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Atomtriebwagen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Atomtriebwagen''' gehört zu den [[Ballistik|ballistischen]] Fahrzeugen. Konzipiert um Transport- und Logistikaufgaben innerhalb eines geschlossenen [[Wirtschaft]]ssystems zu übernehmen, wurde das Gefährt urplötzlich [[Ende]] der 80´er Jahre des ausgehenden 2. Jahrtausends aus Versehen zweckentfremdet. Man kann halt aus allem eine [[Waffe]] machen, dazu sind entweder genug Kraft oder genug Intelligenz vonnöten. Manchmal reichen aber schon einige winzig kleine Fehler aus um aus einem harmlosen Gefährt eine [[Angst]] und Schrecken verbreitende Superwaffe zu kreieren.
 
Der '''Atomtriebwagen''' gehört zu den [[Ballistik|ballistischen]] Fahrzeugen. Konzipiert um Transport- und Logistikaufgaben innerhalb eines geschlossenen [[Wirtschaft]]ssystems zu übernehmen, wurde das Gefährt urplötzlich [[Ende]] der 80´er Jahre des ausgehenden 2. Jahrtausends aus Versehen zweckentfremdet. Man kann halt aus allem eine [[Waffe]] machen, dazu sind entweder genug Kraft oder genug Intelligenz vonnöten. Manchmal reichen aber schon einige winzig kleine Fehler aus um aus einem harmlosen Gefährt eine [[Angst]] und Schrecken verbreitende Superwaffe zu kreieren.
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Alles war also bereit, als der ATW am [[14. Mai]] 1989 feierlich zu seiner Jungfernfahrt bereit stand.
 
Alles war also bereit, als der ATW am [[14. Mai]] 1989 feierlich zu seiner Jungfernfahrt bereit stand.
  
Natürlich war der übliche politische Tamtam auch da. [[Helmut Kohl]] ließ es sich nicht nehmen, eine schwülstige Rede über die Schaffenskraft deutscher Ingenieure zu halten. Es wurden Hände geschüttelt. Die Bahnoberen vergnügten sich mit [[Sekt]] und Kaviar auf der Ehrentribüne. Gönnerhaft wurde einer jungen, aufstrebenden, rechtzeitig geflohenen Politikhippe aus dem unbekannten [[Osten]] gestattet, die Bahnsignale auf grün zu setzen. Im Leitstand des ATW drückte ein pickeliger Jungingenieur auf einen Knopf, der den Dampf in Turbinengehäuse frei ließ. <br>
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Der [[Natur]] der Sache entsprechend war erwartungsgemäss der übliche politische Tamtam auch da. [[Helmut Kohl]] ließ es sich nicht nehmen, eine schwülstige Rede über die Schaffenskraft deutscher Ingenieure zu halten. Es wurden Hände geschüttelt. Die Bahnoberen vergnügten sich mit [[Sekt]] und Kaviar auf der Ehrentribüne. Gönnerhaft wurde einer jungen, aufstrebenden, rechtzeitig geflohenen Politikhippe aus dem unbekannten [[Osten]] gestattet, die Bahnsignale auf grün zu setzen. Im Leitstand des ATW drückte ein pickeliger Jungingenieur auf einen Knopf, der den Dampf in Turbinengehäuse frei ließ. <br>
 
Sofort wurden die ersten Baumängel sichtbar. Der auf über 50.000 bar gesteigerte [[Druck]] im Reaktorkessel entlud seine volle Energie auf die Schaufeln der Turbine, die ohne jegliche Verwendung von Kupplungen oder sonstigen Trennungsmöglichkeiten über einen Kardanantrieb mit den Antriebsrädern verbunden war. Die 4 m durchmessenden Räder beschleunigten aus dem Stand auf über 2.000.00 Umdrehungen. Da [[Masse]] bekanntlich Träge ist, sorgte das in den ersten 4 [[Sekunde]]n nur dafür, dass die Presstribüne, die Montagehallen und die gesamte östliche Vorstadt von Hannover im Funkenregen in Flammen auf ging. (Später baute man an die Stelle einen neuen Flughafen, eine Ostumgehung und Parkplätze für die EXPO und behauptete, dass dies von Anfang an geplant gewesen sei.) <br>
 
