Flora

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Lat.: floral, halbfett. Flora kennzeichnet nach heutigem Wissensstand alle Produkte, die nicht vollfett sind. Ähnlich gelagerte Artikel sind Rama, Lätta, Osama und Oma. Sie sind floralen Ursprungs und halbfett. Allen gemein ist der Verzicht auf unnötige Schwerfette wie Tran, Schmalz oder Staucherfett. Dadurch sind florale Produkte bekömmlicher und im Rahmen diverser Bild der Frau-Diäten zu empfehlen.


Einstieg

Flora entpuppt sich in seiner grammatischen Ausdehnung komplizierter als man denkt. Eltern, die ihr Kind beispielsweise Florian nennen möchten, sollten darauf gefasst sein, dass sein Spitzname später Flori sein wird. Flori hingegen bezeichnet den Ablativ von Flora, also halbfettendst. Ein Mensch mit Namen Florian muss sich also bereits frühzeitig an den Gedanken gewöhnen, ob seines Namens Ziel für Hohn und Spott zu werden.
Weiter gerät ein ganzer Berufszweig (Floristen -> Milchbauern) in den Ruf, halbfett, was das alte Wort halbseiden ablöst, zu sein. Der Umgang mit dem Wort Flora ist nicht unbedenklich und sollte daher nur von geübten Sprachakrobaten verwendet werden.


Flora für Fortgeschrittene

In Musikerkreisen wird das Empfinden eines intensiv erlebten Bass-Geräusches als vollfett bezeichnet. Mittel- und Hochtöne hingegen sind nur halbfett. Gleiche Begriffsdeutung nutzen auch die bildungsferne Pimp my car-Elite. Im Auto eingebaute Stereoanlagen, die ein Martinshorn noch in 600 Metern Entfernung übertönen, gelten als vollfett, Anlagen mit weniger Dezibel erhalten das abfällig benutzte Prädikat florales Tuning. Aus Unwissenheit zeugen diese Menschen auch von ihren sexuellen Vorlieben: „Ich hab’s ihr floral besorgt!“ Wahrscheinlich meinen sie, dass sie ohne Gleitcreme auskommen.


Flora soft – die Zeitschrift für gepflegtes Halbwissen

Unglaublich: selbst für Halbfettes gibt es etwas zu lesen.

Infolge dramatischer Ausdehnung unterschiedlichster Spezial-Magazine, ist es erfreulich, dass es wenigstens für Menschen, denen Halbwissen wichtig ist, ein neues Fanzine gibt. FLORA soft erscheint monatlich und gibt ausführlich News zum Thema Fette und Halbfette heraus. Die Themen sind übersichtlich gestaltet und leicht auffindbar. Selbst das Lettering in halbfetter Schrift zollt dem Themenbereich Tribut.
Mit einer Fernsehbeilage und einem Preis von 1,40 € hebt sich FLORA soft wohltuend von seiner Konkurrenz ab. Lesen Sie Fortsetzungsromane (zur Zeit: Der fette Mann und das Mehr), entdecken Sie Kulinarisches und verwöhnen Sie Ihren Mann mit der neuesten Halbfett-Diät. Zusätzlich wird monatlich ein alkoholfreier Cocktail auf Ölbasis vorgestellt. Rundum ein stimmiges Konzept!


Legenden

Flora Luxemburg

1899 gebar die Amme Helen Luxemburg ihre dreijährige Tochter. Da der Milchfluss ausblieb und damit eine sichere Einnahmequelle fehlte, versorgte sie ihr frühreifes Kind nur mit floraler Milch. Dies reizte die bisher noch namenslose Gymnasialrevolutionärin, sorgte aber für einen Vornamen. Mit bereits 17 Jahren gab man ihr endlich einen Namen und damit ihre Identität. Nicht hingegen fand sie ihre innere Ruhe. In den Wirren nach Beendigung des Ersten Weltkrieges schloss sie sich mit einem arbeitsscheuen Berufstheoretiker, Karl Bauknecht, zusammen und gründete die FDP (Florales Differenz Postulat), eine bündnerische Geheimzelle, die sich mit der politischen Nutzung minderwertiger Schmierfette im Differentialgetriebe befasste.
Sie riefen zu Arbeitsverweigerung auf (Bauknecht) und wurden von den Machthabern der Weimarer Republik auf offener Straße erwürgt. An ihrem Todestag, 14. Januar, treffen sich alljährlich Anhänger der FDP, um an ihrem Grab Margarine an den Grabstein zu schmieren.


Die Rote Flora

Flora Altwarm-Büchen trat erstmals 1944 auf die Bretter, die die Welt bedeuteten. Ihre einzigartige Schauspielkarriere begann unter extremen Bedingungen. Gustav Gans, Theaterleiter des Berliner Schauspielhauses, holte die engagierte und talentierte Nachwuchselevin aus der Laienschauspieltruppe des Wehrkommandos Reichsmargarineversorgung. Hier war sie bereits ein Star, konnte sich aber über die Betriebskantine hinaus nicht weiterentwickeln. Sie gelangte in diese militärische Splitterorganisation durch ihre nicht zu stillende Gier nach Fettprodukten. In einer Mittagspause entschied sie spontan, am Spiel der Laiengruppe, die Völkisches im Programm hatte, mitzuwirken. Gans, der zufällig Theatersperma beschaffen wollte, entdeckte sie und brachte sie unter professioneller Obhut.
Mit Beginn des Heimatfilms erlebte Flora Altwarm-Büchen, die ihrer roten Haare wegen nur noch die Rote Flora genannt wurde, ihren ganz großen Durchbruch. Kritiker versagten ihr zwar wegen ihrer Teilnahme am NS-Regimetheater die Gefolgschaft, die Herzen der Menschen aber eroberte sie im Sturm.
Sie starb an Überfettung 1962 in Köln.

wird fortgesetzt


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