaten==
 +
=== Auf der Insel geduldet ===
 +
* '''Burgarmeista''': Chefoberboss und Amtierender Herrscher des Landes.<br /><br />
 +
* '''Müllsack''': Ex-Warlord, und zwielichtiger Großwesir des Chefoberbosses.<br />
 +
=== Im Exil ===
 +
*[[Spiegelwelten:Scorpio|Scorpio der Erste]]: Ehemaliger König Hurricanias.<br /><br />
 +
*[[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|Gregor von Störtenbeck]]: Ex-Wirtschaftsminister, Milliardär und Besitzer des Megakonzerns Störtibee<br /><br />
 +
*[[Spiegelwelten:Shoshana Freetree|Shoshana Freetree]]:<br /> 
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==Kultur==
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====Chaos & Kunst====
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[[Chaos]] ist die angesehenste und [[Kunst]]form auf Hurricania. Somit ist jeder Slumbewohner ein [[Künstler]], der auf individuelle Art das Chaos praktiziert. Die Facetten die die Chaoskunst hier annimmt sind vielseitig und einem ständigen Wandel unterworfen.<br /> Dies liegt daran, dass jeder Slumbewohner den anderen mit der [[Verrückt]]esten zu übertrumpfen wollen scheint. Die gängigsten Künstlerarten sind folgende:<br /><br />
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*'''Der Vandale''': [[Vandale]]n haben es sich in den Kopf gesetzt, alles, was ihnen in den Weg kommt, kurz und klein zu schlagen. Heile, voll funktionsfähige Gegenstände stellen für sie eine ästhetische [[Beleidigung]] da. <br /><br />
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*'''Der Baumeister''': Diese durchwühlen die [[Müll]]berge der Slums, auf der Suche nach verwehrbaren Gegenständen, vorzugsweise Pavillonstangen. Aus diesen werden dann, mithilfe von Panzertape die abstraktesten Skulpturen zusammengesetzt. Dies kann von simplen [[Bierdose]]n-Girlanden bis zu filigranen Statuen alles sein.<br />
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*'''Der Cosplayer''': [[Cosplay]]er kleiden sich in selbst in die unterschiedlichsten [[Kostüm]]e und ziehen in diesen durch die Slums. Von den unterschiedlichsten Tierkostümen, über Ganzkörperanzüge aus Nylon bis hin zu Accessoires wie Hüten oder riesigen Brillen ist hier alles vertreten. Das Anliegen der Cosplayer ist es, hierbei möglichst um jeden Preis aufzufallen.<br /><br />
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*'''Der Körperkünstler''': Diese Slumbewohner haben beschlossen, sich selbst in ein eigenwilliges Kunstwerk zu verwandeln. Dafür bemalen oder beschriften sie ihren Körper mit bunten Farben und ziehen so durch die Slums. Der gängigste Schriftzug ist hierbei "Free Hugs" zu deutsch "Gratis Umarmung". Diesen benutzen Körperkünstler dazu, [[Sex|mit dem anderen Geschlecht in Kontakt zu treten]]. Die Körperkunst ist also eine Art [[Prostitution]], wobei das wichtigste Merkmal, die Bezahlung ausbleibt.<br /><br />
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*'''Der Bettelmönch''': Der [[Bettel]]mönch zieht meist von Zeltdorf zu Zeltdorf, um in jedem kostenlos mit Bier und Essen versorgt zu werden. Bettelmönche wurden meist von ihrem Heimatdorf verstoßen, was entweder an ihrer Dreistigkeit oder ihrer Trunkenheit liegen mag. Sie ziehen nun schnorrend durch die Slums und lassen sich von jeder Dorfgemeinschaft aushalten, die nicht klug genug ist sie sofort wieder davon zu jagen.<br /><br />
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*'''Der Exhibitionist''': Das Hauptmerkmal des Exhibitionisten ist, das er [[FKK|splitterfasernackt durch die Slums läuft]]. Meist vermischen sich Exhibitionismus und Körperkunst. Das führt dann zu nackten, am ganzen Körper mit Edding bemalten Künstler, die ungefragt jeden Umarmen der das Pech hat ihnen zu begegnen.<br /><br />
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*'''Der Irre''': Die Bezeichnung "[[Irre]]" ist eine verharmloste Beschreibung für diese Künstlerart. Da ein normaler Mensch, die gesamte Bevölkerung Hurricanias als Irre beschreiben würde, müsste für diese Künstlergruppe ein völlig neues Wort erfunden werden. Die Irren verbringen zum Beispiel ihr Komplets Dasein damit, ein möglichst tiefes Loch zu graben. Weder dient das Loch einem bestimmten Zweck, noch wurde ihnen befohlen es zu graben, sie tun es einfach.<br /> <br />
  
Während des Sozialistischen Krieges endete die Zeit der ruhe und der Beschaulichkeit. Bevor die Ostfriesen das Imperium Verdinga, Schwedien und Hetenland besetzten konnten, gelang es teilen der Bevölkerung , dem Einfuss der Sopror zu entkommen.
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====Musik====
====Erste Siedlungszeit und Aufstände====  
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Die Bewohner Hurricanias pflegen eine fast schon besessene Liebe zur [[Musik]]. Auf die täglichen Auftritte diverser Künstler warten sie oft stundenlang, egal bei welchem Wetter. [[Konzert|Auf die Musik selbst reagieren sie dann fanatisch]]. Sie rennen unkontrolliert im Kreis, springen auf und ab, [[Pogo|rempeln einander an oder wackeln krampfanfallartig mit dem Kopf]]. Sobald die Musik verstummt, grölen sie laut und brüllen nach mehr. Während die Qualität der gespielten Musik den Slumbewohnern herzlich egal ist, zählt die Musikart um so mehr.<br /> Geduldet wird ausnahmslos nur Musik, die ein externer Beobachter wohl dem [[Rockmusik|Rock]] oder [[David Guetta|Elektro Genere]] zuordnen würde. Die Verwendung von Schlagzeug und dampfbetriebenen Gitarren ist für die auftretenden Musiker jedenfalls Pflicht.<br /> Andere Musikarten sind unbeliebt wenn nicht gar verhasst. So finden sich Künstler, die auf die Idee kommen z. B. [[Klassik|klassische Musik]] zu spielen, schnell mal in einem Rollenden Dixi wieder. <br />Wie schon erwähnt, schwankt die Qualität der gespielten Musik stark. Schwanken tut sie hierbei zwischen den Bezeichnungen erträglich und schrecklich. Grund hierfür sind die technologische Rückständigkeit Hurricanias sowie die Unfähigkeit der Slumbewohner auf dem Gebiet der Musik.<br /> Kapute Instrumente, schrill quietschende Boxen und Musiker, die entführt oder für lächerliche Beträge angeworben wurden, sind die Folgen. Auch ist die Dampfkraft kein unbedingt ideales Mittel um [[Gitarre]]n und Lautsprecher zu betreiben.  
 
Die auf der Insel lebenden Bauern misstrauten den fremden, duldeten sie aber da sie ihnen Zahlenmäßig unterlegen waren. Die Flottenkapitäne ließen in der Inselmitte ein Flüchtlingslager einrichten. Die Soldaten der Schlachtschiffe sollten die Ordnung im Lager aufrechterhalten. Die Kapitäne bildeten eine Ratsregierung, den Scorpion Rat, benannt nach dem Flaggschiff der Flotte. Sie begannen Nahrung bei den Bauern gegen Wertsachen zu tauschen und verteilten sie unter der Bevölkerung. Zwischen den Lagern ließen sie aus den beschädigten Schiffen einen Palast und eine riesige Rednerbühne bauen.
 
In den Lagern stieg das Bedürfnis Kontakt mit dem Ausland aufzunehmen. Der Rat sah hierdurch seine Macht gefährdet und reagierte mit der Einzäunung des Lagers, natürlich unter dem Motto: "Niemand hat vor einen Zaun zu bauen". Daraufhin kam es zu Aufständen und Unruhen. Die Soldaten konnten gegen die Massen der Flüchtlinge nichts ausrichten und so zogen diese zu Palast. In diesem hatte sich der Rat mit einigen seiner Anhängern verschanzt.  Von diesen waren einige Molldurier die sich auf die Alte Kunst ihres Volks besannen und anfingen zu spielen. Hierdurch ließ die Bevölkerung sich beruhigen und kehrte nach einigen Lieder fröhlich zurück in die lager. So wurde die Tradition der Konzerte etabliert. Die Bevölkerung fand sich mit ihrem Schicksal ab, begann aber um die Lebensbedingungen zu ertragen Unmengen von Bier zu Trinken. Durch die andauernde Trunkenheit verfiel das Lager. Durch die ständigen Unruhen war die Regierung gezwungen ihren Einfluss auf die Lagerränder zu beschränken.  
 
  
====Müllsack====  
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==Sport==  
 
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bedingt durch die ständige Rivalität die zwischen den Bossen in den Hurricanischen Slums herrscht, existieren eine Vielzahl von Wettkämpfen, die von den Insulanern als Sport deklariert werden. Wettessen, halsbrecherische Autorennen sowie die Politisch relevanten Grubenkämpfe, sie alle dienen dazu, Streitigkeiten zu lösen.  
Bei der Benutzung eines der verdreckten Dixis erhielt ein Lokaler Warlord wie er sagte eine Vision die ihn zum Herrscher Hurricanias ausrief. Von nun an nannte er sich Müllsack, nach dem seiner Meinung nach göttlichsten aller kleidungstücke einem alten Müllsack den er nun permanent trug. Müllsack begann Anhänger um sich zu scharren und seine Beliebtheit zu steigern in dem er von den Lotsen gestohlene Nahrung sowie Tabak und Bier an die Bevölkerung verteilte. Er predigte  Freiheit Bier und berauschende Kräuter für alle und es gelang ihm so die gesamten Lower Slums unter seine Kontrolle zu bringen. Der Rat reagierte auf diese Bedrohung seiner Macht mit der Einstellung aller Lieferungen in die Slums und der Beschlagnahmung allen Biers. Dies löste ein Inferno, bekannt als die Sauf-Unruhen aus.  
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Die beliebteste Sportart Hurricanias ist Flunkyball und wird von manchen Bewohnern auch als Bierball bezeichnet. Sportart ist eigentlich die falsche Bezeichnung für Flunkyball.<br /><br /> Es ist eine Mischung aus [[Religion]], [[Militär]]übung und Volksversammlung. Beim Flunkyball treten zwei Mannschaften gegeneinander an die abwechselnd auf eine Flasche werfen. Wird diese getroffen, trinkt eine Mannschaft, während die andere die Flasche wieder aufstellt. Wer zuerst ausgetrunken hat, gewinnt. In Hurricanier wird in den [[Slum]]s permanent Flunkyball gespielt.
 
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Auch Fußball erfreut sich großer Beliebtheit bei den Slumbewohnern. Allerdings nicht bei denjenigen, deren Zeltbehausungen durch Fehlschüsse demoliert werden. die Hurricanische Variante, Stampfball, ist allerdings um einiges Brutaler als das, was der Rest der Spiegelwelten unter Fußball versteht.
====Sauf-Unruhen====
 
 
 
Es folgt eine Chronologische Aufreihung der Ereignisse wie sie in der Telegraphenstation im Scorpion Palast ankamen.
 
