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Anno 2070

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Anno 2070 ist ein weiterer unnötiger Simulator, der neben dem Real Life koexistiert. Beim Spiel versucht der Spieler sich in der Zukunft mit völlig verdummten Menschen zurechtzufinden. Das Ziel des Spielers ist, seine eigene Welt zu erschaffen, um die armen Einwohner darin zu quälen und auszunehmen. Damit dies gewährleistet werden kann, muß man alle anderen Ländern vernichten. Anders als bei den Anno-Vorgängern sind nun exklusive Spielinhalte verfügbar, unter anderem Langstreckenraketen, Flugzeuge, Geschütztürme und diverse Arten von Kriegsschiffen.

Aufbau

Moderne Arche Noah

Nach dem großen Krieg zwischen EA und Ubisoft ist die ganze Welt verwüstet, die Polarkappen sind abgeschmolzen, das Waßer gestiegen und das einzige, was übrig blieb sind viele kleine Inseln. Die früheren Berge wurden so flach gebombt, daß man sogar Gebäude darauf platzieren kann. Google scheint in dieser Zeit besiegt worden zu sein, denn von all diesen Inseln wurden bisher noch keine Karten gemacht, sodaß der Spieler diese nun erst suchen muß, um sie dann, wie die Amerikaner, als Eigentum einfordern zu können. Sobald man eine Insel erreicht hat, errichtet man einen Kontor und kann dann schon Stadtzentrum und ein paar Häuser drumherum bauen, um die ersten Bewohner anzulocken, die nach dem großen Krieg alle obdachlos wuren und über jede Unterkunft froh sind. Der Aufbau einer Stadt erfolgt mit einem läppischen Startkapital, einem Schiff und paar Tonnen Werkzeug sowie einigen Bauzellen, mehr ist uns nicht geblieben.

Bevor man genügend Einwohner anlocken kann, muß man aber ein Stadtzentrum errichten, ihr Leben lang allein in Armut hat seine Spuren hinterlaßen, denn wenn die Einwohner nicht durch eine Straße mit dem Zentrum verbunden werden und ihre Gemeinschaft nicht kriegen, randalieren sie, ziehen aus und laßen ihr Haus als Ruine zurück. Um eine Baugenehmigungen muß man sich nicht kümmern, da die Insel dem Spieler gehört, sobald ein Kontor an der Küste gebaut wurde. Im späteren Spielverlauf kann man darüber auch Anteile der eigenen Insel kaufen und bekommt im Gegenzug noch mehr Geld, ähnlich wie bei Aktien.

Hat man genügend Häuser platziert, muß man seine Bewohnern natürlich auch füttern, denn dadurch geben sie noch mehr Steuern. Endlich nicht mehr alleine finden sie sich mit allem ab und beschweren sich auch nicht, wenn man sie nur noch von Fisch ernährt. Irgendwann haben sie genug Fisch gesehen und verlangen als Ausgleich dazu weitere Waren, die man ihnen liefern sollte, denn dann verwandelt sich das Haus plötzlich in ein neues und alle alten Bewohner werden rausgeworfen und durch die nächsthöhere Stufe ersetzt die sogar noch mehr Steuern geben als vorher. Natürlich kann man jetzt auch Steuern von den Einwohnern verlangen, die viel zu hoch angesetzt werden müßen. Durch die Steuern wird der Spieler immer reicher, wovon er aber nicht genug kriegt und im Endeffekt Insel um Insel zubetonieren muß, um die Bedürfniße seiner Bewohner zu stillen.

Um den Spieler Abwechslung vorzutäuschen haben die Entwickler noch mehr Dinge implementiert, um das Spiel in die Länge zu ziehen. Diese "Dinge" sind z.B. drei verschiedene Fraktionen, die im Grunde aber ziemlich gleich sind und nur das Gefühl vermitteln sollen, Abwechslung zu haben.

Tycoons (Global Trust)

Datei:Anno Tycoons.jpg
Es grünt so grün

Tycoons sind die ganz normalen Menschen wie es sie auch heute gibt, ihr einzges Ziel ist ein schönes Leben, darum wollen sie sehr schnell Alkohol (Spirituosen und nach dem zweiten Stufenaufstieg Champagner) und ein Casino, um ihre Grundbedürfniße zu stillen. Zusätzlich haben die sich in den letzten 60 Jahren nicht großartig weiterentwickelt sodaß sie zwar fliegende Autos haben aber immer noch auf die guten alten Atomkraftwerke setzen, alternativ auch ein Kohlekraftwerk für den Anfang des Spieles. Tycoons sind außerdem ziemlich resistent gegenüber Umweltverschmutzung und es ist ihnen reichlich egal, wenn die ganze Welt um sie herum grau und abgestorben ist. Dafür besitzen sie aber über die besten Waffensysteme, haben riesige Kriegsschiffe und Langstreckenraketen mit denen man auf fremde Inseln schießen kann wie es einem Spaß macht, vorausgesetzt man wartet die 30 min ab, die es dauert, um so eine Rakete zu bauen.

