Heinz Schenk: Unterschied zwischen den Versionen

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Da fragt man sich: "Wie fing alles an mit diesem Heinz?" Früh schon wusste er, dass es für ihn nur einen Weg geben könne, erfolgreich zu sein. Er konnte eben nichts anders als unwitzig sein und sann nach Möglichkeiten, diese Begabung zu vermarkten. Allerdings musste er sich in der Anfangszeit seiner Karriere mit einer Anstellung als Radiomoderator zufrieden geben, weil man ihn sowieso viel eher hörte, als sehen konnte. Mit der Verbesserung der Kameralinsen in den sechziger Jahren bekam er jedoch eine Chance im Fernsehen.
 
Da fragt man sich: "Wie fing alles an mit diesem Heinz?" Früh schon wusste er, dass es für ihn nur einen Weg geben könne, erfolgreich zu sein. Er konnte eben nichts anders als unwitzig sein und sann nach Möglichkeiten, diese Begabung zu vermarkten. Allerdings musste er sich in der Anfangszeit seiner Karriere mit einer Anstellung als Radiomoderator zufrieden geben, weil man ihn sowieso viel eher hörte, als sehen konnte. Mit der Verbesserung der Kameralinsen in den sechziger Jahren bekam er jedoch eine Chance im Fernsehen.
  
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== <s>Asoziale</s> Assoziationen ==

Version vom 6. Oktober 2009, 14:19 Uhr

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Heinz Schenk, ein Name, zwei Welten bzw. zwei Berufe, zwei Namen, ein Programm.

Wirkprozess-Anordnung

Erste Stufe: Der Heinz

Der hessische Spaßmacher hat das Urprinzip der humoristischen Wirkung auf das Publikum verstanden. Vor allem braucht es Sympathie, aber zumindest eine gewisse Unauffälligkeit, mit dem der Künstler vors Volk tritt, auf das sich der einzelne in Schenks Falle sofort mit diesem versoffenen, kleinwüchsigen, breitgrinsenden Heinz identifizieren kann.

Er stellt dämliche Fragen und kommt mit bauerntölpelhaftem Symbolismus daher, glotzt seiner ewig unverfänglichen Assistentin in den Ausschnitt und fasst auftretenden Künstlerinnen mit Verlaub und nicht ohne Zoten an den Arsch.

Zweite Stufe: Der Schenk

Der Mundschenk

Natürlich ist bei augenscheinlich-fadenscheinigem Trivialhumor immer die Gefahr gegeben, dass man Grapschereien und Zoten missversteht und hinter den großartigen Gesten und einer Sprache wie nach einer schweren Gaumen-OP - frisch betäubt - nicht das eugenspielerische, schalkhafte zynische Moment entdeckt, das in der tumben Gewissheit der mit nicht ohne Arroganz erwarteten Bestätigung einer ausgesprochenen Beobachtungsgabe geistig still vor sich hin onaniert.

Dann drohte die Stimmung eigentlich zu kippen, wenn, ja, wenn keine weinselige Stimmung gegeben wäre, die jede Kritik mit dem Alkohol-Tod von Myriaden von Gehirnzellen ertränkt und einen gutmenschlich über diese psychologisch raffinierten Gags dumm lachen lässt. An der falschen Stelle freilich. So wird ein nur scheinbar schwacher Witz, dessen Tiefe nicht nur durch den eingeschenkten Alkohol nicht erkannt wird, deswegen nicht zerrissen, weil man in alkoholischer Weltumarmungs-Motorik im Rundumschlag sowieso keinem böse sein kann, am wenigsten einem Männchen auf der Bühne, das ja einem selbst so ähnlich sieht. In Wahrheit stehen die meisten doch nun auf sexistische Oberflächlichkeiten und stehen erst besoffen schwankend zu ihrer Meinung: außerdem lässt sich jeder Witz schön saufen!

Ein anderes Lager trinkt während seiner Veranstaltungen nichts alkoholisches, weil es entweder bereits erfolgreich Entziehungskurzen absolviert hat oder nicht den Geist hat, seichte Witzeleien überhaupt als solche zu erkennen, aber freilaufende Hessen einfach witzig findet.

Der Schenker (i.S.v. Weihnachtsmann)

Davon getrennt muss man die stete einlullende Konformität aller seiner Auftritte und der bei ihm auftretenden sehen. In großartigen Gesten des kleinen Mannes ertappt sich der gemeine Zuschauer stets bei dem Gefühl, vom Heinz beschenkt zu werden, als sei der ganze Quatsch tatsächlich für ihn intiiert worden, als sänge Anneliese Rotenbaum-Chaussee in Glaserklingen-Qualität vom Land des (blöden) Lächelns. Immer im augenzwinkernden Dialog mit der Kamera weiß er den Zuschauer um seine Wurstfinger zu wickeln, als sei er sein Freund, für den dies alles nur veranstaltet wird.

Und die Masse glaubt ihm tatsächlich und strahlt und hört Anneliese zu. Operettenkünstlerinnen wurden stets mit gebleckten Zähnen und frisch geleckten Lippen präsentiert, dem Zuschaueropfer also burschikos unterstellt, dass er genau das hören wollte, was dieser dann komischerweise auch glaubt.

Schenk celebriert das Erheischen dieser stillen Laszivität ohne Leidensdruck, diesen auenzwinkernd eingepflanzten kinderaugenfeuchten Glauben, dass Gutes einem widerfährt, bevor er fortfährt.

Anfang

Da fragt man sich: "Wie fing alles an mit diesem Heinz?" Früh schon wusste er, dass es für ihn nur einen Weg geben könne, erfolgreich zu sein. Er konnte eben nichts anders als unwitzig sein und sann nach Möglichkeiten, diese Begabung zu vermarkten. Allerdings musste er sich in der Anfangszeit seiner Karriere mit einer Anstellung als Radiomoderator zufrieden geben, weil man ihn sowieso viel eher hörte, als sehen konnte. Mit der Verbesserung der Kameralinsen in den sechziger Jahren bekam er jedoch eine Chance im Fernsehen.

Endstufe: Der Blaue Bock

Asoziale Assoziationen

  • Schenk für " Schenk mir noch einen lustigen Witz ein"
  • Äppelwoi saufende Hessische Frohnatur,und immer mit einer Hand an Lia Wöhr's linker Brust
  • dumm brabbelnder Gartenzwerg mit tief sitzenden Eiern ,gierig hängenden Augen und triefender Zunge
  • Sendung:"Zum Blauen Bock" wobei er sowohl Blau als auch der Bock war
  • Bringt Erwachsene,Betrunkene Hilfsschüler dazu sich hin und her zu bewegen und dabei auch noch dämlich zu grinsen und zu singen ohne das peinlich zu finden

Linktipps: Faditiva und 3DPresso