 
 
==Politik==
 
 
 
====Der Scorpion Rat====
 
'''Rathtsherren:'''  Scorpio, Müllsack, Hartmut der Schützenkönig, Gregor von Störtenbeck,  
 
 
 
Der Scorpion Rat stellt die Oligarchische Regierung des Landes Hurricanias dar. Der Rat besteht aus sieben Ratsherren die per Abstimmungen durch Mehrheitsentscheid regieren. Ihm unterstehen hierbei das Militär sowie sämtlichen anderen Innenpolitischen Institutionen. Die Ratsherren wählen außerdem einen Protektor aus ihren Reihen, dem die öffentliche Vertretung des Rats obliegt. Der momentane Protektor ist der Ratsherr Scorpio. Bis vor den Sauf Unruhen bestand der Rat nur aus Fünf Ratsherren. Nach Beendigung der Aufstände wurden ein Vertreter der Bauern sowie einer der Lower Slums im Rat aufgenommen. Durch die ständige Uneinigkeit der Ratsherren und deren Hang zur Korruption ziehen sich die Ratsversammlungen in ermüdende Länge. Die Aufgabe des Protektors besteht also darin die Öffentlichkeit hinzuhalten bis der Rat sich einig ist. Da die größte Bedrohung für den Rat in Aufständen besteht  und unbeliebte Ratsherren gerne mit Müll gesteinigt werden versucht sich jeder Ratsherr vor dem Volk zu profilieren. Das Volk besitzt also ein großes Mitbestimmungsrecht nur wird Politik eben nicht durch Wahlen sondern durch Aufstände bestimmt.
 
 
 
====Der Schützenkönig====
 
Die Bauern der Kleinstadt Schees werden vom Schützenkönig, einem Absolutistischen Monarchen regiert. Dieser herrscht von seinem "Palast" aus, der Kneipe "Zum besoffenen Jäger", einer heruntergekommen Kaschemme in der Stadtmitte. Der Schützenkönig regiert auf Lebenszeit, nach seinem Tod wird ein Nachfolger per "Vogeltrunk" ermittelt. Dieses alt-ehrwürdigen Ritual ist eine Art Triathlon. In der ersten Etappe versuche die Bewerber, in einer Stunde möglichst viele Krüge Bier zu lehren. Danach muss der weg zum Schießplatz bewältigt werden, wobei es den Teilnehmern verboten ist umzufallen ( das ist der Knackpunkt für die meisten Schützen). Nun muss ein auf einer Stange sitzender Holzvogel zerschossen werden. Überflüssig zu erwähne das die Wände der umgebenden Häuser mehr löcher aufweisen als das Königreich Wanne-Eickel. So ist man dazu übergegangen einfach den letzten noch stehenden Schützenbruder zum König zu Kühren.
 
Der amtierende König ist Harmut der Erste, der zusätzlich auch Ratsherr Hurricanias ist. Die Pflichten des Schützenkönigs sind neben der Rechtssprechung, der Vorsitz bei Großereignissen wie Hexenverbrennungen auch die des Obersten Befehlshaber der Armee der bauern, der Schützen.
 
  
==Wichtige Persönlichkeiten==
 
  
==Kultur==
 
  
==Militär==
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[[Kategorie:Spiegelwelt]]
 
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[[Kategorie:Staat]]
Aufgrund der geringen Bevölkerung Hurricanias wendet keine der militärischen Parteien tödliche Gewalt an, sonder hat sich auf unterschiedlichste Arten des nichtödlichsten kampfs spezialisiert. Während die Securas im Kampf ihre Fäuste und die Augen reizende Substanz einsetzen, verwendet der Orden Knüppel sowie leistungsfähige Wasserwerfer. Die Slumbewohner funktionieren sämlichen Müll zu Wurfgeschossen um, oder tragen Konflikte per Flunkyball aus. Die Schützen besitzen als einzige Schusswaffen, sind jedoch durchgehend zu betrunken diese zu benutzen.
 
Hurricania besitzt vier Arten von Militär. Die Securas, den Orden des Bullen, die Slumbewohner und die Schützen.
 
====Securas====
 
Die Securas sind eine Söldnertruppe die sich aus den übelsten und brutalsten Schlägern des Landes zusammensetzt. Sie Unterstehen dem Scorpion Rat und dienen als Polizei und Schutztruppe. Die Securas sind konsequent unterbesetzt und können so nur die Randzonen der Slums kontrollieren. Zu ihrer geringen Zahl gesellt sich das Problem, das die Securas die Moral- und das Verhalten eines durchschnittlichen Piraten des 17. Jahrhunderts an den Tag legen. So wird beim passieren der Slumgrenzen konsequent jeder Bewohner auf Wertsachen kontrolliert, die ihm umgehend zum eigenen Schutz abgenommen werden. Auch versuchen sie konsequent die Slumbewohner an Trunkenheit zu übertreffen. Ebenfalls kommt es vor das wichtige Slumzugänge Stundenlang gesperrt werden, damit die "Ordnungshüter" ihrer Mittagspause nachkommen können. Die Securas tragen geschwärzte Westen aus leder über einem Schwarzen Gewand.  Im Kampf verlassen sie sich auf ihrer Fäuste oder lautes, den Feind einschüchterndes Gebrüll.
 
====Der Orden des Bullen====
 
Der Orden des Bullen ist ein streng organisierter Ritterorden der die Militärische Elite des Landes darstellt. Ursprünglich aus dem Imperium Verdinga stammend, folgt diese Elite-Einheit einem Strengen Verhaltenskodex der als Grundsätzliches Gesetz bekannt ist. Dieser enthält über tausend Verhaltensregeln und Vorschriften und wird von den Ordensbrüder- und Schwestern penibel eingehalten. Der Orden steht beiden Geschlechtern offen, wobei auffällig ist das die weiblichen Mitglieder, offensichtlich zum Ausgleich der betont maskulin auftreten. Insgesamt treten die Mitglieder des Ordens  häufig sehr arrogant auf, was allerdings auf Paragraph 12.5 der grundsätzlichen Gesetzen beruht:" Vergiss nie, du trägst eine Rüstung, du bist etwas bessres. verhalte dich so !". Geführt wird der Orden vom Ordensmeister der das höchste Amt des Ordens bekleidet. Insgesamt lässt sich der Rang eines Ordensmitglied an der Größe des Bauchs erkennen. hier gilt die Weltweit gültige Regel für Beamten: "je dicker der Bauch desto höher das Amt". Der durchschnittliche Ordensbruder trägt einen Plattenpanzer über einem Blauen Gewand. Bewaffnet ist er mit einem rechteckigen Schild, sowie einem Stahknüppel, der für "Diplomatische Verhandlungen" mit Aufständischen eingesetzt wird. Auch ist der Orden die einzige berittene Einheit Hurricanias. Die Aufgabe der Reiterei besteht hierbei allerdings hauptsächlich darin die Straßen der Slums flächendeckend mit Pferdeäpfeln zu bedecken und so das nicht vorhandene Pflaster zu ersetzen.
 
