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Drecksbeziehung

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Eine Drecksbeziehung (nicht zu verwechseln mit einer Dreiecksbeziehung, d. h. einer Beziehung zwischen einem Menschen, Dreck und einem Ei) ist die individuelle Beziehung des Menschen zu Dreck.

Grundlegendes

Jeder Mensch führt mindestens eine Drecksbeziehung - nämlich die direkt zum Dreck. Die meisten Menschen finden Schmutz jedoch aus hygienisch offensichtlicher Sicht nicht wirklich atemberaubend anziehend, sodass die Liaison von vornherein in den häufigsten Fällen zum Scheitern verurteilt ist.
Während Kinder im frühen Alter noch eine relativ enge Beziehung zum Dreck haben, in der sie gerne mal in Schlammpfützen herumspringen oder sich gerne komplett im Sandkasten eingraben, ist in der Gesellschaft die Drecksbeziehung jedoch weitesgehend so gut wie gar nicht akzeptiert, weshalb den Kindern schon seit der ersten Berührung mit Schmutz eingeprägt wird, dass sie dieses doch bitte zu unterlassen haben. Sonst tauche Dr. Klenk aus dem Alpecin-Labor auf, der den Eltern für das schutzige Kind ein Haarshampoo mit Koffein andrehen will.
Dadurch kommt es, dass die Drecksbeziehung häufig so geächtet wird wie ein Bayern-Fan außerhalb seines Münchener Territoriums: Personen werden nicht gerne gesehen, seltsam begutäugt und mitunter mit Chorgesängen psychisch angegriffen.

Stufe 0: Drecksrassisten

Drecksrassisten sind Personen, die eine sehr negative Beziehung zu Dreck pflegen. Statt ihn mit offenen Armen zu empfangen, jagen sie ihn lieber mit ultramodernen Putzmitteln aus dem Haus. Nicht selten ist dafür eine Reinigungsfachkraft von Nöten, die mit bestialischen Mitteln wie chemischen, flächendeckend Schmutz zerstörenden Flaschen von Cillit Bang zu Werke gehen. Der Dreck stößt hier definitiv auf keine Zuneigung und ist im höchsten Maße unerwünscht, sodass sogar der eigentlich immer leicht verschmutzte Keller so steril ist, dass man auf dem Boden eine OP am offenen Herzen durchführen könnte. Solche Personen werden von der Polizei so gut wie nie im Dienst eingesetzt, weil sie den Tatort erst einmal gründlichst säubern, bevor sie ihn ohne Bleischutzmantel betreten - und dann sind alle Spuren, die zum Täter führen könnten, verwischt.
Es sind auch die einzigen Personen, die ein Haus nach einer Party (sollten sie mal auf eine gehen) in einem saubereren Zustand wieder verlassen als wie sie gekommen sind.

Stufe 1: Dreck gegenüber abgeneigt

Die meisten Menschen sind Dreck gegenüber abgeneigt. Entweder machen sie sich nicht die Mühe, effizient gegen den Schmutz vorzugehen oder sie sind zu pleite, um sich eine Putzfrau zu leisten und wischen daher nur mit einem Swiffer hinter den Ecken entlang. Dies tun insbesondere ältere Semester, die zu viel Zeit haben, besonders gründlich. Ist ihr Haus in einem ihr angemessenen Zustand sauber, greifen sie sich öfters auch noch die Enkel, die gerade einen Schmutzfleck auf der Backe haben, um auch ihn vor der Bedrohung des Schmutzes zu bewahren.

Stufe 2: Scheißegal

Obwohl einige Menschen den Dreck völlig gleichgültig behandeln und es ihnen ziemlich egal ist, ob ihr Schreibtisch in der hintersten Ecke, die nun sowieso niemand sieht, mit einer centimeterdicken Staubschicht bedeckt ist und gelegentlich auch tote Fliegen beherbergt, müssen sie noch lange nicht Scheiße egal finden oder gar lieben - in dem Fall ist die Bezeichnung dieser Personen arg in die Irre führend, was nicht gerade zum Verständnis derartiger Personen beiträgt. Die meisten werden ihre vergleichsweise katastrophal schmutzigen Räume mit Faulheit zum Putzen begründen, andere kommen mit dem Argument, den Schmutz zu sammeln, um mit ihm später einen originellen, spirituellen Zen-Garten anzulegen.
Solche Personen beherbergen auch gerne mal ein paar Tiere wie Hunde oder Katzen, die sie dann auch wirklich zum Vergnügen halten und nicht, um sie anschließend an Chinesen oder Pelzmantelfabrikanten ohne Skrupel zu verkaufen. Sie klatschen zwar nicht entzückt in die Hände, wenn "Rex" mal wieder auf dem teuren Sofa von der Müllhalde sein kleines Geschäftchen erledigt hat, aber bringen die Tiere dafür auch nicht sofort um.

Wer während der Fahrt auch noch das Autodach aufhat, befindet sich hart an der Grenze zur nächsten Stufe

Zu ihren Freizeittätigkeiten kann es auch schon einmal gehören, mit einem Auto durch extragroße Schlammpfützen zu fahren, um Spaß zu haben. Die meisten fahren jedoch kurz danach in die Waschanlage

Stufe 3: Schmutzfink

Der Schmutzfink (nicht zu verwechseln mit den literarisch selten hochbegabten Schmierfinken) schert sich einen Dreck um Reinheit (hihi, Wortspiel!). Meistens haben sowohl Besen als auch Staubsauger selbst Staub und Spinnweben angesetzt oder haben sogar schon Wurzeln geschlagen und sich pflanzlich weiterentwickelt.

Dabei ist die Drecksbeziehung äußerst kreativ geprägt; so kann ein jeder Schlamm so formen, wie es ihm gefällt und solange es möglichst dreckig bleibt.


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