Sofort wurden die ersten Baumängel sichtbar. Der auf über 50.000 bar gesteigerte [[Druck]] im Reaktorkessel entlud seine volle Energie auf die Schaufeln der Turbine, die ohne jegliche Verwendung von Kupplungen oder sonstigen Trennungsmöglichkeiten über einen Kardanantrieb mit den Antriebsrädern verbunden war. Die 4 m durchmessenden Räder beschleunigten aus dem Stand auf über 2.000.00 Umdrehungen. Da [[Masse]] bekanntlich Träge ist, sorgte das in den ersten 4 [[Sekunde]]n nur dafür, dass die Presstribüne, die Montagehallen und die gesamte östliche Vorstadt von Hannover im Funkenregen in Flammen auf ging. (Später baute man an die Stelle einen neuen Flughafen, eine Ostumgehung und Parkplätze für die EXPO und behauptete, dass dies von Anfang an geplant gewesen sei.) <br>
 
In der 5. Sekunde setzte sich der ATW in Bewegung und erreichte in der 6. Sekunde die 30 km Marke. In der 7. Sekunde versuchte der Jungingenieur den Notabschaltknopf zu betätigen, der die Kontrollstäbe einfahren und die [[Bremse]]n schließen sollte. Zu diesem Zeitpunkt flog der ATW an der 100 km Marke vorbei und wurde in die Steigung geführt. Später fand man an dieser Stelle auch die Bruchstücke der Bremsanlage, die 2 [[Woche]]n später auch untersucht werden konnten, nach dem sie genug abgekühlt waren. Genau 7,0002 Sekunden nach den Betätigen des Startknopfes verließ der ATW die Versuchsstrecke am höchsten [[Punkt]] der Steigung. Als letztes wurde er durch die [[NATO]]-Luftraumüberwachung registriert, als er den Radarbereich mit weit über Mach8 [[Richtung]] Osten verließ. Lange Zeit konnte nicht geklärt werden, was aus dem pickeligen Jungingenieur wurde. <br>
 
In der 5. Sekunde setzte sich der ATW in Bewegung und erreichte in der 6. Sekunde die 30 km Marke. In der 7. Sekunde versuchte der Jungingenieur den Notabschaltknopf zu betätigen, der die Kontrollstäbe einfahren und die [[Bremse]]n schließen sollte. Zu diesem Zeitpunkt flog der ATW an der 100 km Marke vorbei und wurde in die Steigung geführt. Später fand man an dieser Stelle auch die Bruchstücke der Bremsanlage, die 2 [[Woche]]n später auch untersucht werden konnten, nach dem sie genug abgekühlt waren. Genau 7,0002 Sekunden nach den Betätigen des Startknopfes verließ der ATW die Versuchsstrecke am höchsten [[Punkt]] der Steigung. Als letztes wurde er durch die [[NATO]]-Luftraumüberwachung registriert, als er den Radarbereich mit weit über Mach8 [[Richtung]] Osten verließ. Lange Zeit konnte nicht geklärt werden, was aus dem pickeligen Jungingenieur wurde. <br>
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Am 14. Mai 1989 wurde ein geheimer und als ziviler Test angekündigter militärischer Anschlag auf das Gebiet der Staaten des Warschauer Paktes durch verdeckt operierende Streitkräfte des imperialistischen Klassenfeindes durchgeführt.  
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Am 14. Mai 1989 wurde ein geheimer und als ziviler Test angekündigter militärischer Anschlag auf das Gebiet der friedliebenden Staaten des Warschauer Paktes durch verdeckt operierende Streitkräfte des imperialistischen Klassenfeindes durchgeführt.  
  
Es wurde ein durch nukleare Kräfte angetriebenes riesiges Projektil auf einer eigens gefertigten Konstruktion, welche einem Schienenstrang für schienengeführte Volkstransportmittel ähnelt, in Richtung Staatsgebiet der DDR positioniert und späterhin durch den atomaren Langstrecken-Raketenantrieb in Richtung des sowjetischen Waffenbruders abgeschossen.  
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Es wurde ein durch nukleare Kräfte angetriebenes riesiges Projektil auf einer eigens gefertigten Konstruktion, welche einem Strang für schienengeführte Volkstransportmittel ähnelt, in Richtung Staatsgebiet der DDR positioniert und späterhin durch den atomaren Langstrecken-Raketenantrieb in Richtung des sowjetischen Waffenbruders abgeschossen.  
  
 
Das Projektil überflog unser Staatsgebiet und ist etwa 150 Kilometer östlich des Ural auf dem Gebiet der UDSSR eingeschlagen wo es verheerenden Schaden anrichtete. Detaillierte Meldungen über Schaden, Strahlungswerte und Zustand der Waffenreste werden momentan durch die Genossen des KGB an den Kreml übermittelt.  
 
Das Projektil überflog unser Staatsgebiet und ist etwa 150 Kilometer östlich des Ural auf dem Gebiet der UDSSR eingeschlagen wo es verheerenden Schaden anrichtete. Detaillierte Meldungen über Schaden, Strahlungswerte und Zustand der Waffenreste werden momentan durch die Genossen des KGB an den Kreml übermittelt.  

Version vom 13. Juli 2009, 11:39 Uhr

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ATW1.jpg

A T W

Faster than furios!
Baujahr 1989
Konstrukteur Horst Schibulski
Länge 274,0 m
Breite 65,0 m
Spurweite 50,0 m
Achsen 24 Achsen, 4WD Antriebsachsen
Antriebsmasse Plutonium, waffenfähig
(24 Einheiten)
Höchstgeschwindigkeit vielleicht Mach 8
oder Warp 2
Leistung P= 1AKW = 1heftig18 Watt
Prinzipdarstellung

Der Atomtriebwagen gehört zu den ballistischen Fahrzeugen. Konzipiert um Transport- und Logistikaufgaben innerhalb eines geschlossenen Wirtschaftssystems zu übernehmen, wurde das Gefährt urplötzlich Ende der 80´er Jahre des ausgehenden 2. Jahrtausends aus Versehen zweckentfremdet. Man kann halt aus allem eine Waffe machen, dazu sind entweder genug Kraft oder genug Intelligenz vonnöten. Manchmal reichen aber schon einige winzig kleine Fehler aus um aus einem harmlosen Gefährt eine Angst und Schrecken verbreitende Superwaffe zu kreieren.

Entstehung

Es war das Ende des Atomzeitalters und auch der Abgesang der Ära Kohl, als dieses Projekt in Angriff genommen wurde. Im schwarzen politischen Alltag zeichnete sich schon der Rot-Grüne Atomstrom-Nein-Danke-Sonnenaufgang am Horizont ab. Also wollten es die Atom-Lobbyisten noch einmal so richtig krachen lassen.
Für das Projekt wurden die fähigsten Nuklearwissenschaftler des ganzen Landes zusammengetrommelt. Nach nur 10 Monaten hatten 2 Prototypen auf die Schienen gestellt und waren bereit für die erste Probefahrt. (Es gibt immer 2 Prototypen. Nach dem sich der erste Prototyp nach Inbetriebnahme auf eine Fläche von 2km² ausgedehnt hatte und alle Teile dem Gesetz der Schwerkraft gefolgt waren, brauchte man den 2. Prototyp, um zu schauen, was beim ersten schief gelaufen war.) Leider war versäumt worden, auch Eisenbahningenieure zu dem Projekt hinzu zu ziehen.


Die Probefahrt

Die Probefahrt fand auf einer speziell gebauten Strecke zwischen Hannover und Braunschweig statt. Man hatte an alles gedacht:

  • An eine lange Gerade (etwa 100 km), auf der der ATW sein volles Geschwindigkeitspotenzial ausschöpfen konnte,
  • eine langsam steigende Steigung bis auf 30%, um seine Bergfahreigenschaften zu testen.
  • Ein kurviger Teil, weil man nicht durch jeden Berg ein Loch bohren konnte und nicht jeder nur wegen einer neuen Strecke freiwillig aus Haus und Hof auszog.
  • Und natürlich ein Kopfbahnhof mit einer Stadt dahinter für die Bremsen.

Alles war also bereit, als der ATW am 14. Mai 1989 feierlich zu seiner Jungfernfahrt bereit stand.

Der Natur der Sache entsprechend war erwartungsgemäss der übliche politische Tamtam auch da. Helmut Kohl ließ es sich nicht nehmen, eine schwülstige Rede über die Schaffenskraft deutscher Ingenieure zu halten. Es wurden Hände geschüttelt. Die Bahnoberen vergnügten sich mit Sekt und Kaviar auf der Ehrentribüne. Gönnerhaft wurde einer jungen, aufstrebenden, rechtzeitig geflohenen Politikhippe aus dem unbekannten Osten gestattet, die Bahnsignale auf grün zu setzen. Im Leitstand des ATW drückte ein pickeliger Jungingenieur auf einen Knopf, der den Dampf in Turbinengehäuse frei ließ.
Sofort wurden die ersten Baumängel sichtbar. Der auf über 50.000 bar gesteigerte Druck im Reaktorkessel entlud seine volle Energie auf die Schaufeln der Turbine, die ohne jegliche Verwendung von Kupplungen oder sonstigen Trennungsmöglichkeiten über einen Kardanantrieb mit den Antriebsrädern verbunden war. Die 4 m durchmessenden Räder beschleunigten aus dem Stand auf über 2.000.00 Umdrehungen. Da Masse bekanntlich Träge ist, sorgte das in den ersten 4 Sekunden nur dafür, dass die Presstribüne, die Montagehallen und die gesamte östliche Vorstadt von Hannover im Funkenregen in Flammen auf ging. (Später baute man an die Stelle einen neuen Flughafen, eine Ostumgehung und Parkplätze für die EXPO und behauptete, dass dies von Anfang an geplant gewesen sei.)
In der 5. Sekunde setzte sich der ATW in Bewegung und erreichte in der 6. Sekunde die 30 km Marke. In der 7. Sekunde versuchte der Jungingenieur den Notabschaltknopf zu betätigen, der die Kontrollstäbe einfahren und die Bremsen schließen sollte. Zu diesem Zeitpunkt flog der ATW an der 100 km Marke vorbei und wurde in die Steigung geführt. Später fand man an dieser Stelle auch die Bruchstücke der Bremsanlage, die 2 Wochen später auch untersucht werden konnten, nach dem sie genug abgekühlt waren. Genau 7,0002 Sekunden nach den Betätigen des Startknopfes verließ der ATW die Versuchsstrecke am höchsten Punkt der Steigung. Als letztes wurde er durch die NATO-Luftraumüberwachung registriert, als er den Radarbereich mit weit über Mach8 Richtung Osten verließ. Lange Zeit konnte nicht geklärt werden, was aus dem pickeligen Jungingenieur wurde.
Der verbleibende zweite Prototyp gehört heute dem DB-Museum in Nürnberg und wird als Dauerleihgabe vom Deutsche Bahn Vorstand als Bordell genutzt.

Geheimakte ATW

Da zu Zeiten des Kalten Krieges des West-Ost-Europäische Grenzwall ein unüberwindliches Hindernis darstellte, war es den westlichen Ingenieuren unmöglich, festzustellen, wohin ihr Prototxp 1 verschwunden war. Nach der Wiedervereinigung tauchte dann die Geheimakte ATW auf. Hier ihr Inhalt:

Akte atw.JPG

Am 14. Mai 1989 wurde ein geheimer und als ziviler Test angekündigter militärischer Anschlag auf das Gebiet der friedliebenden Staaten des Warschauer Paktes durch verdeckt operierende Streitkräfte des imperialistischen Klassenfeindes durchgeführt.

Es wurde ein durch nukleare Kräfte angetriebenes riesiges Projektil auf einer eigens gefertigten Konstruktion, welche einem Strang für schienengeführte Volkstransportmittel ähnelt, in Richtung Staatsgebiet der DDR positioniert und späterhin durch den atomaren Langstrecken-Raketenantrieb in Richtung des sowjetischen Waffenbruders abgeschossen.

Das Projektil überflog unser Staatsgebiet und ist etwa 150 Kilometer östlich des Ural auf dem Gebiet der UDSSR eingeschlagen wo es verheerenden Schaden anrichtete. Detaillierte Meldungen über Schaden, Strahlungswerte und Zustand der Waffenreste werden momentan durch die Genossen des KGB an den Kreml übermittelt.



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