Heiko Westermann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heiko Westermann''' (* [[14. August]] [[1983]] in [[Wasserlos]] ([[Freistaat Bayern]]) ist der [[Beste|beste]] [[deutsch]]e [[Fußball]]spieler aller [[Zeit]]en und Schauspieler aus dem Epos [[HSV - Wendejahre einer Diva]]. Aktuell steht er irgendwo in Spanien unter Vertrag. Naja, das vermutet man zu mindestens.
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'''Heiko Westermann''' (*14.8.1983 in Wasserlos/Bayern), auch bekannt als HW4, ist der [[Cristiano Ronaldo|Weltfußballer]] unter den Einbeinigen, das Kopfballpendel [[Schiedsrichter|unter den Blinden]], der [[George Clooney]] unter den [[David Hasselhoff]]s, um nicht zu sagen, der [[Carsten Ramelow]] seiner Generation.
  
== Privates ==
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== Jugend ==
  
Heiko Westermann war mit [[Padme Amidala]] liert bis ihn der Sith-Lord [[Darth Arnesious]] zur Dunklen Seite der Macht bekehrte. Also, ihn zum [[Hamburger SV]] holte und somit seiner Karriere ein Ende setzte. Padme konnte damit nicht leben und verstarb bei der Geburt von Luke und Leia Westermann. Luke wuchs daraufhin bei [[Chuck Norris]] auf, während Leia im Kinderheim verotette. Die folgenden Jahre verbrachte HW4 in gähnender Langeweile. Sein größtes Vergnügen bestand darin Gegner zu verletzen. Dies Spiegelte sich dann auch im Erfolg des HSV wieder, es gab keinen. Im Jahre 2015 wechselte HW4 dann nach Spanien und verliebte sich dort in die Prostituierte Loretta ohne zu wissen das diese in Wirklichkeit ein Mann war. Als HW4 dies herausfand schoss er wütend ein Eigentor gegen den [[FC Barcelona]].
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Heiko Westermann, geborener [[Wassermann]], wurde 1983 in einem kleinen Ort in [[Bayern]] geboren, der seinerzeit noch Wasserreich hieß. Der kleine Heiko, bereits mit Geheimratsecken geboren, fiel bereits in jungen Jahren durch seine vielseitigen Talente auf. Wahre Wunderdinge vollbrachte er. Er verwandelte [[Gülle]] in Wein, [[Windel]]n in Gülle und machte [[Wein]] in die Windeln. Ein Kreislauf, von dem seinen [[Eltern]] schwindelig wurde. Häufig ließen sie den Jungen deshalb auf den [[Kopf]] fallen. Es hatte kaum Auswirkungen.  
  
== Karriere ==
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Nach einigen Jahren schon konnte der Junge über den Dorfteich laufen. Als seine Gleichaltrigen es Heiko Westermann gleichtaten, ertranken sie im Brackwasser. Nachdem es Heiko Westermann auf diese Art und Weise (mangels Konkurrenz) zum Klassenbesten sämtlicher Jahrgangsstufen gebracht hatte, war es [[Zeit]], zu gehen. Das Dorf war zu klein für ihn geworden. Die [[Bauer]]n, die ihn [[Aufgebrachter Mob mit Mistgabeln und Fackeln|mit Mistgabeln und Fackeln]] verfolgten, einfach, weil er so anders war, taten ihr übriges. Nachdem Heiko Westermann Wasserreich verließ, legten die Bauern den Dorfteich trocken, damit sich die schicksalhaften Ereignisse nicht wiederholen konnten. Seitdem hieß die Ortschaft "Wasserlos"
  
Der als HW4 bekannte virtuose Heiko Westermann galt als der beste deutsche Verteidiger seit [[Franz Beckenbauer]]. In einem Akt großer Bescheidenheit verließ er die deutsche Nationalmannschaft, damit sich die anderen Länder nicht länger im Nachteil fühlten. #richtiger31er
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== Erste Jahre des Wirkens ==
Er spielte mehr Bundesligsspiele als [[Ibrakadabra]], [[Messias]], Die Hand Gottes, CR7, [[Pele]] und der Lord zusammen.
 
