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Hooligan

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Hooligans in...

England

Englische Schuhe treten bekanntlich gerne auf grünen Rasen, englische Springerstiefel hingegen lieber in blaue Gesichter. Das ist jedoch kein Verdienst anderer Springerstiefelträger, daran ist einzig und allein die stark ausgeprägte Hooliganszene der Insel schuld. Die Engländer haben nämlich nicht nur das Fußballspielen erfunden, sie sind auch Erfinder des - im Zuge ihres Sportes stattfindenden - Prügelns und Tretens.

Spanien

Italien

Deutschland

In Deutschland ist zwischen zwei Arten Hooligan zu unterscheiden: Hooligans und 16-Jährige. Deutsche Hooligans gehen tagsüber zur Arbeit auf den Bau oder in die Buchhaltung und treffen sich nachmittags auf Autobahnraststätten zum Prügeln. Am nächsten Morgen auf der Arbeit erklären sie das blaue Auge durch einen unglücklichen Treppensturz und die Kollegen tuscheln hinter ihrem Rücken, dass „der bestimmt wieder von seiner Frau geschlagen wurde, so wenig Selbstbewusstsein wie der hat.“. Dieses private Scheitern muss kompensiert werden. Und in der Gruppe, in ihrem Block, da sind die deutschen Hooligans stark. Und so heißt es jedes Wochenende wieder „Fight Club für die Unterschicht“. Ein wichtiger Teil des Stadionerlebnisses sind hierbei für den deutschen Hooligan Bengalos – so wichtig, dass er sich diese sogar in Körperöffnungen steckt, um an den Kontrollen vorbeizukommen. Dieser Teil übt auch auf die zweite Art der Hooligans, die 16-Jährigen, eine enorme Anziehungskraft aus. Wie ein 5-Jähriger, der zum ersten Mal eine Wunderkerze in der Hand hält, geilen sie sich an den Bengalos auf und filmen mit ihren Handykameras die „aggressiv geile Atmosphäre“ im Stadion. Und da waren sie natürlich mittendrin und sind voll abgegangen. Der Fakt, dass die Handybilder zehn Reihen hinter den Bengalos gefilmt wurden beweist, dass das eine Lüge ist. Aber die 16-Jährigen sind wichtig für die Hooligan-Szene. Sie helfen dabei das Revier zu markieren, indem sie an jede Ampel der Stadt Sticker der Hool-Gruppe kleben und Sticker anderer Vereine und Organisationen hemmungslos abkratzen.  Der nähere Bereich um das Stadion wird auch noch als Revier markiert, wobei die älteren Hooligans wieder fleißig mithelfen und Baum für Baum anpinkeln. Wow, welch beeindruckende Kampfansage!

Österreich

In den meisten Gegenden Österreichs gilt schon ein Bauer, der am Spielfeldrand steht und mit einer Mistgabel umhersticht, als Hooligan. Zu Zusammenstößen mit Hooligans anderer Teams kommt es jedoch eher selten, vermutlich weil die Fahrt zur nächsten Gemeinde mit eigenem Fußballplatz oftmals Stunden dauert. Ein Experte kann solche Laien natürlich nicht als vollwertige Hooligans anerkennen, weshalb er vermutlich in den großen Städten der Alpenrepublik besser aufgehoben wäre. Dort findet man nämlich eine sehr aktive Hooliganszene, die europaweit berüchtigt ist. Das mag im ersten Moment etwas bizarr wirken, erscheint einem mit der Zeit aber logisch, denn in der österreichischen Bundesliga kann man Spiele auf dem Niveau der dritten mikronesischen Rentnerliga verfolgen und bei solch einem Katastrophenkick bieten sich kaum Alternativen zum Randalieren und Prügeln an.

Griechenland

Polen

Brasilien

Tuvalu

Motivation

Organisation

Bekämpfung

"Intensivierte Stadionkontrollen am Eingang. Gewaltprävention beginnt vor dem Spiel!"

Als Verein Hooligans zu identifizieren kann nicht einfach sein. Die organisierte Fanszene hat generell keine Ahnung, wer die bösen Gewalttäter sind, die im Stadion mit Bengalos zündeln und Prügeleien provozieren. Ultras legen großen Wert darauf, dass nicht sie es sind, die für solche Aktionen verantwortlich sind und die Verursacher außerhalb ihrer Reihen zu suchen sind. Wird ein Hooligan jedoch mal erkannt und mit einem Stadionverbot belegt, sind ebendiese Ultras die Ersten, die mit "Wir vermissen dich Sascha"- oder "Gegen Stadionverbote - Freiheit für Sven und Pascal!"-Bannern gegen die Strafen protestieren. Hooligans bekämpft man am besten, indem man sich Steine und herausgerissene Stühle an den Kopf schmeißen lässt und dann in den Medien anmerkt, dass das so nicht ganz in Ordnung sei und man über ernsthafte Konsequenzen nachdenke. Das nennt sich „Konzept der passiven Einschüchterung“ und soll laut Montessori echt super klappen.

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Gelungen

Der Artikel Hooligan ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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