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Revolutionär: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Revolutionär''' (auch ''[[Revoluzzer]]'', ''[[Radikalinski]]'' oder ''[[Noam Chomsky]]'') ist mal endlich wieder einer, der frischen [[Wind]] in die [[Politik]], [[Gesellschaft]] und [[Wirtschaft]] bringt.
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Ein '''Revolutionär''' (auch ''Revoluzzer'', ''Radikalinski'' oder ''Noam Chomsky'') ist mal endlich wieder einer, der frischen [[Wind]] in die [[Politik]], [[Gesellschaft]] und [[Wirtschaft]] bringt.
  
 
==[http://www.wer-wird-revolutionaer.de/ Wer wird Revolutionär?]==
 
==[http://www.wer-wird-revolutionaer.de/ Wer wird Revolutionär?]==

Version vom 23. April 2007, 04:53 Uhr

Vorlage:ULVorlage:Form Ein Revolutionär (auch Revoluzzer, Radikalinski oder Noam Chomsky) ist mal endlich wieder einer, der frischen Wind in die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft bringt.

Wer wird Revolutionär?

Nicht jeder kann es. Nicht jeder will es und folglich wird es auch nicht jeder.

Aber für die die es wollen, stellt sich natürlich eine andere Frage:

Wie wird man Revolutionär?

Stupidedia proudly presents: Wie wird man Revolutionär?. Eine Anleitung, wie du in ein paar Schritten, wenn du sie alle sorgfältig durcharbeitest, ein echter Revolutionär wirst:

