Guitar Hero: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 22. Oktober 2008, 14:12 Uhr

Guitar Hero 3 ist ein PC- bzw. Konsolenspiel für alle Leute, die zu faul sind, Gitarre zu lernen, aber trotzdem denken, mal irgendwas mit Gitarre machen zu wollen - bzw. es sogar zu können.

Idee hinter Guitar Hero 3

Haben Sie auch das Problem, dass Sie sehen, dass Bands wie Tokio Hotel absahnen? Wollen Sie auch mal auf der Bühne stehen, vor einem Millionenpublikum, dass ihnen Slips auf die Bühne wirft? Dann vergessen Sie das lieber schnell, Guitar Hero ist nur etwas für die, die vor dem Fernseher hocken wollen und sich dabei noch cool fühlen, wenn sie Lieder auf einer hässlichen Plastikgitarre spielen, dazu aber nicht mal wissen müssen was ein Akkord ist. Ziel des Spiels ist es, mehr oder weniger berühmte Lieder "mitzuspielen", soll heißen, dass bunte Kreise in den Farben rot, blau, grün, orange und gelb auf Sie zufliegen und Sie im richtigen Moment die entsprechende "Note" gedrückt halten und die "Saiten" (hier: längliche Tasten) "anschlagen" müssen. Das mag ganz lustig aussehen, aber mehr auch nicht. Des öfteren kommt man sich dabei vor wie ein "Spassti" mit einem nervösen Daumen oder Zeigefinger. Zudem kann es bei übermäßigem Konsum dazu kommen, dass man sich mit dieser Pseudo-Gitarre auf dem Boden hin- und herdreht und somit den Staub der letzten 3 Wochen, die man wegen eines Suchtanfalls nicht mehr geputzt hat, aufwischt. Zudem können bei übermäßigem Spielen Halluzinationen auftreten, da man danach öfters die Farben Rot und Gelb oder Blau und Grün verwechselt. Außerdem hat Guitar Hero 3 mit einigen Problemen zu kämpfen:

Das Problem der Überheblichkeit

Im Spiel müssen Sie sich mit zwei bekannten Gitarristen (Tom Morello von Rage against the Machine und Slash von Guns 'n' Roses) eine sogenannte "epische Gitarrenschlacht" liefern. Das heißt, Sie spielen die "Noten" (siehe oben), um Power-ups aufzusammeln. Das heißt, wenn Sie drei Noten zufällig mal treffen, können Sie dafür sorgen, dass z.B. der Verstärker des Kontrahenten kaputtgeht (keine Ahung, wie man das im echten Leben schaffen soll). Da diese Kämpfe in der Regel einfach sind, kommt man sich wie ein Held vor und denkt, man kann alles, nur weil man gegen einen virtuellen Slash mit einer Plastikgitarre in einem Spiel gewonnen hat und denkt, so Bands wie Metallica können gar nichts und Sie würden mit denen den Boden aufwischen usw...

Das Problem des Satanismus

Am Schluss taucht ein gewisser Teufel namens Lou auf, der einen ziemlich coolen Eindruck macht: mit Jeans, Sonnenbrille und einer stylischen Skelettgitarre fordert er Sie zu der letzten Gitarrenschlacht im Spiel auf. Dadurch, dass der Teufel so verdammt cool ist, zeigt das Spiel, dass der Teufel gar kein schlechter Typ ist und ihn so verharmlost!!!!!

Das Problem mit den Kopien

Viele versuchen, sich am (praktisch nicht existenten) Erfolg von Guitar Hero 3 eine Scheibe abzuschneiden. Dazu gehören viele Bäckerein in ganz Europa, die das Spiel mit Gebäck-Gitarren immitieren. Diese (meist zweifelhaften) Versuche zeigen, dass es viele Leute gibt, die öfter behinderte Idee haben und einfach nicht wahrhaben wollen, dass jemand vor ihnen 2 Dollar damit verdient hat.

Werbung im Spiel

Da sich das Spiel kaum von den Verkaufseinnahmen finanzieren lässt, führte für den Hersteller kein Weg daran vorbei, Schleichwerbung einzubauen. Bemerkbar macht sich beispielsweise der Werbevertrag mit AXE durch das Ertönen des "Bom Chicka Wah Wah"-Sounds bei nicht-treffen einer Note, oder durch den Song "Raining Sweat", der gespielt werden muss, um weiter zu kommen. Auch für den Boxen-Hersteller KRANK wird geworben, wo und wann erklärt sich von selbst.

Siehe auch:

• Guitar Realo