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Punk'd: Unterschied zwischen den Versionen

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==Spielbetrieb in Deutschland==
 
==Spielbetrieb in Deutschland==
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Als internationale Trendsportart hat Punk'd selbstverständlich auch schon [[Deutschland]] erreicht. Allerdings gibt es keine offiziellen Ligen oder Vereine, weil der IPA-Vorstand zu faul ist das Ganze zu organisieren. Darum wird ja auch die Bedeutung einer Partie online gemessen und es wird auch im Internet gevotet, wer der offizielle Repräsentant der Nation beim nächsten internationalen Turnier wird.
  
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Punk'd hat den Status einer Volkssportart und wird in Deutschland täglich von Amateuren betrieben. Jeder Bundesbürger ist also potentieller Punker, aber auch potentielles Opfer. Die [[Bundesregierung]] bekannte sich schon mehrfach zur Sportart und versuchte so ihre Bürger mit [[Rechtschreibreform]]en und [[Steuern|Steuererhöhungen]] zu ''punken'', allerdings ernteten diese Partien im Netz ausschließlich negative Kritkiken. Vor allem der Versuch [[Killerspiel]]e zu verbieten stieß bei den <s>Nerds</s> Kritikern weitgehend auf Empörung.
  
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==Internationaler Spielbetrieb==
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In einem regelmäßigen Zyklus von 4 Jahren veranstaltet die IPA Welt- und Europameisterschaften. Punker, die im Internet zu den offiziellen Vertretern ihres Landes gewählt wurden, zeigen hierbei die Aufzeichnungen einer oder mehrerer ihrer Partien, die anschließend von einer unabhängigen Jury bewertet werden. Die Jury besteht in der Regel aus ehemaligen Punkern und Vorstandsmitgliedern der IPA.
  
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[[1990]] glänzte der [[Portugal|Portugiese]] Foste Apanhado mit einer denkwürdigen Leistung im Finale der damaligen Weltmeisterschaft: Er zeigte statt der Aufzeichnungen der Jury einfach einen [[Porno]] und machte die Jury so zum Opfer. Die Jury zeigte sich begeistert und erklärte ihm zum Weltmeister.
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Heute ist die IPA viel vorsichtiger und unterzieht die Teilnehmer einer strengen Sicherheitskontrolle, sodass es theoretisch nicht zu Wiederholungstaten kommen kann.
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Bei der [[Europameisterschaft 2008]] leitet Apanhado den Vorsitz der Jury. Als Favorit gilt neben dem oben erwähnten Josef F. der [[Franzosé]] [[Franck Ribery]], der seinen Mannschaftskollegen beim [[FC Bayern München]] gerne mal lustige Streiche spielt, indem er sie beispielsweise mit Wassereimern beschüttet. Als deutscher Kandidat geht [[Kai Pflaume]] mit seiner ''Comedy-Falle'' an den Start.
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==Problematik der Terminologie==
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Der Name Punk'd für die Sportart tauchte erst im Jahr [[2003]] mit der Ära [[Ashton Kutcher]] auf. Dieser ist jedoch heftig umstritten, weil die daraus resultierenden Begriffe ''Punker'' (= Spielleiter), ''Punk'' (= Partie) und ''punken'' (= jemanden in einer Punk'd-Partie schlagen) fälschlciherweise Beziehungen zu der [[Punk]]-Kulur erzeugen und so den Eindruck entstehen lassen, dass es beim Sport darum ginge irgendwo zu sitzen und vorbeigehende "[[Spießer]]" anzupöbeln.
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Tatsächlich existierten schon vorher Begriffe für die Ausübung des Sports wie ''einen Streich spielen''; ''aufs [[Glatteis]] führen'' oder ''verarschen'', die im Zuge der [[Germish|Anglizismenwelle]] heute aber schon nicht mehr in Mode sind.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit eigene Bezeichnungen im Stil von Ashton Kutcher zu schöpfen. Dazu nimmt man einfach sein Lieblingswort und hängt daran ein '''d'':
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You just got Sex'd/Bier'd/Autobahnraststättenbetreiberehepaar'd/...
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==Unterarten der Sportart==
  
  

Version vom 5. Juli 2008, 13:41 Uhr

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Punk'd, auch bekannt als Versteckte Kamera, ist eine Trendsportart US-amerikanischer Herkunft. Sie gilt als typische Volkssportart und ist weltweit verbreitet.

Spielprinzip und grundsätzliche Regeln

Punk'd ist eine typische Mannschaftssportart. Vor einer Partie stellt sich der Mannschaftsführer, der sogenannte Punker, ein Team zusammen, um gegen den Gegner, das Opfer, anzutreten. Ziel des Spiels ist es, dem Opfer eine misslische Situation vorzutäuschen, sodass sich das Opfer möglichst komisch verhält und sich vor laufenden Kameras zum Deppen macht. Aufgabe des Punkers ist es also ein erfolgreiches Team zusammenzustellen und das Spiel seiner Mannschaft zu koordinieren. In den professionellen Partien, die im Fernsehen ausgestrahlt werden, sitzt er meist im Abseits des Spielfeldes abgeschottet, wo er das Spiel über Monitore verfolgt und dem Lockvogel Anweisungen per Funk gibt. Der Lockvogel ist die eigentliche Schlüsselfigur im Spiel. Mit den Statisten gestaltet er das Spiel und lässt die verfälschte Situation zustande kommen. So kann er zum Beispiel so tun, als würde er das Auto des Opfers abschleppen lassen, was von den Statisten dann widerrum umgesetzt wird. Es ist also seine Aufgabe, das Opfer zu blamieren. Unterstützt wird der Lockvogel dabei oft vom Involvierten. Der Involvierte ist ein guter Bekannter oder sogar Freund des Opfers, er soll dem Opfer beistehen und durch die Partie helfen, obwohl er in Wahrheit mit dem Punker kolaboriert und die Partie sogar eingeleitet hat. Im Profisport existiert zudem noch das Kamerateam, eine Art Unterteam, das die Partie im Verborgenen aufnehmen soll, um das Opfer im Siegesfalle vor den Augen der Nation zusätzlich zu demütigen.

Das Opfer ist in einer Partie stets auf sich alleine gestellt. Ob es die Partie verliert oder gewinnt, liegt dabei an seinem Verhalten: Wenn er es schafft die Situation zu enttarnen und den Punker zu stellen, ist er der Sieger. Doch wenn er, wie in den meisten Fällen, in Rage oder Verzweiflung gerät, weil er die Situation ernst nimmt, ist er der Verlierer und wird punk'd, er muss nun selbst eine Punk'd-Partie organisieren und etweder als Punker oder Involvierter teilnehmen.

Die Sportart verfügt über keine festen Regeln. Der Ausführung der Partie sind kaum Grenzen gesetzt, sie obliegt lediglich der jeweiligen Gesetzeslage des Landes und dem Moralgefühl der Punker. Die in den 50er Jahren gegründete IPA (International Punk'd Association), der internationale Sportbund der Punker, veröffentlichte zur Jahrtausendwende eine Grafik, in der sämtliche möglichen Spielzüge bei Punk'd erläutert sind.

Die spielerläuternde Grafik der IPA

Es ist möglich, bei der Spielausführung auf manche Spieler zu verzichten. So kann der Lockvogel theoretisch die selbe Person sein wie der Punker oder der Involvierte sein. Im Volkssport wird auch häufig auf das Kamera- und Statistenteam verzichtet, etwa beim Telefonstreich, einer Unterart des Sports.

Spielfeld

Laut IPA kann das Spielfeld vollkommen beliebig sein. Im Profisport ist es allerdings üblich, den Punker abseits des Spielfeldes zu positionieren, wo er per Funk die Partie dirigieren kann. Das Kamerateam befindet sich meist versteckt in der direkten Umgebung des Spielfeldes.

Spieldauer

Es ist auch nicht festgelegt, wie lange eine Partie maximal dauern kann. Eine Partie endet offiziell nämlich erst dann wenn der Punker diese mit seinem persönlichen Punker-Spruch (Beispiel: "You just got punk'd!" oder "Verstehen Sie Spaß?") auflöst. Alternativ kann der Punker auch sein Opfer dazu bringen, die verlorene Partie zu anerkennen (Beispiel: "Are you Scared?" "Yes!" "You shouldn't be, you're on Scare Tactics!"). Aufgrund des fehlenden Zeitlimits ist es folglich schon mehrmals gelungen, einen neuen Rekord bei der Dauer einer Partie aufzustellen. Im Jahr 2008 schaftte dies der Österreicher Josef F., indem er seiner Frau 24 Jahre lang vorgaukelte, die gemeinsame Tochter sei entführt worden, obwohl er sie insgeheim im Keller gefangen hielt. Diese Partie ist jedoch international umstritten, weil der Punker dazu die Tochter ihrer Freiheit beraubte und es noch zu zahlreichen anderen Delikten während der Partie kam. Da Österreich jedoch eine gesetzlose Anarchie ist, lag kein Strafbestand zu Grunde.

