Kopftuch

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Das Kopftuch wird für ein traditionelles Folterinstrument gehalten, welches von Männern gegen Frauen verwendet wurde und in vielen Teilen der Welt immer noch verwendet wird. In Wahrheit ist das Kopftuch aber nur der Versuch des Ehemannes, die Hässlichkeit der eigenen Frau zu verschleiern - so müssen sich weder der Mann noch die Frau selbst für ihr Aussehen schämen. Das ist praktisch.

Nach außen hin kann man dann verschiedenste Gründe nennen: z. B. Schuppen, schorfige Kopfhaut oder Haarausfall. Doch die meist genutzte Ausrede ist der Glaube an ein höheres Wesen, das beleidigt wäre, wenn es sich so ein hässliches Weib anschauen müsste. Wer Gott ehrt, will ihm gefallen. Wenn man Gott aber schon nicht gefallen kann, sollte man ihm auch nicht unangenehm auffallen. So einfach ist das.

Neueste Forschungsergebnisse

Jüngste Untersuchungen an der Hugh-Hefner-University im San Fernando Valley haben aber auch eine erschreckende Tatsache offenbart: Schon in den 90ern vermuteten Mütter, dass der Grund für das tägliche Waschen des Bettlakens ihres Sohnes z. B. nicht an den knappen Badeanzügen von Pamela Anderson bei Baywatch liegt, sondern an ihrer Frisur. Man konnte nachweisen, dass sichtbare Kopfbehaarung bei Männern sofort einen Kurzschluss im Gehirn auslöst, der sie zwingt, dekadent, frauenverachtend, aufbrausend, kriminell und diktatorisch zu werden.

In manchen Gegenden des Erdenrunds wirkt selbst der Damenbart einer Frau so anziehend, dass man am Runden Tisch beim Töpfern für den Frieden sich um des lieben Friedens willen entschlossen hat, den Frauen eine Ganzkörpervermummung (natürlich absolut freiwillig) anzubieten.

Eine sehr interessante Verarsche läuft unter dem Motto: "Das Kopftuch ist ein Ausdruck meines Selbsbewusstseins!" Gerne werden mit diesem Argument nicht wirklich gut aussehende Konvertitinnen oder auf Linie eingeprügelte KopftuchträgerINNEN vorgeführt. Kann man glauben, muss man aber nicht.

Würde ein Mann mit Skimütze und Windschutz im Hochsommer durch die Innenstadt laufen und behaupten, dass diene seinem Selbstbewusstsein, würde ihn vor sexuellen Anbiederungen schützen und ihn erst wirklich frei machen, würde RTL2 ihn begleiten. Unter der Überschrift: "Deutschlands schlimmste Psychosen", oder "Freakshow in NRW, so irre sind wir!"

Vorstoß der ISAF

Einige unverbesserliche Evolutionsleugner haben sich unter den Namen ISAF zusammengeschlossen, um diesen freiwilligen Schutz der Frauen vor sich selbst zu verhindern.

Erfahrungen stehen dem entgegen: Aische M.: "Mit dem Kopftuch hatte ich immer braune Augen, nachdem ich es ablegte, hatte ich zwei blaue! Da stimmt doch was nicht! Nach der Diagnose der Notaufnahme und dem Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft muss es wohl an der optischen Wirkung meiner Kopfbehaarung liegen."

Selbstbewusste männliche Kopftuchbefürworter machen auch mit: Murat (23, geschieden (wegen Minderjährigkeit), verheiratet, geschieden, wiederverheiratet, 5 Kinder, momentan auf Arbeitssuche: "Ey-lan, Koran verbietet Angeben, deshalb habe isch keine Breitling anner Hand! Aber willsu haben?"

Die 1453 Seiten starke Untersuchung endet in dem Schlusswort: "Frauen treiben durch ihr Äußeres die Welt an den Abgrund. Der Grund dafür ist, dass sie als Frauen ab der Pubertät, (in manchen Ländern ist diese schlimme Auswirkung auch schon früher bemerkbar) für den Mann zu einem Störfaktor werden, der die Welt vom Frieden und ewiger Glückseligkeit abhält." Das Kopftuch stellt deshalb gerade einen Ausdruck des Selbstbewusstseins der Trägerin dar. Die kämpferischsten Argumente in der Studie waren:

1: Ich trage es, aua, weil ich, aua, es gerne tragen will, aua! Nicht mehr ins Gesicht!

2: Alder, bin gerade vor der Kasse und Mehmet steht vor dem Laden und raucht! Kann gerade nicht sprechen!

3: Nee, das hat nix mit meinem abgebrochene Studium zu tun. Nach der Trennung von Ralf hatte ich aber unheimlich viel Zeit. Und Robert hat doch auch nur ein Sexobjekt in mir gesehen. Und Oliver hatte immer nur Fußball im Sinn. Aber ich habe neulich eine Religion entdeckt, die mein Selbsbewusstsein total gestärkt hat. Ich bin nicht schuld an meinem Zustand, sondern die anderen.


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