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Der Regenschirm: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Regenschirm''' ist ein besonders kurzes Gedichtfragment. Es wurde zwischen 2007 und 2008 von [[Thomas Schlicht]] verfasst und gilt hinsichtlich der Motive und vielen Interpretationsmöglichkeiten, vor allem aber wegen seiner Kürze und modernen Form, als sehr umstritten.
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'''Der Regenschirm''' ist ein besonders kurzes Gedichtfragment. Es wurde zwischen 2007 und 2008 von Thomas Schlicht verfasst und gilt hinsichtlich der Motive und vielen Interpretationsmöglichkeiten, vor allem aber wegen seiner Kürze und modernen Form, als sehr umstritten.
  
 
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Einer der größten Förderer, Kritiker und Sympathisanten ist zweifelsohne Matthias H., der sich zur Zeit der Entstehung des Fragments im unmittelbaren Umfeld von Thomas Schlicht befand. Er leitete die Diskussionsrunde nach dem ersten Vortrag und bekannte sich öffentlich:
  
 
:::::„''Es ist freilich nicht schwer zu erkennen, dass das Gedicht von Thomas Schlicht extrem kurz ist. Allein die Tatsache, dass es aus nur sechs Wörtern besteht, mag für einige Menschen eine Kuriosität sondersgleichen sein. Der Geist des Lesers muss frei sein oder zumindest frei werden, so er denn den Autor verstehen möchte. Herr Schlicht ist jung und gerade deshalb ist sein Werk vielfältig zu interpretieren, wobei die Anzahl von Buchstaben, Wörtern oder Satzzeichen absolut nichts aussagt. Es gibt wahrscheinlich tausend und eine Möglichkeit der Interpretation; man kann beispielsweise das Motiv des Regenschirms als Objekt genauso hinterfragen, wie seine Eigenschaft zur Abschirmung. Und das fasziniert mich an diesem revolutionärem Werk. Meine verehrten Damen und Herren: Die Gedanken sind frei!''“
 
:::::„''Es ist freilich nicht schwer zu erkennen, dass das Gedicht von Thomas Schlicht extrem kurz ist. Allein die Tatsache, dass es aus nur sechs Wörtern besteht, mag für einige Menschen eine Kuriosität sondersgleichen sein. Der Geist des Lesers muss frei sein oder zumindest frei werden, so er denn den Autor verstehen möchte. Herr Schlicht ist jung und gerade deshalb ist sein Werk vielfältig zu interpretieren, wobei die Anzahl von Buchstaben, Wörtern oder Satzzeichen absolut nichts aussagt. Es gibt wahrscheinlich tausend und eine Möglichkeit der Interpretation; man kann beispielsweise das Motiv des Regenschirms als Objekt genauso hinterfragen, wie seine Eigenschaft zur Abschirmung. Und das fasziniert mich an diesem revolutionärem Werk. Meine verehrten Damen und Herren: Die Gedanken sind frei!''“
  
: Matthias Heining, 2008
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Dieser Artikel wurde mit ausdrücklicher Zustimmung und auf Wunsch von Thomas Schlicht veröffentlicht und ist frei von jeglicher Kommerzialisierung. Die Rechte am Text von „Der Regenschirm“ liegen bei Thomas Schlicht.
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Die Rechte am Text von „Der Regenschirm“ liegen bei Thomas Schlicht.
  
 
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* Vortrag von „Der Regenschirm“ durch Thomas Schlicht, 2008
 
* Vortrag von „Der Regenschirm“ durch Thomas Schlicht, 2008
* Kommentar von Matthias Heining, 2008
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* Kommentar von Matthias H., 2008
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Version vom 12. April 2008, 18:01 Uhr

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Eingestellt am 18.05.2024


Der Regenschirm ist ein besonders kurzes Gedichtfragment. Es wurde zwischen 2007 und 2008 von Thomas Schlicht verfasst und gilt hinsichtlich der Motive und vielen Interpretationsmöglichkeiten, vor allem aber wegen seiner Kürze und modernen Form, als sehr umstritten.

Entstehung

Die Beweggründe von Thomas Schlicht für die Verfassung dieses Gedichtes sind weitgehend unbekannt. Das Gedicht vom Regenschirm entstand laut Autor durch eine zufällige Inspiration, die ihn mitten im Alltag widerfuhr. Ob und in wie weit persönliche Emotionen oder äußere Einflüsse dazu beitrugen, bleibt ein Geheimnis des Autors. Die Rohfassung entstand bereits im Herbst 2007, veröffentlicht in der finalen Fassung wurde es jedoch erst Anfang 2008 von Thomas Schlicht persönlich, als er es in wenigen Minuten einem ausgewählten Kreis aus versierten Literaturkritikern vortrug. Die darauf folgenden hitzigen Debatten und Interpretationen kommentierte Schlicht nahezu wortlos.