  • Gehörest du einer politischen Partei an? Egal welcher du angehörst ---> RAUS DA!! Politische Parteien sind nur was für looser und Möchtegernrevolutionäre. Alle Parteien Deutschlands sind mehr oder weniger konformistisch ausgelegt, sie streben politische Orthodoxie an und in ihren Strukturen blos dazu da, um das alte System zu stützen, anstatt zu stürtzen! Wenn du also ein Revolutionär und kein Funktionär, wie die alten Kadertypen Schröder und Merkel, die keine eigene politische Meinung haben, sondern sich alles einreden lassen, werden willst, dann solltest du möglichst schnell alle Kontakte zu allen etablierten Parteien abbrechen, es sei denn, du willst sie unterwandern oder sabotieren. Allerdings sind Parteien gerade durch ihre verkrusteten, verrosteten und verkalkten Strukturen gut gegen all solche Versuche geschützt. Dir ist sicher aufgefallen, dass neue, wirklich neue und kreative Ideen, in solchen Parteien keine Chance haben? Sicher ist dir das aufgefallen, sonst würdest du gar kein Revolutionär, sondern ein etablierter, stinklangweiliger Politiker werden wollen. Ausserdem sind Parteien einen solchen Aufwand gar nicht wert. Also vergiss es und brich alle Kontakte ab. Das tust du entweder, indem du deine Mitgliedschaft direkt kündigst, oder, was stillvoller und für dich sicher auch lehrreicher ist, mache bei denen ein solches Theater, dass sie dich rausschmeißen.
  • Wie siehst du denn aus?? Stinknormal? Ein schräges Aussehen ist eine Möglichkeit, um zu provozieren und genau das ist das Schlüsselwort: Provokation, in der revolutionären Szene nennt man es Provoaktion. Vergiss aber das Aussehen der Mainstreamsubkulturen. Punks, Hippies und Skins machen schon lange keinen revolutionären Eindruck mehr. Lass dir also selber was einfallen oder style dich so, dass du möglichst einzigartig aussiehst. Auch wenn es beim ersten Mal zu normal aussieht, so übe immer weiter und bastel an dir herum, bist du den Style gefunden hast, in welchem du wie ein Allien aussiehst. Es kann Monate und Jahre dauern. Bist du jedoch ersteinmal soweit, so hast du zumindest äusserlich einen wichtigen Schritt in Richtung Revolution getan. Währenddessen kannst du dich um die weiteren Schritte zum Revolutionär hier kümmern.
  • Nutze alle Möglichkeiten, um zu provozieren: Gehe beispielsweise in einen großen Supermarkt und spiele ein bisschen mit den Regalen. Stelle alle Waren auf den Kopf, Rücken, wie auch immer, aber so, dass die Menschen die werbewirksame Vorderseite nicht zu sehen bekommen. Mache das solange, bis dich der Sicherheitsdienst rausschmeißt. Gehst du in Discos und Lokale, wo es Bekleidungsvorschriften gibt? Halte dich nicht mehr daran! Schleiche dich an den Türstehern vorbei. Dazu kannst du sogar eine vorschriftsmässige Kleidung über deine unsittliche Kleidung einfach drüber anziehen und dich so über den bewachten Eingang einschleichen. Auf der Toilette kannst du dich dann entblösen und in deinem völlig unangepassten Outfit (je unangepasster, desto besser!) dich fröhlich unter die anderen Gäste mischen. Solche Aktionen sind besonders lustig, wenn du es mit möglichst vielen anderen Leuten zusammen machen kannst. Es macht allerdings gar nichts, wenn du alleine solche Coups startest. Vergiss nicht, dass die Individualität eines der wichtigsten Merkmale eines jeden Revolutionärs ist. Mache soviel Ärger, bis du möglichst überall lebenslanges Lokalverbot bekommst.
  • Wie du selber merkst, werden immer weniger Menschen etwas mit dir zutun haben wollen. Als Revolutionär solltest du jedoch kein Problem damit haben, das Milieu radikal zu wechseln. Du solltest dir klar sein, dass du mit solchen Aktivitäten die bürgerliche Gesellschaft dauerhaft, unter Umständen sogar lebenslänglich verlässt. Zumindest für die nächste Zeit bleibt es aber alleine deine Wahl, ob du dich als individueller Einzelkämpfer durchschlägst, oder dir eine neue Gruppe suchst. Wenn du das Rudelleben bevorzugst, dann musst du natürlich eine neue Gruppe finden, die deinen Anforderungen entspricht. Es gibt einen einfachen Weg, dies zu testen. Provoaktion!! Im Internet ist es am einfachsten. Wenn du ein neues Forum betrittst, besorge dir ein unbürgerliches Avatar mit einem Penis, oder etwas, wovor alle Spießbürger soviel Angst haben, dass sie dich bestimmt bald wieder rausschmeißen, oder zumindest mit Verleumdnungen und Vorurteilen bewerfen. Trifft dieses Verhalten auf die Mehrheit der Boarder zu, dann verlasse die Community und suche weiter bis du eine findest, in welcher du toleriert wirst. In weiterer Folge wirst du in Diskussionen und Gesprächen selber merken, ob diese Gruppe zu dir passt, oder auch nicht passt. Vergiss nicht, dass ein Revolutionär fähig sein muss, auch mit seinen engsten Mitstreitern zu brechen, falls sie sich eines Tages doch noch als opportunistische Mitläufer und Kadertypen entpuppen sollten.