Spielbewertung

Nach der Austragung der Partie kann der Punker diese veröffentlichen. Daraufhin wird sie dann im Internet von irgendwelchen Nerds bewertet, die sich selbst für Experten ausgeben. Wenn die Partie im Internet prinzipiell positive Kritiken erhält, kann der Punker beschließen, ob er mit der Partie für eine offizielles Turnier der IPA kandidiert. Generell lässt sich jedoch sagen, dass eine exzellente Partie stets auf nationales oder sogar internationales Medieninteresse stoßen wird.

Spielbetrieb in Deutschland

Als internationale Trendsportart hat Punk'd selbstverständlich auch schon Deutschland erreicht. Allerdings gibt es keine offiziellen Ligen oder Vereine, weil der IPA-Vorstand zu faul ist das Ganze zu organisieren. Darum wird ja auch die Bedeutung einer Partie online gemessen und es wird auch im Internet gevotet, wer der offizielle Repräsentant der Nation beim nächsten internationalen Turnier wird.

Punk'd hat den Status einer Volkssportart und wird in Deutschland täglich von Amateuren betrieben. Jeder Bundesbürger ist also potentieller Punker, aber auch potentielles Opfer. Die Bundesregierung bekannte sich schon mehrfach zur Sportart und versuchte so ihre Bürger mit Rechtschreibreformen und Steuererhöhungen zu punken, allerdings ernteten diese Partien im Netz ausschließlich negative Kritkiken. Vor allem der Versuch Killerspiele zu verbieten stieß bei den Nerds Kritikern weitgehend auf Empörung.

Internationaler Spielbetrieb

In einem regelmäßigen Zyklus von 4 Jahren veranstaltet die IPA Welt- und Europameisterschaften. Punker, die im Internet zu den offiziellen Vertretern ihres Landes gewählt wurden, zeigen hierbei die Aufzeichnungen einer oder mehrerer ihrer Partien, die anschließend von einer unabhängigen Jury bewertet werden. Die Jury besteht in der Regel aus ehemaligen Punkern und Vorstandsmitgliedern der IPA.

1990 glänzte der Portugiese Foste Apanhado mit einer denkwürdigen Leistung im Finale der damaligen Weltmeisterschaft: Er zeigte statt der Aufzeichnungen der Jury einfach einen Porno und machte die Jury so zum Opfer. Die Jury zeigte sich begeistert und erklärte ihm zum Weltmeister. Heute ist die IPA viel vorsichtiger und unterzieht die Teilnehmer einer strengen Sicherheitskontrolle, sodass es theoretisch nicht zu Wiederholungstaten kommen kann.

Bei der Europameisterschaft 2008 leitet Apanhado den Vorsitz der Jury. Als Favorit gilt neben dem oben erwähnten Josef F. der Franzosé Franck Ribery, der seinen Mannschaftskollegen beim FC Bayern München gerne mal lustige Streiche spielt, indem er sie beispielsweise mit Wassereimern beschüttet. Als deutscher Kandidat geht Kai Pflaume mit seiner Comedy-Falle an den Start.

Problematik der Terminologie

Der Name Punk'd für die Sportart tauchte erst im Jahr 2003 mit der Ära Ashton Kutcher auf. Dieser ist jedoch heftig umstritten, weil die daraus resultierenden Begriffe Punker (= Spielleiter), Punk (= Partie) und punken (= jemanden in einer Punk'd-Partie schlagen) fälschlciherweise Beziehungen zu der Punk-Kulur erzeugen und so den Eindruck entstehen lassen, dass es beim Sport darum ginge irgendwo zu sitzen und vorbeigehende "Spießer" anzupöbeln.

Tatsächlich existierten schon vorher Begriffe für die Ausübung des Sports wie einen Streich spielen; aufs Glatteis führen oder verarschen, die im Zuge der Anglizismenwelle heute aber schon nicht mehr in Mode sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit eigene Bezeichnungen im Stil von Ashton Kutcher zu schöpfen. Dazu nimmt man einfach sein Lieblingswort und hängt daran ein 'd: You just got Sex'd/Bier'd/Autobahnraststättenbetreiberehepaar'd/...

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