Inhalt

Gedichtfragment

Der Regenschirm von Thomas Schlicht

Der Regenschirm - hart
und trotzdem
weich.


Form

Die Gedichtform gilt als revolutionär und kann deshalb nicht in ein klassisches Schema eingeordnet werden. Die zwanghafte Ordnung des Textes hat der Autor geschickt erreicht, als es das Gedichtfragment bisher nur mündlich vorgetragen hat, allerdings keine eindeutig schriftliche Fassung. Die obige Version ist daher auch nur inoffiziell, da sie nicht vom Autor selbst, sondern von Fachleuten für zeitgenössische Literatur und Dichtung in dieser Form ausgearbeitet wurde.

Sprachgebrauch

Thomas Schlicht verwendete wohl absichtlich eine einfache und klare Wortwahl mit eindeutiger Bedeutung, um sowohl Menschen von niedrigerem Bildungsstand, als auch hochgebildete Akademiker und andere Dichter zu erreichen. Es zeigt das minimalistische Gemüt des Autors, mit dem er ein breit gefächertes Publikum bedienen kann, ohne eine klare Richtung einzuschlagen. Ob sein Name ein Indiz für seine Haltung angesehen werden kann, ist ebenfalls ein umstrittenes Argument

Rezeption

Gedankengänge des Autors

-Schlichtsche Theorie: Der Regenschirm als bedeutendes existentialistisches Werk der Neuzeit

Der Regenschirm, als zentrales Element dieses Textes, stellt die Entwicklung und Beschaffenheit der menschlichen Psyche dar. Ich ersuchte also mit dem Bild eines Alltagsgegenstands in antithetischer Weise (Alltagsgegenstand - menschliche Psyche) eine überaus komplexe Fragestellung, die Frage nach dem Wesen des Menschen zu erklären. Durch seine kurze und pregnante Formulierung drückt dieses Stück selbst schon die Begrenztheit und Kürze des Lebens dar. Der Regenschirm an sich stellt den Kern des Textes dar. Der Stiel des Schirms steht für die unumstößlichen, in der Kindheit erworbenen Überzeugungen dar, die das ganze Leben über, teils von der betreffenden Person unbemerkt die Ideale dessen Lebens darstellen und unumstößlich in Ihm verankert sind. Diese werden allgemein als "Subüberzeugungen" bezeichnet. Der Autor erkennt die Sinnlosigkeit Gottes an und geht von einer Prägung der Persönlichkeit durch das Umfeld d.h. durch die Eltern, Freunde während der Kindheit und Werte der Gesellschaft aus. Diese zu jener Zeit erworbenen sozialen und gedanklichen Fähigkeiten wie z.B. soziales Verhalten, Intelligenz und gesellschaftliche Überzeugungen sind demnach nicht von Gott gegeben sondern durch den Einfluss von Außen verursacht. Wenn diese Phase der Entwicklung mit dem Ende der Pubertät abgeschlossen ist, sind diese Grundsätze und somit die Grundüberzeugungen der Person wie ein stabiler Holzstiel wenn überhaupt nur schwer zu verbiegen d.h. anzupassen, da die "Subüberzeugungen" bereits ausdifferenziert sind. Desweiteren muss die Verstrebung und der Schiebemechanismus des Schirms als allmählicher Übergang zum "Erwachsensein" begriffen werden. So breitet sich der Schirm bei Benutzung des Schiebemechanismuses immer weiter aus, bis er schließlich seine entgültige Position d.h maximale Ausbreitung erreicht hat. Erst in dieser Position ist es ihm möglich die ihn benutzende Person effektiv vor Umwelteinflüssen zu schützen. Es findet also ein langsamer, aber stetiger Prozess statt, indem die Person ihre Grundüberzeugungen, wiederum durch den Einfluss von Außen und durch die in der Kindheit erworbene Intelligenz d.h. die Fähigkeit sich über die Existenz oder politische Fragen eigene Überzeugungen zu entwickeln solange weiterentwickelt, bis sie eine Punkt erreicht, an dem Sie eine fundierte und nur schwer umstößliche "Transüberzeugung" d.h. eine allumfassende feste Meinung erlangt hat. An diesem Punkt wird die Person durch ihre nun "harten" (vgl.Text) Überzeugungen vor destruktiver Beeinflussung von Außen geschützt. Falls diese nun "mündige Person" jedoch einen Fehler in ihre "Transüberzeugung" entdeckt, ist es ihr möglich eine andere Meinung anzunehmen. In diesem Fall muss die nun übernommene oder auch nur an die Realität angepasste "Transüberzeugung" jedoch mit den in der Kindheit erworbenen "Subüberzeugungen" übereinstimmen. Folglich findet der Prozess der Entwicklung einer persönlichen, fundierten Meinung teilweise mehrmals im Leben einer Person statt, was das Leben in unterschiedliche Abteile untergliedert. Diese Einflüsse werden meist durch das Alter herbeigeführt oder durch besondere Ereignisses bzw. Traumatas wie dem Tod eines nahestehenden Menschens oder Aufzeigung der "schlichten Falschheit" von eigenen Idealen. Das besitzen einer fundierten Meinung ist also einerseits ein Zeichen des "Erwachsenseins", andererseits ist auch die Fähigkeit zur Einsicht der "schlichten Falschheit" als ein Zeichen anzusehen. Sollte der Bezug des Schirms, also die "Transüberzeugung" jedoch ernsthaft beschädigt worden sein, so droht der betroffenen Person die "Heiningsche-Konfusität", d.h. ein Zustand geistiger Umnachtung, aus dem man ohne fremde Hilfe von Außen nur schwer auszubrechen vermag. Wie der Schirm also von Außen repariert wird, so muss einer sich in einm Zustand der "Heiningeschen-Konfusität" befindlichen Person durch Beinflussung von Außen geholfen werden, eine neue "Transüberzeugung" aufzubauen und sie aus diesem Zustand der Orientierungslosigkeit zu befreien.

Schlußendlich ist zu sagen, dass ich den Begriff "Regenschirm" deshalb als eine Metapher für die Entwicklung des Geistes nahm, da sich an diesem Alltagsegenstand die unterschiedlichen Abschnitte und Entwicklung des Lebens, also die Bildung der "Sub- und Transüberzeugungen" als Teil des "Erwachsenseins", sowie verschieden mögliche Ereignisse wie die Einsicht der "schlichten Falschheit" einer Überzeugung oder die "Heiningsche-Konfusität" deutlich zeigen lassen. Das "hart / und doch so weich" (vgl. Text) stellt also wie bereits erwähnt in antithetischer Weise Gegensätzlichkeit des Lebens dar. Es besitzt einen harten Kern, besitzt jedoch auch einen weichen, flexiblen Teil.

Vermutete Beweggründe

Zeitliche Hintergründe

Erste Reaktionen

Die ersten Reaktionen auf „Der Regenschirm“ waren gemischt. Als Schlicht beim ersten öffentlichen Vortrag nach einer knappen Minute fertig war, täuschte er bewusst eine Pause vor, obgleich er bereits am Ende des Gedichtes angelangt war. Das geladene Publikum reagierte erst mit Beifall und Kommentaren, als Schlicht mit leerem Blick für einige Zeit in die Runde blickte und unmissverständlich verdeutlichte, dass eines seiner tiefgründigsten Werke nur aus sechs Wörtern besteht.

Kritik

Einer der größten Förderer, Kritiker und Sympathisanten ist zweifelsohne Matthias H., der sich zur Zeit der Entstehung des Fragments im unmittelbaren Umfeld von Thomas Schlicht befand. Er leitete die Diskussionsrunde nach dem ersten Vortrag und bekannte sich öffentlich:

Es ist freilich nicht schwer zu erkennen, dass das Gedicht von Thomas Schlicht extrem kurz ist. Allein die Tatsache, dass es aus nur sechs Wörtern besteht, mag für einige Menschen eine Kuriosität sondersgleichen sein. Der Geist des Lesers muss frei sein oder zumindest frei werden, so er denn den Autor verstehen möchte. Herr Schlicht ist jung und gerade deshalb ist sein Werk vielfältig zu interpretieren, wobei die Anzahl von Buchstaben, Wörtern oder Satzzeichen absolut nichts aussagt. Es gibt wahrscheinlich tausend und eine Möglichkeit der Interpretation; man kann beispielsweise das Motiv des Regenschirms als Objekt genauso hinterfragen, wie seine Eigenschaft zur Abschirmung. Und das fasziniert mich an diesem revolutionärem Werk. Meine verehrten Damen und Herren: Die Gedanken sind frei!
Matthias H., 2008

Werke

  • Der Regenschirm - Ein Fragment, 2007- 2008, Thomas Schlicht
  • Ein Regenschirmspaziergang, 2008, Thomas Schlicht
  • Der Sonnenschirm - Ein Fragment, 2008, Thomas Schlicht

Thomas Schlicht arbeitet auch an weiteren Werken, die er in in den kommenden Jahren in einer Sammlung veröffentlichen möchte. Dort soll dann auch seine eigene Form von „Der Regenschirm“ erscheinen, was eine Lüftung des Geheimnisses bedeuten würde.

Anmerkung

Die Rechte am Text von „Der Regenschirm“ liegen bei Thomas Schlicht.

Quellen

  • Vortrag von „Der Regenschirm“ durch Thomas Schlicht, 2008
  • Kommentar von Matthias H., 2008

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