====Die Slumbewohner====
 
Die Slumbewohner stellen die wahre Militärische Macht des Landes dar. Zum glück sind sie sich dessen nicht bewusst. In Marsch gesetzt ähnelt diese Armee einer Miniatur-Völkerwanderung, die in der Lage ist ganze Landstriche nur durch ihre Anwesenheit zu verwüsten und Unbewohnbar zu machen.Faktisch ist jeder Slumbewohner ein Soldat. Eigentlich ist ein Krieg ja auch eine Art des Aufstands und so wird von der Pavillionstange, über die Bierdose bis hin zu campinstühlen alles von den Slumbewohnern als Wurfgeschoss verwendet. Allerdings folgen Kampfhandlungen festen Vorgaben. Nach dem Müll-Bombardement folgt das Rituelle Spiel Flunkyball.
 
====Die Schützen====
 
 
 
==Sport==
 
Die beliebteste Sportart Hurricanias ist Flunkyball. Sportart ist eigentlich die falsche Bezeichnung für Flunkyball. Es ist eine Mischung aus Religion, Militärübung und Volksversammlung. Beim Flunkyball treten zwei Mannschaften gegeneinander an die abwechselnd auf eine Flasche werfen. Wird diese getroffen trinkt eine Mannschaft, während die andere die Flasche wieder aufstellt. Wer zuerst ausgetrunken hat gewinnt.  In Hurricanier wird in den Slums permanent Flunkyball gespielt. Die Warlords nutzen es um Streitigkeiten zu lösen, ohne dass diese in Gewalt münden. Auch das Militär Hurricanias hat Flunkyball als Kampfform adaptiert. Neben den Truppen der Slumbewohner, verwendet vor allem die Flotte die Sportart bei Kampfhandlungen. Die Geschütze aller Schiffe verschießen Tennisbälle unterschiedlichster Größe und die Schiffe führen immer genügen Bier für sich und den Gegner mit.  Auf einem Ponton wird eine Hochelastische Flasche vor einer Seeschlacht platziert. Wiederaufgestellt wird sie von speziellen Bergeschiffen die die Flotte immer begleiten.
 
Auch Fußball erfreut sich großer Beliebtheit bei den Slumbewohnern. Allerdings nicht bei denjenigen deren Zeltbehausungen durch Fehlschüsse demoliert werden.
 

Aktuelle Version vom 11. April 2016, 22:04 Uhr

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Hurricania ist ein Inselstaat vor der Küste des Kontinents Desertopia, nahe Galatonien. Die Bewohner sind eine Horde betrunkener Anarchisten, die nichts mehr lieben als Musik und eine Zünftige Keilerei. Ihr Land gleicht einem Riesigen versifften Campingplatz, gegen den Sodom und Gomorra wie Christliche Pfadfindercamps gewirkt haben müssen. Den im Norden Lebenden traditionalistischen, Kleinbürgerlichen Bauern stinken (im wahrsten Sinne des Wortes) die betrunkenen, Vergnügungsüchtigen, Anarchistischen Slumbewohner, derer sie sich am liebsten eher heute als morgen entledigen würden.


Faustdemokratische Republik Hurricania
Faustdemokratische Republik Hurricania
Wahlspruch: Stampft'se. Stampft'se bis nix mehr übrich is.
Kontinent Desertopia
Hauptstadt Hurricania-Stadt
Staatsform Faustdemokratische Republik
Regierungsform Faustdemokratie
Staatsoberhaupt und Regierungschef Chefoberboss Burgameista
Pressedienst SlumFM
Fläche 170,54 km²
Einwohnerzahl 200.000 ( ungefähre Schätzung, Volkszählungen in den Slum ähneln nämlich dem versuch eine Katze zu baden).
Bevölkerungsdichte 2,0 bis 3,0 Promille je Einwohner pro km²
Währung Wertmarken und Tauschhandel
Spiegelwelt
Faustdemokratische Republik Hurricania
SWMap Hurricania.png
SWMap Freidenau.png

Flora,Fauna und Mistwetter

Ebenso Simpel wie hässlich. Die Insel Hurricania

Aus der Sicht eines Geographen betrachtet, gibt es beileibe Aufregenderes als die kleine Insel vor der Küste Katastrophilias. Das Eiland ist so Platt wie ein Pfandkuchen und besteht aus sagenhafte drei unterschiedlichen Landschaftsformen.
Feld,Wald und Sumpf.
Diese verteilen sich, in genau dieser Reinfolge über die Insel. Im Westen erstreckt sich weites fruchtbares Flachland, in der Mitte Theoretisch dichter Nadelwald und im Osten ein großer Sumpf, der noch schlimmer stinkt als die Hurricanier selbst. Tiere gibt es auf der Insel reichlich, vor allem solche die Mann Essen kann. Allerdings tauchen nahe der Hauptstadt, neben Wildschwein und Rotwild auch eigenartige mutierte Tierformen wie z. B. die ursprünglich in Kinderland beheimatete Katze mit der Dose am Schwanz auf.

Das Land kennt zwei Arten von Wetter, zum einen sengende Hitze, die die Slums austrocknet und in eine gewaltige Staubwolke hüllt und zum anderen sintflutartige Regenfälle, die den Boden aufweichen und das Land im Schlamm versinken lassen.
Und da Minus und Pluss Null erzeugt oder so, herrscht auf Hurricania das gleiche langweilige Milde Klima wie in Deutschland oder auf der Friesischen Insel.

Deine Städte, dein Spinner

Hurricania beherbergt drei Städte, die sich an der Einteilung Feld,Wald und Sumpf Orientieren.

Schuetzen Wappen.png
Schees

Schees. der letzte Hafen vor der Hölle.

Das kleine beschauliche Städtchen stellt einen Hort der Ordnung in dem Meer aus Chaos das Hurricania ist dar.
Hier leben die Ureinwohner der Insel, die Bauern, in einem Ewigen Trott aus Dörflichem leben und Industrieller Produktion. Schees ist die Alkohol- und Raviolikammer des Landes, auf den Höfen der Umgebung bauen die Bauern alles von Tabak über Hopfen bis zu Malz an. Auch beherbergt die Stadt einige Manufakturen die Bier, Dosen und Campingstühle herstellen und natürlich den einzigen allgemein Zugänglichen Hochseehafen der Insel.
Moderne Technik oder Architektur sucht man hier Vergebens, genauso wie Moderne Ansichten in den Köpfen der Bewohnern. Irgendwann zum Zeitpunkt der Industriellen Revolution blieb wohl in Schees die Zeit und bis zum heutigen Tage hat sie niemand wieder zum laufen bringen können. Die kleinen weiß getünchten Reetdach-Häuser, die hölzernen Scheunen sowie die steinernen Handelskontore am Hafen versprühen allerdings einen gewissen rustikalen Scharm.

Slumbewohner Flagge.png
Hurricania-Stadt

Palast-Festival.jpg

Die "Haupstadt" des kleinen Landes ist ein riesiges Zeltlager in der Inselmitte, in dem sich Chaos und Verwahrlosung die Hand geben. Dieses, von Einheimischen nur als "die Slums" bezeichnete Gewirr aus Schlammigen Trampelpfaden und verschimmelten Zelten, stellt das Eitrige Herz und die schwarze Seele Hurricanias dar.
Seine Bewohner vegetieren in autarkenZelldörfern, vor sich hin, die sich zwar in ihrer Größe aber nie in ihrer Form von einander Unterscheiden. Der Aufbau ist immer der gleiche. In der Mitte der Siedlung steht ein wackligen Pavillon der als Siedlungsmittelpunkt dient und unter dem sich das asoziale Leben der Bewohner abspielt. Hier wird gesessen, gegrillt, getrunken und getanzt.
Sämtliche Lebensmittel werden auf Grills oder Lagerfeuern zubereitet, welche die Bewohner in ihrer grenzenlosen Intelligenz genau oben erwähnten Pavillons platzieren. Und da der durchschnittliche Hurricanier Rund um die Uhr betrunken ist, stellen die Feuerstellen ein gewaltiges Brand- und Gesundheitsrisiko dar.
Um den Siedlungsmittelpunkt scharen sich die Wohnzelte, wobei das größte immer dem Boss der Siedlung gehört. Einen Dosenwurst entfernt, erhebt sich das nächste Mini Dorf, das genau auf die gleiche Art und Weise errichtet wurde und das nächste und das nächste und so weiter und so Fort.
Der größte Feind der Hurricanischen Architektur,ist der Wind der mehrmals täglich ganze Slumabschnitte "umsortiert" in dem er Zelte und Pavillions mit sich reißt und sie an andere Stelle fallen lässt.
Zwischen den Slums liegt das ehemalige Regierungsviertel, ein staubiger Platz, auf dem riesige Bühnen errichtet wurden. Genau vor der Festung des Chefoberbosse treten täglich unzählige mehr oder minder talentierte Musiker zum Gaudium des Volkes auf. Diese Veranstaltungen haben für die Hurricanier fast religiösen Charakter, lieben sie doch nur das Chaos noch mehr als ihre Krude unmelodische Musik. Vor den Bühnen drängen sich Suppenküchen, Überteuerte Imbissbuden und Versorgungsstände dicht an dicht.In endlosen Schlangen warten die Hurricanier hier auf die Verteilung ihrer Essens- und Bierrationen, die sie gegen einige Wertmarken erhalten.

Alles was da Kreucht und Fleucht

Hurricania ist ein Vielvölkerstaat. Eigentlich stammen die Inselbewohner zwar nur von zwei Völkern ab, doch wie jeder Npdler ( der in der Lage ist bis zwei zu zählen) Versichern würde, sind zwei (zu)viel. Und deshalb passt der Begriff Vielvölkerstaat.

Slumbewohner Flagge.png
Die Slumbewohner

Schlamm,Schlamm und noch mehr Schlamm. Die Mainstreet der Hauptstadt

Die Bewohner Hurricanias gelten im Rest der Spiegelwelten als eine Horde dummer,primitiver Nichtsnutze mit einer ausgeprägten Vorlieben für Bier und Arnarchie.
Und das völlig zu Recht.
Chaos, Musik und Alkohol sind die heilige Dreifaltigkeit der Inselbewohner und dominieren jeden Aspekt ihres Lebens. Außerdem sind sie Pilze.
So beschränkt das klingen Mag, die Nachfahren Katastrophilianischer Stammesleute besitzen eine besondere Erbinformation, die zu einem kleinen Teil pflanzlicher Natur ist.
Zwar entspricht der durchschnittliche Hurricanische Slumbewohner dem äußeren Erscheinungsbild nach zu hundert Prozent einem Vertreter der Rasse Homo Sapiens, wenn man einmal von dem einen oder anderen Troll artige Mutanten absieht. Doch folgt man dem Rat, den einem unverbesserliche Romantiker gerne geben und sucht nach den Inneren werten, ist der Pflanzliche teil nicht zu übersehen.
Zu einen ist die Geistige Beschränktheit der Slumbewohner auf ihn zurückzuführen. Pflanzen sind einfach nicht für komplexe geistige Fähigkeiten geschaffen. Zu anderen ist er der Ursprung für das Anarchistische Wesen der Hurricanier.
Wer blöd wie ein Busch ist, begreift ein Konstrukt wie Staatliche Autorität eben nicht. Oder haben sie schon mal Versucht einem Kaktus das Grundgesetz begreiflich zu machen ? Zwecklos, ganz genau.

