GAU: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einem GAU gibt es manchmal keine [[Explosion]], jedenfalls nur selten eine von der Sprengkraft einer Atombombe.  
  
Im Wesentlichen funktioniert es so: Ein Atomreaktor besteht aus einer fetten [[Kugel]], in der sich die Brennelemente, ein Haufen radioaktiver Schwämme, ein paar Rohre für Kühlleitungen und einige Graphitstäbe befinden. In weniger gut betuchten Gegenden wie [[Tschernobyl]] wird das rohe Graphit häufig durch ein paar Bleistifte ersetzt. [[Komplex|Darin passiert's dann einfach]].
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Im Wesentlichen funktioniert es so: Ein Atomreaktor besteht aus einer fetten [[Kugel]], in der sich die Brennelemente, ein Haufen radioaktiver Schwemme, ein paar Rohre für Kühlleitungen und einige Graphitstäbe befinden. In weniger gut betuchten Gegenden wie [[Tschernobyl]] wird das rohe Graphit häufig durch ein paar Bleistifte ersetzt. [[Komplex|Darin passiert's dann einfach]].
  
 
Bei einer [[Kernschmelze]] (das ist der häufigste und auch lustigste Störfall) verstopft irgendjemand die Kühlrohre, schaltet dann die Sicherheitssysteme aus und läuft weg. Dann macht es die Hülle nicht mehr lange; sie wird bald von der [[Suppe]] zerfressen und lässt ihre Flüssigkeiten nach draußen entweichen, was immer eine schöne Überraschung an einem langweiligen Arbeitstag ist.
 
Bei einer [[Kernschmelze]] (das ist der häufigste und auch lustigste Störfall) verstopft irgendjemand die Kühlrohre, schaltet dann die Sicherheitssysteme aus und läuft weg. Dann macht es die Hülle nicht mehr lange; sie wird bald von der [[Suppe]] zerfressen und lässt ihre Flüssigkeiten nach draußen entweichen, was immer eine schöne Überraschung an einem langweiligen Arbeitstag ist.

Version vom 1. September 2010, 01:37 Uhr

Der Begriff steht für Größter Anzunehmender Unfall. Das leitet sich paradoxerweise von den Anfangsbuchstaben ab.

Begriffserklärung (umgangssprachlich)

Schlimmer geht's nimmer.

Begriffserklärung (nicht ganz so umgangssprachlich)

Ein GAU ist das schlimmste, das in einem Atomkraftwerk passieren kann, nämlich dass die Anlage in die Luft fliegt. Und obwohl das eigentlich nur zu Folge hätte, dass alle Anwohner zukünftig mit einem strahlenden Grinsen nach Hause kommen, haben alle tierisch Schiss davor und wollen so einen GAU verhindern. Möglichst wollen sie schon jede Gefahr für einen GAU weit, weit außerhalb ihrer Sichtweite haben. Dabei wär es die Gelegenheit, mal eine schöne Explosion zu sehen!

Die Grünen wollen das unbedingt verhindern und heuern dafür Schlägertrupps an, die die Castor-Transporte um- und Polizisten verhauen. Dass dabei auch radioaktiver Krempel austreten kann (besonders wenn der erste der eben genannten Fälle eintritt), wollen sie nicht wahrhaben oder haben es selbst noch nicht gemerkt. Abgesehen davon sollte man gestohlene Graphitbrennstäbe, Plutoniumreste und andere leicht gefährliche Elemente dieser Anlagen nicht länger benutzen oder lagern als unbedingt nötig. Denn das könnte ja einen GAU hervorrufen.

Prozessbeschreibung

Bei einem GAU gibt es manchmal keine Explosion, jedenfalls nur selten eine von der Sprengkraft einer Atombombe.

Im Wesentlichen funktioniert es so: Ein Atomreaktor besteht aus einer fetten Kugel, in der sich die Brennelemente, ein Haufen radioaktiver Schwemme, ein paar Rohre für Kühlleitungen und einige Graphitstäbe befinden. In weniger gut betuchten Gegenden wie Tschernobyl wird das rohe Graphit häufig durch ein paar Bleistifte ersetzt. Darin passiert's dann einfach.

Bei einer Kernschmelze (das ist der häufigste und auch lustigste Störfall) verstopft irgendjemand die Kühlrohre, schaltet dann die Sicherheitssysteme aus und läuft weg. Dann macht es die Hülle nicht mehr lange; sie wird bald von der Suppe zerfressen und lässt ihre Flüssigkeiten nach draußen entweichen, was immer eine schöne Überraschung an einem langweiligen Arbeitstag ist.

Zu diesem Zeitpunkt kann der GAU allerdings noch verhindert werden. Dazu müssen drei Bedingungen erfüllt werden:

  • 1. Jemand entfernt die Graphitstäbe/Bleistifte aus der Kammer; dadurch wir die Kernspaltung unterbrochen. Statistiken haben ergeben, dass die Chance, den GAU zu verhindern, bei Benutzung von Bleistiften deutlich sinkt.
  • 2. Irgendjemand schaltet die Sicherheitsvorrichtungen wieder ein, damit der Reaktor versiegelt werden kann.
  • 3. Alle Beteiligten verzichten darauf, sich nochmal so einen Scherz zu erlauben. Zumindest diesen Monat.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso