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Mordkompott

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Ein Mordkompott ist im ursprünglichen Sinne eine süßliche Kaltspeise, die seit Anbeginn der Zivilisation von Menschen niederer Stände an ihre Vorgesetzten gereicht wird. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Varianten, ihnen ist jedoch vollkommen gemein, dass die meisten der Empfänger entweder stocksauer waren, oder daran gestorben sind.

Mordkompotte in der Antike

Schon die Urmenschen wussten: "Ein gutes Kompott braucht Weile" (eig. Ugh-Ugh Ga-Ugh Gah-Gah!). Das ursprüngliche Mordkompott war eine Zubereitung aus Hirse, Hafer und Fliegenpilzkappen, die möglichst Kühl und gewürzt mit Rattenmilch serviert werden musste. Doch der Antike Hobbykoch Brutus wusste schon früh, dass, um den werten Cäsaren Julius Maximus zu beeindrucken, ein erheblicher Aufwand von Nöten war. So bat er seine Genossen aus dem hohen Senat, die Zutaten beisammenzuholen. Neben eben 4 Bechern Hirse und 3 Bottichen Rattenmilch gehörten ein guter Schuss Vinum und eine prise Veritas in den Sud, der dem Tyrannen am Iden des März in einem Elfenbeinbottich dargeboten wurde. Und der Kaiser war der Legende nach derart erstaunt von der kulinarischen Exquisität, dass er laut aufrief und fragte:
"Welcher Dilletant hat dieses Rezept erdacht?"
Und so trat der Senat hervor und rief im Chor:
"Wir haben geholfen!"
Doch Cäsar sprach: "Und wer kochte dazu?"
Da trat Brutus hervor und bekundete: "Ich war's mein Ziehvater!"
Da erschrak sich Julius Maximus, schallte: "Auch du, Brutus?" und stürzte vor Freude über diese Überraschung äußerst unglücklich in etwa 23 Dolche.
Der Senat war dennoch so begeistert von Brutus' Kochkünsten, dass sie ihm nur wenige Monate später ebenfalls ein Mordkompott zubereiteten.

Mordkompotte in der Französischen Revolution

Auch wenn die Guillotine ein dunkles Mal auf der Französischen Revolution hinterlassen hat, quasi ein fader Beigeschmack in den Geschichtsbüchern, so hat die Beaux Cuisine gerade in dieser Zeit das ein oder andere vortreffliche Mahl hinterlassen. Gerade in der Zeit der Aufklärung und Freigeister lösten sich die Hausköche von ihren Statuten und experimentierten mit dem Althergebrachten.
In der Zeit der großen Kriege gegen die Fürstentümer der deutschen Nation kam Schießpulver immer mehr zum tragen. Gleichsam taten sich die Kochmeister schwer daran, den ungebundenen Kriegsdrang und Überpatriotismus in eine Geschmacksvariation zu binden. In der Hochphase des Schwarzpulvers, bezeiten genutzt als ausgefallene Würzung, kam es daher eher zu explosivem Dünnschiss als zu wirklichem Hochgenuss.
Doch kaum lag das französische Königshaus am Boden, quasi kopflos und blutend, so fügte man am Hofe Robespiérres eine gewisse feurige, bittersüße, beinahe demokratisch scharfe Note hinzu, erreicht durch mit schneidigsten Fallbeilen geschnittenen Gemüsevariationen an Kopfsalat und gar haarspalterisch selektierten Nussspezialitäten.

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