Der Grund für die Mutationen der Slumbewohner, lässt sich mit dem gleichen Totschlagargument erklären, das Comicschreiber schon seit Jahren in ihren Heftchen Ausschlachten. Radioaktive Strahlung. Katastrophilia, die Heimat der Hurricania war vor dessen Exodus soetwas wie die Atomüllkippe Hetenlands. Und während die Strahlung dort die Knochenmänner schuf, verwandelte sie die Auswanderer in hirnlose Pilzmenschen.
Warum ? Wie kommt es das der Biss einer verstrahlten Spinnen einen Teenager in einen Netze spinnenden Übermenschen verwandelt, oder Gammastrahlung einen Forscher in einen grünen Riesen mit elastischer Hose ?.
Eben Herr Klugscheißer.
Also, die Hurricanier sind Idioten auf Pilzbasis, die sich mit Vorliebe eins auf die Rübe hauen, wenn sie mal keine Autoritätsfigur finden können. Ansonsten Verprügeln sie die. Sie lungern den lieben langen Tag in ihren Slums herum, wo sie sich betrinken oder die zeit mit kindischen Scherzen vertreiben. Wird ihnen das ganze zu langweilig, Zetteln sie Wüste Prügeleien zwischen den einzelnen Zeltdörfern an, bei denen die unzähligen Warlords beweisen können wer von ihnen "der Särksta" ist. Oder lösen spielen Meinungsverschiedenheiten Mittels des Rituellen Spiels Flunkyball.
Einmal am Tag pilgert der gesamte Slum zu den Ruinen des Regierungsvirtels, wo die Zahlreichen Musiker des Landes Konzerte zu ehren des Chefoberbosses der Insel spielen. Hier praktizieren die Insulaner ihren eigenwilligen Tanzstil aus Hüpfen und Rempeln, den sogenannten "Pogo".Ein weiteres Merkmal der Hurricanier ist ihre Geselligkeit. Ob auf offener Straße, vor dem oder gerade im Zelt. Jeder Bewohner ist ein Freund und im letzten Fall garantiert eine Freundin, wenn auch oft nur für eine Nacht. In den Slums ziehen die Bewohner mit ihrem wichtigsten Kommunikationsmittel dem Campingstuhl von Zelt zu Zelt um von diesem aus zu trinken und zu feiern.

Schuetzen Wappen.png
Die Bauern

Im Westen ist man Zivilisierter. Das Glauben zumindest die Menschen dort. Und auf Hurricania ist es genauso.
Während die Slumbewohner sich im Dreck Suhlen, Prügeln und Pogen, blicken die Bewohner der Hafenstadt Schees Naserümpfend auf sie herab.
Sie betrinken sich ja auch nicht Permanent, wie diese wilden, sondern nur bei Dorffesten, Hoffesten, Scheunenfesten, Erntefesten, Saatfesten, Sommerfesten, Sonnenwendfesten und natürlich beim Schützenfest. Das macht sie natürlich besser.
Und tatsächlich sind die Scheeser Bauern die Arbeiterklasse Hurricanias. Fleißig, ja fast Arbeitswütig und Mürrisch haben sie viel mit den Gallatoniern gemein und Schuften von Morgens bis Abends um die Insel mit Nahrung zu Versorgen. Ihr Universum kreist um Rüben, Kühe und Töchter, die unter den Dörflern als Zahlungsmittel dienen und von denen sie gar nicht genug haben können. Geld hat für sie keine Bedeutung, kann man es doch weder essen, melken noch verheiraten.
Aufgrund ihres simplen Lebenswandels sind die Scheeser leider, wie auch die meisten Dörfler anderswo, sehr Abergläubisch und Fremdenfeindlich. Was im Rest der Spiegelwelten passiert ist in ihren Augen immer höchst Gefährlich, haben es Ausländer am Ende doch eh nur auf ihr Töchter abgesehen. Oder auf ihre Kühe, die in der Regel die hübscheren sind.
Frauen mit Roten Haaren sind ihnen höchst Suspekt, vor allem wenn sie auch noch Lesen können. Solche finden sich schnell auf einer Streckbank oder dem Grund des Dorfteiches wieder. Viele der Scheeßer Straßen wurden aus der Not heraus gebaut, einer schwarzen Katze ausweichen zu müssen. Und taucht einmal eine auf die eine Dose am Schwanz hat, wird die Stadt evakuiert. Die Hauptstadt ist in den Augen der Bauern ein gottloser Ort, bewohnt von übelriechenden grölenden Wilden, mit denen sie Möglichst nichts zu tuen haben wollen. Eine Verständliche Verhaltensweise, bedenkt man das die Slumbewohner das Städtchen in der Vergangenheit schon mehrere Male verwüstet haben.

Geschichte

Du willst mehr? Hauptartikel: Geschichte Hurricanias

Hurricania wurde erstmals im 16. Jahrhundert von Flüchtlingen aus Katastrophilia besiedelt. Die Auswanderer gehörten Ursprünglich zur gleichen Auswanderungswelle, wie die Gründer Galatoniens. In Ermangelung moderner Schiffe und TomTom-Navigationsgeräten, verloren sich die beiden Gruppen allerdings auf der offenen See. Nicht allzu Traurig darüber, die mürrischen Ur-Galatonier verloren zu haben, gründeten die Vertriebenen an der Westküste die Hafenstadt Schees und lebten von da an ein geruhsames Bauernleben.
Dummerweise hatten die Siedler eine Laus Namens Gregor von Störtenbeck in ihrem Pelz, der nicht vorhatte, den Rest seines Lebens Rüben zu züchten. Der Händler Verschwor sich mit einigen anderen Gier Lappen gegen die Bauern und brachte eine weitere Gruppe Katastrophilianer ins Land. Diese raubeinige Bande aus Stammesbewohner stellte die Insel solange auf den Kopf, bis die Bauern Störtenbeck um Hilfe Anflehten.
Dieser Gründete mit seinen Komplizen eine Regierung, Pferchte die Radaubrüder in einen Slum und verdiente sich an ihrer Versorgung dumm und dämlich. 1867 trafen die Schützen, eine Paramilitärische Rebellengruppe aus Gallatonien auf der Insel ein und biederte sich den Bauern als Armee an. 1868 stieß die Arbeitslose Leibgarde des Entmachteten Gallatonischen Diktators auf die Insel und wurde von der Regierung als Schutztruppe Angeworben.

