GAU

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GAU ist die Abkürzung für "Großflächig Ausgezeichneter User" und zeichnet jemanden in der Stupidedia kenn, der auf seinen Artikeln insgesamt mehr Sterne als Nordkorea Atomwaffen in seinem Lager hat. Oder aber für ein Pferd, dem man den letzten Buchstaben geklaut hat.
Weil das aber keiner glaubt, und die Diktatoren vergessen haben, die Abkürzung GAU mit der hier vor gierigen Geldwäschern, Patentjägern und FDP-Politikern zu schützen, wird der Begriff seit jeher zweckentfremdet und steht nun für Größter Anzunehmender Unfall. Das leitet sich paradoxerweise von den Anfangsbuchstaben her.


Begriffserklärung (umgangssprachlich)

Schlimmer geht's nimmer.

Begriffserklärung (nicht ganz so umgangssprachlich)

Ein GAU ist das schlimmste, das in einem Atomkraftwerk passieren kann, nämlich dass die Anlage in die Luft fliegt. Und obwohl das eigentlich nur zu Folge hätte, dass alle Anwohner zukünftig mit einem strahlenden Grinsen nach Hause kommen, haben alle tierisch Schiss davor und wollen so einen GAU verhindern. Möglichst wollen sie schon jede Gefahr für einen GAU weit, weit außerhalb ihrer Sichtweite haben. Dabei wär es die Gelegenheit, mal eine schöne Explosion zu sehen!

Die Grünen wollen das unbedingt verhindern und heuern dafür Schlägertrupps an, die die Castor-Transporte um- und Polizisten verhauen. Dass dabei auch radioaktiver Krempel austreten kann (besonders wenn der erste der eben genannten Fälle eintritt), wollen sie nicht wahrhaben oder haben es selbst noch nicht gemerkt. Abgesehen davon sollte man Graphitbrennstäbe, Plutoniumreste und andere leicht gefährliche Elemente diese Anlagen nicht länger benutzen oder lagern als unbedingt nötig. Es sei denn, man wünscht einen GAU.


Prozessbeschreibung

Ok, wir haben vorhin gelogen: Bei einem GAU gibts gar keine Explosion. Zumindest keine von der Sprengkraft einer Atombombe. Eigentlich variiert die Art eines GAUs auch von Kraftwerk zu Kraftwerk, aber im Wesentlichen gleichen sie sich doch, sodass wir den folgenden langen Absatz doch noch schreiben können.

Im Wesentlichen funktioniert es so: Ein Atomreaktor besteht aus einer fetten Kugel, in der sich die Brennelemente, ein Haufen radioaktiver Schwemme, ein paar Rohre für Kühlleitungen und einige Graphitstäbe befinden. (In weniger gut betuchten Gegenden wie Tschernobyl wird das rohe Graphit häufig durch ein paar Bleistifte ersetzt.) Dadrin passiert's dann. Bei einer Kernschmelze (das ist der häufigste und auch lustigste Störfall) verstopft irgendjemand die Kühlrohre, schaltet dann die Sicherheitssysteme aus und läuft weg. Dann machts die Hülle nicht mehr lange; sie wird bald von der Suppe zerfressen und lässt ihe Flüssigkeiten nach draußen entweichen, was immer eine schöne Überraschung an einem langweiligen Arbeitstag ist.
Zu diesem Zeitpunkt kann der GAU allerdings noch verhindert werden. Dazu müssen drei Bedingungen erfüllt werden:

  • 1. Jemand entfernt die Graphitstäbe/Bleistifte aus der Kammer; dadurch wir die Kernspaltung unterbrochen. Statistiken haben ergeben, dass die Chance, den GAU zu verhindern, bei Benutzung von Bleistiften deutlich sinkt. Wieso, ist unklar. Hat in Tschernobyl ja schließlich auch geklappt. Oder nicht?
  • 2. Irgendjemand schaltet die Sicherheitsvorrichtungen wieder ein, damit der Reaktor versiegelt werden kann.
  • 3. Alle Beteiligten verzichten darauf, sich nochmal so einen Scherz zu erlauben. Zumindest diesen Monat.

Super-GAU (umgangssprachliche Begriffserklärung)

Tja, schlimmer ging's anscheinend doch...


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