  
== Fakten ==
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Heiko war wer. In Wasserreich/los gab es keinem, der ihm das [[Wasser]] reichen konnte, schließlich war keiner mehr da. Inzwischen ja nicht einmal mehr das Wasser selbst. Für Westermann war dies der Beweis dafür, dass er zu höherem bestimmt war. Vielleicht sogar zum höchsten. Dort wollte er nun hin. Da ihm jedoch keine Ortschaft namens ''"Höchst"'' bekannt war, stapelte er etwas tiefer und strebte nun danach, statt nach der höchsten zu einer führenden Position zu greifen. So zog es ihn nach Fürth.
  
Er war der erste lebende der seine eigenen Elfmeter halten konnte. Sein größter Lebensraum war seine Familie im Weltall zu suchen, den er ist einfach nicht von dieser Welt. Er wird auch leidenschaftlich HW4 genannt, da er mit dem HSV 4 jahre in folge gegen den Abstieg kämpfte. Sein Wechsel im Juni 2015 nach Spanien wird als der größte Verlust in der Geschichte der Menschheit betrachtet. Noch heute weint die Jungfrau Maria. Sogar sein Vorbild der LOOOOOOORRDDD konnte ihm nicht das Wasser reichen, da er nur edlen Champus schlürfte.
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Fürth, eine Beinahemetrople gleich neben einer Beinahemetropole ([[Nürnberg]]), hatte nach einer [[Franz Beckenbauer|Lichtgestalt]] wie Westermann seit Dekaden gesucht und nie gefunden. Jetzt auch nicht. Der spürbare Ruck, der mit Westermanns Ankunft durch die [[Stadt]] ging, entpuppte sich als feuchte Blähung eines Lokführers, aber nicht mehr. Nein, fürwahr, dies musste der junge Heiko feststellen, Fürth war nicht der Ort, der sich als wertvoller Baustein zu einer glanzvollen Karriere zu entpuppen vermag, aber immerhin hatte es ein Fußballstadion, welches nach Bausteinen benannt war. Das war ja immerhin schon einmal etwas.  
Umgangssprachlich wird er auch Gott genannt. In der Kirche beten die das Heiko unser.
 
Als er an der Brust von der heiligen Maria trank wurde er heilig und stieg zum Gottes gleichen auf
 
  
== Erfolge ==
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Fünf lange Jahre hielt sich Westermann in diesem Tempel der bunten Bausteine auf, ohne, dass der Pöbel die Anwesenheit einer solch glanzvollen Erscheinung wirklich wahrnahm. Hin und wieder beteiligte er sich an den Festspielen zu seinen Ehren, die der örtliche, grüngekleidete Trachtenverein von der [[SpVgg Greuther Fürth|Spielvereinigung Fürth]] regelmäßig stattfinden ließ. Sie nannten es "Zweite Bundesliga", doch Westermann-Forscher sind sich einig, dass es Spiele zu seinen Ehren waren. Immerhin beendete die Spielvereinigung in jedem Jahr diese ominöse Liga auf dem fünften Platz - und Westermann blieb genau fünf Jahre in Fürth. Das konnte kein Zufall sein, sondern Vorsehung.
  
31facher Weltfussballer:
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Im Jahre 2005 zog der Messias aus, um seine Jünger ins gelobte Land zu führen. Er hatte zwar noch keine, aber das machte auch nichts aus, da er das gelobte Land ohnehin nicht fand. Dafür fand er [[Bielefeld]], was noch schwieriger zu finden war. Bis heute der Beweis dafür, dass dieser [[Mann]] zu höheren Aufgaben befohlen war. Um in Bielefeld seine erste Bergpredigt zu halten, ging er auf die Alm um dort erneut mit der Wirklichkeit des 21.Jahrhunderts konfrontiert zu werden. Die Messiase dieser Generation waren nicht mehr in der [[Religion]] gefragt, sie tummelten sich beim [[Fußball]]. Nun war Bielefeld für beides nicht der Ort, aber welcher war das schon. Heiko Westermann schloss sich [[Arminia Bielefeld]] an. Die Welt sollte nie wieder die selbe sein. 
  
1980,1981,1982,1983,1984,1985,1986,1987,1988,1989,1990,1991,1992,1993,1994,1995,1996,1997,1999,2000,2001,2002,2003,2004,2005,2006,2007,2008,2009,2010,2011
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== Großtaten in Blau ==
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[[Datei:Heiko Westermann 2013.jpg|222px|left|thumb|Westermann in seinem Element - Er besiegt Usain Bolt im Laufduell, um kurz darauf den Siegtreffer gegen die Weltauswahl zu erzielen. Allein. Mit geschlossenen Augen.]]
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Heiko Westermanns Ruf war bereits jetzt [[Barney Stinson|legendär]]. Bevor irgendwelche Diskussionen aufkamen, wer in Bielefeld das Sagen hatte, täuschte Fußballlegende Petr Gabriel, der Skoda-Erzengel des Teutoburger Waldes, eine Verletzung vor, um das magische Duell gegen Westermann nicht aufnehmen zu müssen. Westermann stellte sich von nun an in die Abwehr Arminia Bielefelds und hob den Fußball in [[Falen|Ostwestfalen]] dadurch auf ein derart nie gesehenes Niveau, dass es einfach keiner sehen konnte. Doch die Ergebnisse dieser einzigartigen Erscheinung des glorreichen Abwehrstrategen Westermann waren eindeutig - In der unvergleichlichen Ägide Westermanns, die immerhin zwei volle Jahre andauern sollte, wechselte Arminia Bielefeld nicht ein einziges Mal die Klasse. Etwas derartiges war vorher und nachher nie wieder passiert und wirs vermutlich auch nie wieder passieren.
  
Weltfussballer der Herzen: Ewig auf alle Zeiten
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Westermanns [[Kunst]] hatte sich weit über die Grenze Bielefelds herumgesprochen. Auch das war ein Novum. Bielefeld war vor Westermann nicht einmal den Bewohnern der Nachbarstädte bekannt. Der langgehegte Irrglaube, Bielefeld würde überhaupt nicht existieren, wurde erst durch die Taten Heiko Westermanns [[Gul Dukat|ausgemerzt]]. Dadurch wurde er Wegbereiter solcher Geistesgrößen wie [[Ralph Ruthe]] oder [[Ingo Oschmann]], die ohne die Pionierarbeit Westermanns niemals über die Grenzen ihrer einpferchenden Heimatstadt hinausgekommen wären.
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2007 wurde Westermann in einer [[Brasilianische Prozessionsmeisterschaft|Triumpfprozession]] aus der Stadt verabschiedet, da er die größten Probleme der Menschheit angehen wollte. Nachdem er mit einer Blutgrätsche [[Osama bin Laden]] beseitigt, durch geschicktes Stellungsspiel den [[Klimawandel]] aufgehalten, per [[Kopfball]] die [[Taliban]] aus [[Kabul]] gejagt und mit einem flammenden Fieldinterview [[Barack Obama]] ohne dessen Zutun den [[Friedensnobelpreis]] eingebracht hatte, war nur noch die schwierigste aller Aufgaben übrig: Den [[FC Schalke 04]] wieder zum deutschen Meister machen. Nach drei Jahren jedoch musste Westermann einsehen, dass diese Sache selbst für ihn nicht machbar war.
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Versucht hatte er alles. In seiner Zeit auf Schalke entwickelte er sein legendäres Stellungsspiel weiter. Westermann duplizierte sich während eines Spiels, sodass er auf mehreren Positionen gleichzeitig auftauchen und für ein geschicktes Überzahlspiel im Mittelfeld sorgen konnte. Damit untermauerte er seine Stellung als Ausnahmespieler, was allerdings nicht nur Vorteile hatte. Weltstars wie [[Lionel Messi]], [[Schwalbe|Cristiano Ronaldo]] und [[Jesus|Zlatan Ibrahimovic]] wechselten nur deshalb nie in die Bundesliga, weil sie den Vergleich mit Heiko Westermann scheuten. Große Qualität macht nun einmal einsam.
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Auch der [[Bundestrainer]] kam um die Großtaten Westermanns nicht herum und setzte ihn bald in der [[Nationalmannschaft]] ein. Zu Einsätzen bei Welt- oder Europmeisterschaften kam es jedoch nie. Der [[DFB]] verzichtete dort bewusst auf Einsätze seines Superstars, um die Chancengleichheit im Turnier zu wahren. Es wäre den Gegnern gegenüber einfach nicht fair gewesen, hätte Heiko Westermann sein volles Können auch im Trikot mit dem Bundesadler voll entfalten können.
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== Die lebende Legende ==
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[[Datei:Street-Prayers.jpg|450px|thumb|Alltägliches Zeichen der Verehrung - Ergriffene Fans knien vor dem Stadion nieder und opfern Heiko Westermann ihre Schuhe]]
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Frustriert davon, dass der FC Schalke trotz der Westermännischen [[Hauke Ackermann|Allmacht]] nicht meisterschaftskompatibel werden konnte, verließ Westermann im Jahre 2010 Gelsenkirchen, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Ziel seiner Reise war [[Hamburg]], die Weltstadt mit [[Niederlachsen|Fischgeruch]] und [[Fler|Flair]].
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Dort residierte der ehemals ruhmreiche [[Hamburger SV]]. Dessen gute Zeiten waren aber bereits vorbei. Genau genommen war man zuletzt im Jahre 1983 wer gewesen - Zufälligerweise das Geburtsjahr Westermanns, weswegen auch dieser Karriereschritt als Vorsehung der Götter zu sehen ist. Inzwischen jedoch war der HSV in eine derartige Spirale der Unfähigkeit, einem sich ewig um sich selbst drehenden Kreislauf aus personellem Unvermögen, finanzieller Schieflage, geschmackloser Stadionwurst  und dem ratlosen Aufsichtsrat, verfangen, sodass nur noch ein Mann wie Heiko Westermann zwischen dem Verein und der Zweitklassigkeit stand.
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In den kommenden Jahren bildete Heiko Westermann die One-Man-Army der Hansestadt. Umgeben von Idioten, trainiert von Idioten, bezahlt von Idioten und angefeuert von Idioten bäumte er sich gegen das Unvermeidliche. Erfolgreich. Westermanns Talente, einen Zweikampf auch gegen die eigenen Mitspieler zu gewinnen, Kopfballtore mit dem [[Fuß]] zu erzielen, schneller und länger zu laufen als ein VW Käfer im Leerlauf und Fallrückzieher vorwärts auszuführen hielten den Verein am Leben. Für alles sorgte er im Alleingang. Selbst die Gegentore legte er selbst auf. Westermanns unermüdlicher Einsatz reichte, um die Taten der 21 anderen Spieler auf dem Platz vergessen zu machen. Die ganze Welt war fasziniert. Die Legende von Heiko Westermann wurde nun selbst in Massai-Dörfern Kenias am Lagerfeuer den Kindern erzählt, in Australien benannte man Felsformationen nach ihm und irgendwo in [[Gelsenkirchen]] und [[Texas]] riskierten [[Chuck Norris]] und [[Hans Sarpei]] allabendlich einen ängstlichen Blick, ob nicht Heiko Westermann unter ihrem Bettchen lag.
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2015 dann der Schock. Westermann verließ den Hamburger SV. Fünf lange Jahre lang hatte war er das Gesicht des HSV - zugegeben, es war kein besonders schönes Gesicht, aber ein besonderes. Dies alles sollte nun vorbei sein? Die Jahre waren schwer für den Verein. Allein Westermann hatte das [[HSV-Paradoxon]] zur vollen Blüte verholfen. Sollte dies nun vorbei sein? Drohte dem Verein das Ende, als der Messias ihm den [[Rücken]] kehrte?
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Natürlich wusste Westermann, was er tat. Er hatte den jungen Spielern in den Jahren alles beigebracht, was es benötigt, um den HSV für die nächsten 25 Jahre irgendwo zwischen Platz 10 und der Relegation zu halten. Sein Werk war getan. Ein letztes Mal kniete ganz Hamburg vor ihm nieder, als er durch einen geschickten Windstoß seiner Resthaarlocke einen Freistoß von Marcelo Diaz in das Tor des [[Karlsruher SC]] ablenkte und so ein letztes Mal den Klassenerhalt sicherte, dann zog es ihn nach [[Spanien]], wo die Menschen nach dem Verlust des WM-Titels an die deutsche Mannschaft nach neuen Legenden suchten, um sich an ihnen anzulehnen.
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Heute lebt Heiko Westermann unter der Sonne Andalusiens und bildet für die Weltstars der Primiera Division regelmäßig eine unüberwindbare Hürde. Letztens erst tunnelte er Lionel Messi und Neymar mit einer einzigen Ballberührung. Sie knieten nieder und bedankten sich für die Ehre.
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== Trivia ==
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* Heiko Westermann ist der einzige Weltfußballer, der die Trophäe nie offiziell bekommen hat.
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* Westermann hat mehr Bundesligatore erzielt als [[Diego Maradonna]], [[Pele]], [[Zinedine Zidane]] und [[Goofy|Sport-Goofy]] zusammen.
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* Heiko Westermann hat für alle Bundesligaclubs gespielt, für die Heiko Westermann jemals gespielt hat
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* Die Serie ''"Captain Tsubasa"'' basiert in großen Teilen auf Heiko Westermanns Leben.
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* Heiko Westermann hat mal einen [[Regenbogen]] gesehen. Mehrmals sogar.
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[[Kategorie:Gewaltige Persönlichkeiten]]
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[[Kategorie:Heldinnen und Helden]]
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[[Kategorie:Fußball]]
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[[Kategorie:Nationalspieler]]
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[[Kategorie:Sportler]]

Version vom 28. Januar 2016, 23:11 Uhr

In seiner unendlichen Weisheit befiehlt Heiko Westermann euch, den Artikel über ihn zu lesen."Er beginnt genau DORT"

Heiko Westermann (*14.8.1983 in Wasserlos/Bayern), auch bekannt als HW4, ist der Weltfußballer unter den Einbeinigen, das Kopfballpendel unter den Blinden, der George Clooney unter den David Hasselhoffs, um nicht zu sagen, der Carsten Ramelow seiner Generation.

Jugend

Heiko Westermann, geborener Wassermann, wurde 1983 in einem kleinen Ort in Bayern geboren, der seinerzeit noch Wasserreich hieß. Der kleine Heiko, bereits mit Geheimratsecken geboren, fiel bereits in jungen Jahren durch seine vielseitigen Talente auf. Wahre Wunderdinge vollbrachte er. Er verwandelte Gülle in Wein, Windeln in Gülle und machte Wein in die Windeln. Ein Kreislauf, von dem seinen Eltern schwindelig wurde. Häufig ließen sie den Jungen deshalb auf den Kopf fallen. Es hatte kaum Auswirkungen.

Nach einigen Jahren schon konnte der Junge über den Dorfteich laufen. Als seine Gleichaltrigen es Heiko Westermann gleichtaten, ertranken sie im Brackwasser. Nachdem es Heiko Westermann auf diese Art und Weise (mangels Konkurrenz) zum Klassenbesten sämtlicher Jahrgangsstufen gebracht hatte, war es Zeit, zu gehen. Das Dorf war zu klein für ihn geworden. Die Bauern, die ihn mit Mistgabeln und Fackeln verfolgten, einfach, weil er so anders war, taten ihr übriges. Nachdem Heiko Westermann Wasserreich verließ, legten die Bauern den Dorfteich trocken, damit sich die schicksalhaften Ereignisse nicht wiederholen konnten. Seitdem hieß die Ortschaft "Wasserlos"

Erste Jahre des Wirkens

Heiko war wer. In Wasserreich/los gab es keinem, der ihm das Wasser reichen konnte, schließlich war keiner mehr da. Inzwischen ja nicht einmal mehr das Wasser selbst. Für Westermann war dies der Beweis dafür, dass er zu höherem bestimmt war. Vielleicht sogar zum höchsten. Dort wollte er nun hin. Da ihm jedoch keine Ortschaft namens "Höchst" bekannt war, stapelte er etwas tiefer und strebte nun danach, statt nach der höchsten zu einer führenden Position zu greifen. So zog es ihn nach Fürth.

Fürth, eine Beinahemetrople gleich neben einer Beinahemetropole (Nürnberg), hatte nach einer Lichtgestalt wie Westermann seit Dekaden gesucht und nie gefunden. Jetzt auch nicht. Der spürbare Ruck, der mit Westermanns Ankunft durch die Stadt ging, entpuppte sich als feuchte Blähung eines Lokführers, aber nicht mehr. Nein, fürwahr, dies musste der junge Heiko feststellen, Fürth war nicht der Ort, der sich als wertvoller Baustein zu einer glanzvollen Karriere zu entpuppen vermag, aber immerhin hatte es ein Fußballstadion, welches nach Bausteinen benannt war. Das war ja immerhin schon einmal etwas.

Fünf lange Jahre hielt sich Westermann in diesem Tempel der bunten Bausteine auf, ohne, dass der Pöbel die Anwesenheit einer solch glanzvollen Erscheinung wirklich wahrnahm. Hin und wieder beteiligte er sich an den Festspielen zu seinen Ehren, die der örtliche, grüngekleidete Trachtenverein von der Spielvereinigung Fürth regelmäßig stattfinden ließ. Sie nannten es "Zweite Bundesliga", doch Westermann-Forscher sind sich einig, dass es Spiele zu seinen Ehren waren. Immerhin beendete die Spielvereinigung in jedem Jahr diese ominöse Liga auf dem fünften Platz - und Westermann blieb genau fünf Jahre in Fürth. Das konnte kein Zufall sein, sondern Vorsehung.

Im Jahre 2005 zog der Messias aus, um seine Jünger ins gelobte Land zu führen. Er hatte zwar noch keine, aber das machte auch nichts aus, da er das gelobte Land ohnehin nicht fand. Dafür fand er Bielefeld, was noch schwieriger zu finden war. Bis heute der Beweis dafür, dass dieser Mann zu höheren Aufgaben befohlen war. Um in Bielefeld seine erste Bergpredigt zu halten, ging er auf die Alm um dort erneut mit der Wirklichkeit des 21.Jahrhunderts konfrontiert zu werden. Die Messiase dieser Generation waren nicht mehr in der Religion gefragt, sie tummelten sich beim Fußball. Nun war Bielefeld für beides nicht der Ort, aber welcher war das schon. Heiko Westermann schloss sich Arminia Bielefeld an. Die Welt sollte nie wieder die selbe sein.

Großtaten in Blau

Westermann in seinem Element - Er besiegt Usain Bolt im Laufduell, um kurz darauf den Siegtreffer gegen die Weltauswahl zu erzielen. Allein. Mit geschlossenen Augen.

Heiko Westermanns Ruf war bereits jetzt legendär. Bevor irgendwelche Diskussionen aufkamen, wer in Bielefeld das Sagen hatte, täuschte Fußballlegende Petr Gabriel, der Skoda-Erzengel des Teutoburger Waldes, eine Verletzung vor, um das magische Duell gegen Westermann nicht aufnehmen zu müssen. Westermann stellte sich von nun an in die Abwehr Arminia Bielefelds und hob den Fußball in Ostwestfalen dadurch auf ein derart nie gesehenes Niveau, dass es einfach keiner sehen konnte. Doch die Ergebnisse dieser einzigartigen Erscheinung des glorreichen Abwehrstrategen Westermann waren eindeutig - In der unvergleichlichen Ägide Westermanns, die immerhin zwei volle Jahre andauern sollte, wechselte Arminia Bielefeld nicht ein einziges Mal die Klasse. Etwas derartiges war vorher und nachher nie wieder passiert und wirs vermutlich auch nie wieder passieren.

Westermanns Kunst hatte sich weit über die Grenze Bielefelds herumgesprochen. Auch das war ein Novum. Bielefeld war vor Westermann nicht einmal den Bewohnern der Nachbarstädte bekannt. Der langgehegte Irrglaube, Bielefeld würde überhaupt nicht existieren, wurde erst durch die Taten Heiko Westermanns ausgemerzt. Dadurch wurde er Wegbereiter solcher Geistesgrößen wie Ralph Ruthe oder Ingo Oschmann, die ohne die Pionierarbeit Westermanns niemals über die Grenzen ihrer einpferchenden Heimatstadt hinausgekommen wären.

2007 wurde Westermann in einer Triumpfprozession aus der Stadt verabschiedet, da er die größten Probleme der Menschheit angehen wollte. Nachdem er mit einer Blutgrätsche Osama bin Laden beseitigt, durch geschicktes Stellungsspiel den Klimawandel aufgehalten, per Kopfball die Taliban aus Kabul gejagt und mit einem flammenden Fieldinterview Barack Obama ohne dessen Zutun den Friedensnobelpreis eingebracht hatte, war nur noch die schwierigste aller Aufgaben übrig: Den FC Schalke 04 wieder zum deutschen Meister machen. Nach drei Jahren jedoch musste Westermann einsehen, dass diese Sache selbst für ihn nicht machbar war.

Versucht hatte er alles. In seiner Zeit auf Schalke entwickelte er sein legendäres Stellungsspiel weiter. Westermann duplizierte sich während eines Spiels, sodass er auf mehreren Positionen gleichzeitig auftauchen und für ein geschicktes Überzahlspiel im Mittelfeld sorgen konnte. Damit untermauerte er seine Stellung als Ausnahmespieler, was allerdings nicht nur Vorteile hatte. Weltstars wie Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic wechselten nur deshalb nie in die Bundesliga, weil sie den Vergleich mit Heiko Westermann scheuten. Große Qualität macht nun einmal einsam.

Auch der Bundestrainer kam um die Großtaten Westermanns nicht herum und setzte ihn bald in der Nationalmannschaft ein. Zu Einsätzen bei Welt- oder Europmeisterschaften kam es jedoch nie. Der DFB verzichtete dort bewusst auf Einsätze seines Superstars, um die Chancengleichheit im Turnier zu wahren. Es wäre den Gegnern gegenüber einfach nicht fair gewesen, hätte Heiko Westermann sein volles Können auch im Trikot mit dem Bundesadler voll entfalten können.

Die lebende Legende

Alltägliches Zeichen der Verehrung - Ergriffene Fans knien vor dem Stadion nieder und opfern Heiko Westermann ihre Schuhe

Frustriert davon, dass der FC Schalke trotz der Westermännischen Allmacht nicht meisterschaftskompatibel werden konnte, verließ Westermann im Jahre 2010 Gelsenkirchen, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Ziel seiner Reise war Hamburg, die Weltstadt mit Fischgeruch und Flair.

Dort residierte der ehemals ruhmreiche Hamburger SV. Dessen gute Zeiten waren aber bereits vorbei. Genau genommen war man zuletzt im Jahre 1983 wer gewesen - Zufälligerweise das Geburtsjahr Westermanns, weswegen auch dieser Karriereschritt als Vorsehung der Götter zu sehen ist. Inzwischen jedoch war der HSV in eine derartige Spirale der Unfähigkeit, einem sich ewig um sich selbst drehenden Kreislauf aus personellem Unvermögen, finanzieller Schieflage, geschmackloser Stadionwurst und dem ratlosen Aufsichtsrat, verfangen, sodass nur noch ein Mann wie Heiko Westermann zwischen dem Verein und der Zweitklassigkeit stand.

In den kommenden Jahren bildete Heiko Westermann die One-Man-Army der Hansestadt. Umgeben von Idioten, trainiert von Idioten, bezahlt von Idioten und angefeuert von Idioten bäumte er sich gegen das Unvermeidliche. Erfolgreich. Westermanns Talente, einen Zweikampf auch gegen die eigenen Mitspieler zu gewinnen, Kopfballtore mit dem Fuß zu erzielen, schneller und länger zu laufen als ein VW Käfer im Leerlauf und Fallrückzieher vorwärts auszuführen hielten den Verein am Leben. Für alles sorgte er im Alleingang. Selbst die Gegentore legte er selbst auf. Westermanns unermüdlicher Einsatz reichte, um die Taten der 21 anderen Spieler auf dem Platz vergessen zu machen. Die ganze Welt war fasziniert. Die Legende von Heiko Westermann wurde nun selbst in Massai-Dörfern Kenias am Lagerfeuer den Kindern erzählt, in Australien benannte man Felsformationen nach ihm und irgendwo in Gelsenkirchen und Texas riskierten Chuck Norris und Hans Sarpei allabendlich einen ängstlichen Blick, ob nicht Heiko Westermann unter ihrem Bettchen lag.

2015 dann der Schock. Westermann verließ den Hamburger SV. Fünf lange Jahre lang hatte war er das Gesicht des HSV - zugegeben, es war kein besonders schönes Gesicht, aber ein besonderes. Dies alles sollte nun vorbei sein? Die Jahre waren schwer für den Verein. Allein Westermann hatte das HSV-Paradoxon zur vollen Blüte verholfen. Sollte dies nun vorbei sein? Drohte dem Verein das Ende, als der Messias ihm den Rücken kehrte?

Natürlich wusste Westermann, was er tat. Er hatte den jungen Spielern in den Jahren alles beigebracht, was es benötigt, um den HSV für die nächsten 25 Jahre irgendwo zwischen Platz 10 und der Relegation zu halten. Sein Werk war getan. Ein letztes Mal kniete ganz Hamburg vor ihm nieder, als er durch einen geschickten Windstoß seiner Resthaarlocke einen Freistoß von Marcelo Diaz in das Tor des Karlsruher SC ablenkte und so ein letztes Mal den Klassenerhalt sicherte, dann zog es ihn nach Spanien, wo die Menschen nach dem Verlust des WM-Titels an die deutsche Mannschaft nach neuen Legenden suchten, um sich an ihnen anzulehnen.

Heute lebt Heiko Westermann unter der Sonne Andalusiens und bildet für die Weltstars der Primiera Division regelmäßig eine unüberwindbare Hürde. Letztens erst tunnelte er Lionel Messi und Neymar mit einer einzigen Ballberührung. Sie knieten nieder und bedankten sich für die Ehre.

Trivia

  • Heiko Westermann ist der einzige Weltfußballer, der die Trophäe nie offiziell bekommen hat.
  • Westermann hat mehr Bundesligatore erzielt als Diego Maradonna, Pele, Zinedine Zidane und Sport-Goofy zusammen.
  • Heiko Westermann hat für alle Bundesligaclubs gespielt, für die Heiko Westermann jemals gespielt hat
  • Die Serie "Captain Tsubasa" basiert in großen Teilen auf Heiko Westermanns Leben.
  • Heiko Westermann hat mal einen Regenbogen gesehen. Mehrmals sogar.

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