Ecos (Eden Initiative)

Windräder, der Energielieferant der Zukunft

Ecos sind genau das Gegenteil der Tycoons und zwar die Ökos wie wir sie heute schon kennen, nur mit einem E statt dem Ö, sie sind alle praktisch Vegetarier, nur das sie tonnenweise Fisch verschlingen können und wieder ausziehen wenn sie keinen mehr haben (siehe Tycoons), außer man baut genügend Fischerhütten, die diese Unmengen an Fisch aus dem Meer ziehen bis das Meer vollkommen überfischt ist, gut gemacht Ecos, sehr nachhaltig. Außerdem gibt es für sie nichts schlimmeres, als die Umwelt zu verpesten und statt auf die guten alten AKWs setzen sie auf Wind- und Solarkraft und können mit ihren Gebäuden die Umwelt sogar verbessern, z.B ein Gebäude das das Wetter kontrolliert und somit für eine bessere Umwelt sorgt. Außerdem sind die Ecos im Gegensatz zu den Tycoons sehr technikbegeistert. Unter welchen Umständen Elektronik normalerweise hergestellt wird, scheint ihnen egal zu sein, deshalb wollen sie im späterem Spielverlauf nicht nur Handys, (da die Bewohner aber kein Geld für iPhones haben, deren Preis sich in diesen Jahren nochmals vervielfacht hat, vertröstet man sie dafür mit den sogenannten Kommunikatoren, was aber alles no-name-Produkte sind und genau so schnell kaputtgehen, weshalb diese immer mehr davon benötigen) sondern auch Robotersklaven Servicebots aus Mais und Algen die zusammen natürlich voll funktionstüchtige Roboter schaffen können und Beamer mit Linsen aus Diamanten und seltenen Erden vom Meeresgrund, jetzt soll mir noch jemand sagen die leben ökologisch.

Die Ecos haben sich außerdem zum Ziel gemacht Global Trust zu besiegen und handeln dabei nach dem bekannten Tunnelblick-System bei dem sie naiv alles machen wollen um Global Trust zu vernichten ohne drüber nachzudenken wesshalb die Global Trust'er das überhaupt tun, in den Augen der Ecos ist einfach alles schlecht was Global Trust macht was man auch ganz gut an den täglichen Aufgaben sieht, mit denen sie dich belästigen.

Techs (S.A.A.T)

Bestehen nur aus Forschern und Laboranten und erforschen den lieben langen Tag irgendwelche Dinge, von denen die Menschheit vorher noch nie etwas gehört hat, z.B. Staudämme, um Strom zu produzieren. Außerdem besitzen sie U-Boote, mit denen man auch unterwasser Gebäude bauen kann, einfach mit dem U-Boot abtauchen und schon kommen aus diesem Zwei-Mann-Boot, in dem aber komischerweise 160 Tonnen Waren Platz haben, Arbeiter raus, die nach einer Sekunde schon ein komplettes Gebäude gebaut haben, das bis an die Wasseroberfläche reicht, nur um danach ein paar Algen anzupflanzen die sie danach essen können, Algen und Fisch, lecker.

Die Arche als Online-Zwang

dieses Ding zwingt euch dazu mit dem Internet verbunden zu werden

Der User hat in Anno 2070 die große Ehre, einer der neuen Archen zu benutzen, ein großes U-Boot mit dem einzigen Nutzen, die Spieler dazu zu zwingen, während des gesamten Spiels immer online zu bleiben, damit Ubisoft genau sehen kann, was er so treibt, um zu verhindern, dass er zu EA zurück-konvertiert. Anders als die Arche von unserem religiösen Freund ist diese ein riesiges U-Boot, in dem statt Tieren wertvolle Waren gelagert werden, die man überall mitnehmen kann. Das hat allerdings einzig den Grund, dass man seinen Inselbewohnern viel früher schon das Gefühl geben kann, sie seien was wichtiges und sie bekämen von Beginn an alles, was sie wollen nur damit sie dann relativ schnell merken, dass sie nur ausgenutzt wurden, um dem Spieler noch viel mehr Gebäude freizuschalten, um diese Waren den Inselbewohnern nachträglich wegzunehmen, bis sie sich dazu gezwungen fühlen, auszuziehen und ihr Haus, das sie sich liebevoll eingerichtet haben, abgerissen wird.

Globale Events

Globale Events sind schreckliche Notlagen, so schrecklich, dass die ganze Welt dazu gezwungen wird, diese Events zu absolvieren, um sich in der Karriereleiter der jeweiligen Fraktion hochzuschleimen. Das ganze kann man so lange tun, bis man schlussendlich das Portrait des jeweiligen Auftraggebers als ihr sein verwenden kann und endlich so tun als wenn man jemand wichtiges wäre. Selbstverständlich wiederholen sich diese Events alle fünf Monate, denn mehr als diese fünf gibt es nicht und auch spätere Spieler sollen in den "Genuß" kommen, diese spielen zu dürfen, sodass man mehrmals im Jahr z.B. die Atomraketen sichern muss, die sich die Piraten angeeignet haben, um das ganze Land zu erobern. Diese würden sie aber trotzdem nicht abschießen, da sie sich nur nach außen als skrupellos und fies geben, sich in Wirklichkeit aber nur nach Liebe und Aufmerksamkeit sehnen, was wir ihnen aber nicht geben und sie jedes Jahr zweimal dran erinnern, dass sie eigentlich gar nicht so stark sind und all ihre Schiffe versenken.

Auch die beiden Hauptfraktionen Tycoons und Ecos bekämpfen sich jedes Jahr aufs Neue, was aber nie zu einem Ergebis kommt, da Global Trust (Tycoons) sich denkt, dass es eigentlich unfair wäre, dass seine Waffensysteme viel stärker sind als die der Ecos und sich jedes mal auf ein Unentschieden einigt, nur um den Ecos heimlich schaden zu können. Diese müssen sich sich dann nämlich wieder ein halbes Jahr aufbauen und drei Monate später verzweifelt um Hilfe betteln, damit man als großer Anno-Gott in einer von Global Trust besiedelten Gegend alle Tycoons vertreiben soll, nur um dort Ecos anzusiedeln die beim nächsten Besuch schon wieder weg sind.

Abschließende Worte

Wem das jetzt alles gefallen hat, der sollte sich am besten noch heute das Spiel mit allen zusätzlichen DLCs und dem Addon für minimal verbesserten maximalen Spielspaß kaufen!


Linktipps: Faditiva und 3DPresso