2014 stellte die Regierung die Bierlieferungen in die Slums ein, die von einem Warlord namens Müllsack übernommen worden waren. Dies führte zu Landesweiten Aufständen, die den herrschenden Scorpionrat dazu nötigten Kontakt zum Rest der Spiegelwelten aufzunehmen.

Am 25. Juli wandelte sich die Ratsregierung Hurricanias in eine Monarchie um. Der Vorsitzende Scorpio, wurde zum König ernannt und Hurricania trat in die Heilige Allianz ein. Derweil unterstützten der Franzosébund und Schwedien die Aufständischen. Der Hurricanische Bürgerkrieg brach aus, der am 02. Februar 2015 mit einem Sieg der Königstreuen endete.

Dank Gregor von Störtenbeck wurde Hurricania im Juli 2015 in die Chinakrise verwickelt. Nachdem dem ein geplanter Waffendeal des Zwergstaates mit Luxusburg scheiterte, reist Hurricanias König Scorpio nach China, dem Land das die Luxusburgischen Waffen erworben hatte. Als das Kaiserreich explodierte, verschwand der König, mitsamt seiner Flotte in dem Inferno. Bislang ist er nicht nach Hurricania zurückgekehrt. Von Störtenbeck erwarb nach der Katastrophe eine Insel im Chinesischen Archipel, die er Freidenau taufte. Nach außen hin, deklarierte er das Eiland als Flüchtlingsinsel, während er dort in Wahrheit, in Zusammenarbeit mit Jenchu ein Zwangsarbeitslager unterhielt. Dies Rief den Internationalen Gerichtshof in Dea Gracia auf den Plan, der den Händler am 11. November im Zuge des Troja Manövers festsetzen ließ.
Das Faustdemokratische System ist nicht so Simpel, wie der Name vermuten lässt.

Am 8. März 2016 griffen Hurricanische Truppen an der Seite Jenchus die Hafenstadt Kuerdem der Archipelkompanie auf Newtopia an und besetzten diese. Den Verteidigern gelang es allerdings die Eroberer bis zum nächsten Tag wieder zu vertreiben. Außerdem landete ebenfalls am 8.März die Luxusburgische Task Force Geldregen auf Hurricania, eröffnete eine Börse und Demokratisierte den bis dahin bankrotten Staat. Am 11. März 2016. brach die gerade erst gegründet Börse zusammen, worauf die Luxusburgische Task Force abzog und das Land im gleichen desolaten Zustand zurückließ, in dem sie es Vorgefunden hatte.


Politik

Hurricanias Chefoberboss, der Troll-Ähnliche Mutant Burgarmeista.

Seit einer Intervention von Seiten Luxusburg im März 2016 ist Hurricania eine Demokratie. Natürlich keine Normale, wer das Annimmt kennt die Slumbewohner schlecht. In der Faustdemokratischen Republik Hurricania, übt das Volk direkte Macht auf die Regierenden aus und das bislang mit durchschlagendem Erfolg. Das Politische System der jungen Demokratie liegt einer Universellen Hurricanischen Weisheit zu Grunde, die da lautet: "Der Stärksta hat imma Rächt. Und der aller Stärksta ist am aller Rächtastan". Simpel und Beschränkt. Das ist dieser Spruch und das ist auch die Hurricanische Politik. Und doch handelt es sich bei der Faustdemokratie wahrscheinlich um eines der fairesten und transparentesten Systeme der Spiegelwelten. Dort, wo normalerweise eine Wahl über die Vergabe eines Amtes entscheiden würde, findet bei den Hurricaniern ein Zünftiger Faustkampf in einer Grube statt. Vom mächtigsten Warlord bis zum Dorfboss, ein jeder Politiker kann jederzeit zu einem solchen "Druffrummspringa" genannten Ritual herausgefordert werden. Gewinnt der Rangniedere, übernimmt er den Posten des Verlierers. Gewinnt der Amtsinhaber, bleibt alles wie gehabt.

Die eigentliche Verwaltung des Landes ist ähnlich simpel aufgebaut wie dessen Wahlsystem. Die Haupstadt besteht aus tausenden kleinen autonomen Zeltsiedlungen, von der eine jede ihren eigenen Boss bestimmt. meist ist dies dann der stärkste innerhalb der Gemeinschaft. Die Bosse unterstehen den Warlords, einer Art Superbossen, die jeder hunderte von Siedlungen unter ihrer Knute halten. Ein Warlord ist immer stärker und mächtiger als seine ihm untergebenen Bosse. Ist er das nämlich nicht, ist er die längste Zeit Warlord gewesen.

Über den Warlords, thront die Monolithische Gestalt des Chefoberbosses in der Pyramide der Macht. Burgarmeista, der Momentan dieses Amt innehält, ist der Herrscher über ganz Hurricania. Sein Wort ist Gesetz und jeder Slumbewohner ist bedingungslos seinem Willen unterworfen. Da seine Einfälle und Befehle meisten reichlich abstrus und Unklar sind, steht ihm bei der Verwaltung des Landes der Erzmagier zur Seite. Als Oberster und Einziger Berater, wird dieser nicht durch eine Prügelei gewählt, sondern vom Chefoberboss ernannt.


Politiker, Prominente und Primaten

Auf der Insel geduldet

  • Burgarmeista: Chefoberboss und Amtierender Herrscher des Landes.

  • Müllsack: Ex-Warlord, und zwielichtiger Großwesir des Chefoberbosses.

Im Exil

Kultur

Chaos & Kunst

Chaos ist die angesehenste und Kunstform auf Hurricania. Somit ist jeder Slumbewohner ein Künstler, der auf individuelle Art das Chaos praktiziert. Die Facetten die die Chaoskunst hier annimmt sind vielseitig und einem ständigen Wandel unterworfen.
Dies liegt daran, dass jeder Slumbewohner den anderen mit der Verrücktesten zu übertrumpfen wollen scheint. Die gängigsten Künstlerarten sind folgende:

  • Der Vandale: Vandalen haben es sich in den Kopf gesetzt, alles, was ihnen in den Weg kommt, kurz und klein zu schlagen. Heile, voll funktionsfähige Gegenstände stellen für sie eine ästhetische Beleidigung da.

  • Der Baumeister: Diese durchwühlen die Müllberge der Slums, auf der Suche nach verwehrbaren Gegenständen, vorzugsweise Pavillonstangen. Aus diesen werden dann, mithilfe von Panzertape die abstraktesten Skulpturen zusammengesetzt. Dies kann von simplen Bierdosen-Girlanden bis zu filigranen Statuen alles sein.
  • Der Cosplayer: Cosplayer kleiden sich in selbst in die unterschiedlichsten Kostüme und ziehen in diesen durch die Slums. Von den unterschiedlichsten Tierkostümen, über Ganzkörperanzüge aus Nylon bis hin zu Accessoires wie Hüten oder riesigen Brillen ist hier alles vertreten. Das Anliegen der Cosplayer ist es, hierbei möglichst um jeden Preis aufzufallen.

  • Der Körperkünstler: Diese Slumbewohner haben beschlossen, sich selbst in ein eigenwilliges Kunstwerk zu verwandeln. Dafür bemalen oder beschriften sie ihren Körper mit bunten Farben und ziehen so durch die Slums. Der gängigste Schriftzug ist hierbei "Free Hugs" zu deutsch "Gratis Umarmung". Diesen benutzen Körperkünstler dazu, mit dem anderen Geschlecht in Kontakt zu treten. Die Körperkunst ist also eine Art Prostitution, wobei das wichtigste Merkmal, die Bezahlung ausbleibt.

  • Der Bettelmönch: Der Bettelmönch zieht meist von Zeltdorf zu Zeltdorf, um in jedem kostenlos mit Bier und Essen versorgt zu werden. Bettelmönche wurden meist von ihrem Heimatdorf verstoßen, was entweder an ihrer Dreistigkeit oder ihrer Trunkenheit liegen mag. Sie ziehen nun schnorrend durch die Slums und lassen sich von jeder Dorfgemeinschaft aushalten, die nicht klug genug ist sie sofort wieder davon zu jagen.

  • Der Exhibitionist: Das Hauptmerkmal des Exhibitionisten ist, das er splitterfasernackt durch die Slums läuft. Meist vermischen sich Exhibitionismus und Körperkunst. Das führt dann zu nackten, am ganzen Körper mit Edding bemalten Künstler, die ungefragt jeden Umarmen der das Pech hat ihnen zu begegnen.

  • Der Irre: Die Bezeichnung "Irre" ist eine verharmloste Beschreibung für diese Künstlerart. Da ein normaler Mensch, die gesamte Bevölkerung Hurricanias als Irre beschreiben würde, müsste für diese Künstlergruppe ein völlig neues Wort erfunden werden. Die Irren verbringen zum Beispiel ihr Komplets Dasein damit, ein möglichst tiefes Loch zu graben. Weder dient das Loch einem bestimmten Zweck, noch wurde ihnen befohlen es zu graben, sie tun es einfach.

Musik

Die Bewohner Hurricanias pflegen eine fast schon besessene Liebe zur Musik. Auf die täglichen Auftritte diverser Künstler warten sie oft stundenlang, egal bei welchem Wetter. Auf die Musik selbst reagieren sie dann fanatisch. Sie rennen unkontrolliert im Kreis, springen auf und ab, rempeln einander an oder wackeln krampfanfallartig mit dem Kopf. Sobald die Musik verstummt, grölen sie laut und brüllen nach mehr. Während die Qualität der gespielten Musik den Slumbewohnern herzlich egal ist, zählt die Musikart um so mehr.
Geduldet wird ausnahmslos nur Musik, die ein externer Beobachter wohl dem Rock oder Elektro Genere zuordnen würde. Die Verwendung von Schlagzeug und dampfbetriebenen Gitarren ist für die auftretenden Musiker jedenfalls Pflicht.
Andere Musikarten sind unbeliebt wenn nicht gar verhasst. So finden sich Künstler, die auf die Idee kommen z. B. klassische Musik zu spielen, schnell mal in einem Rollenden Dixi wieder.
Wie schon erwähnt, schwankt die Qualität der gespielten Musik stark. Schwanken tut sie hierbei zwischen den Bezeichnungen erträglich und schrecklich. Grund hierfür sind die technologische Rückständigkeit Hurricanias sowie die Unfähigkeit der Slumbewohner auf dem Gebiet der Musik.
Kapute Instrumente, schrill quietschende Boxen und Musiker, die entführt oder für lächerliche Beträge angeworben wurden, sind die Folgen. Auch ist die Dampfkraft kein unbedingt ideales Mittel um Gitarren und Lautsprecher zu betreiben.

Sport

bedingt durch die ständige Rivalität die zwischen den Bossen in den Hurricanischen Slums herrscht, existieren eine Vielzahl von Wettkämpfen, die von den Insulanern als Sport deklariert werden. Wettessen, halsbrecherische Autorennen sowie die Politisch relevanten Grubenkämpfe, sie alle dienen dazu, Streitigkeiten zu lösen. Die beliebteste Sportart Hurricanias ist Flunkyball und wird von manchen Bewohnern auch als Bierball bezeichnet. Sportart ist eigentlich die falsche Bezeichnung für Flunkyball.

Es ist eine Mischung aus Religion, Militärübung und Volksversammlung. Beim Flunkyball treten zwei Mannschaften gegeneinander an die abwechselnd auf eine Flasche werfen. Wird diese getroffen, trinkt eine Mannschaft, während die andere die Flasche wieder aufstellt. Wer zuerst ausgetrunken hat, gewinnt. In Hurricanier wird in den Slums permanent Flunkyball gespielt. Auch Fußball erfreut sich großer Beliebtheit bei den Slumbewohnern. Allerdings nicht bei denjenigen, deren Zeltbehausungen durch Fehlschüsse demoliert werden. die Hurricanische Variante, Stampfball, ist allerdings um einiges Brutaler als das, was der Rest der Spiegelwelten unter Fußball versteht.


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