  • Jeder Revolutionär braucht eine theoretische, philosophische, weltanschauliche und politische Grundlage, nach welcher er dann handelt. Als Revolutionär machst du dir deine eigenen Regeln und das unabhängig von allen Normen, Gesetzen und Sitten, die um dich herum existieren. Vergiss dabei aber jegliche Denkmuster, welche man dir fürs Leben auferziehen wollte. Vergiss zudem das alte "links-rechts"-Denken. Vergiss gleich jedes "Schwarz-Weiß"-Denken und Teile die Welt auch nicht in "Gut" und "Böse" ein, wie es Sektenführer machen. Ein Revolutionär mit diesen alten Denkmustern ist kein echter, avantgardistischer Revolutionär, sondern höchstens jemand, der alten Wein in neue Schläuche füllt. Als Revolutionär solltest du dir deine eigene Meinung bilden und auch bei all deinen Anhängern solltest du voraussetzen, dass sie ihre eigenen Wege gehen und ihre eigene Meinung haben, ohne dich von einheitlichen Schablonen der bestehenden politischen Ideologien beeinflussen zu lassen. Es stimmt also: Als Revlutionär muss man unter Umständen das Rad neuerfinden, wenn man zumindest ein kleines Stück Autonomie gegenüber dem Meinstream erhalten will, was aber unbedingte Voraussetzung ist. Kurz: Bastel dir deine eigenen politischen Ideen!
  • Jeder noch so gute theoretische Vorsatz ist nichts wert, wenn er nicht eingehalten wird. Ein echter Revolutionär hält sich an seine Prinzipien, sonst bräuchte er ja gar keine. Es finden sich in der Geschichte unzählige selbsternannte Revoluzzer, die ihre eigenen Prinzipien in den Müll warfen, wenn es politisch, ja selbst ihrem persönlichen Wohlbefinden wegen opportun war. Was nützt es also, wenn Saddam Husseins offizielle Ideologie die Gleichberechtigung der Frauen anspricht, der Kerl aber gleichzeitig seine Söhne ununterbrochen auf Frauen losgehen und sie vergewaltigen lässt? Was nützen alle Beteuerungen Öcalans, er würde im Interesse der Kurden handeln, wenn er aber gleichzeitig seine eigene Bevölkerung massakriert?
  • Bereite dich an ein Leben in permanenter Illegalität vor. Du solltest aber trotzdem gut wissen, wie du aggierst. Alleine den Mut zu haben, um gegen Gesetze zu verstossen reicht nicht, wobei ohne diesen Mut widerum rein gar nichts geht. Gesetze sind dazu da, um sie zu brechen. Du musst jedenfalls auch das Maß kennen und dieses Maß orientiert sich an deinen Fähigkeiten. Für den Anfang solltest du deinen Widerstand gegen Staat und Gesellschaft auf kleine Aktionen (siehe oben) beschränken. Diesen Widerstand kannst du nun ausweiten durch kleine Delikte, wie das Schwarzfahren. Dies ist eine Möglichkeit, sich zumindest einen winzig kleinen Teil der Steuern, mit welchem du deinen Gegner, den jetzigen Staat, fütterst, einzusparen. Sei dir aber jedes Mal bewusst, dass das Risiko je nach Zeit und Ort varriiert. Einfachen Kontrolleuren wirst du eher noch davonlaufen können. Einer direkten Konfrontation mit der Polizei sei aber dringendst abzuraten, vor allem in deiner Anfangsphase als Anwärter eines Revolutionärs. Auch mit kriminellen Banden solltest du es dir nicht zu früh verscherzen. Mit ihnen könntest du jedoch ebenfalls früher oder später in Konkurrenz treten. Wenn du deinen Rivalen nicht hoffnungslos unterlegen sein willst, solltest du noch Einiges machen...
  • Auch auf legaler Basis kann Widerstand effektiv sein. Zum Beispiel durch massenhafte Anerkennung der Vaterschaft von ausländischen Kindern. Wenn es möglich ist, solltest du sowieso möglichst deinen Job kündigen und auf Kosten des Staates leben. Natürlich gibt es aufgrund von Hartz IV etwas Ärger. Aber mit entschlossenem, hartnäckigem Auftreten vor den Ämtern und ein paar Tricks, ist das ohne Weiteres möglich. So kannst du den vermittelten Job ruhig annehmen, aber wenn du dich in der Arbeit provokant verhälst, bist du diesen Job schnell wieder los. Anfangs wirst du sicher noch böse Überraschungen erleben und die bittere Behandlung durch das Arbeitsamt hinnehmen müssen. Aber mit der Zeit wirst du sicher Tricks selber finden, wenn du nur kreativ genug bist.
  • Über die kleinen illegalen Sachen hinaus, kannst du nun selbst frei entscheiden, mit welcher Tätigkeit du dich hervortust. Idealerweise sollte es sich um gewaltlosen Widerstand handeln. Auch solltest du auf Anschläge auf Wasserleitungen und grundsätzliche Basiseinrichtungen verzichten, die der Grundversorgung der Menschen dienen. Solche Aktionen gehen nach hinten los und du machst dir nur Feinde, mal ganz davon abgesehen, dass es ethisch sehr fragwürdig ist. Trotzdem ist Gewalt nie ausgeschlossen. Vor allem dann nicht, wenn es zu einer politisch instabilen Phase kommt. Daher solltest du auf jeden Fall Sport betreiben, bodybuilding machen und am besten mehrere Kampfsportarten gut beherrschen, um dich gegen eventuelle Übergriffe wehren zu können. Auch kannst du versuchen, eine eigene militante Gruppe für defensive Zwecke zu bilden, besonders, wenn man mit ganzen Banden verfeindet ist, was in weiterer Folge durchaus wahrscheinlich sein wird. Du kannst dich aber auch auf andere Bereiche spezialisieren, wie den Hack im Internet oder auf mechanische Sabotage. Du kannst Wissen über Chemie nutzen, um Sachschäden an strategischen Punkten anzurichten. Du kannst aber auch Überzeugungsarbeit leisten und Leute für dich gewinnen. Je nachdem, was du am besten lernen kannst, solltest du dir an Fähigkeiten aneignen.


Es gibt noch jede Menge, was dazu zu sagen wäre. Aber das würde jeden Rahmen sprengen. Weiterführende Informationen kannst du dir auf speziellen Internetseiten zusammenkratzen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso