Nikolaus

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Der Name Nikolaus leitet sich her vom Doppelnamen Niko-Klaus. Oftmals wird er verwechselt mit seinem Bruder, dem Santa Claus. Das kommt vor allem daher, dass der Niko-Klaus ein ähnliches Gewand wie sein Bruder trägt, welches sich lediglich in der Farbe unterscheidet. Er mag es jedoch, sich zu verkleiden und tritt daher in der Faschingszeit oftmals als Santa Claus auf. Neben Santa Claus hat der Niko-Klaus einen weiteren Halbbruder, Satan Claus. Manchmal wird Niko-Klaus auch Niko Laus genannt, was von seiner Lästigkeit rührt. Wenn man ihn einmal am Bein hat, wird man ihn nämlich nicht mehr los, wie Läuse halt.

Herkunft

Der Nikolaus stammt ebenso wie seine Brüder aus einer süditalienischen Großfamilie, die durch Trickdiebstahl reich geworden ist. Sie sind bekannt dafür, dass sie sich in rot-weissen Kostümen verkleiden, um gezielt Kinder zu besuchen, deren Eltern gerade nicht zu Hause sind. Bei den Besuchen wird den Kindern erzählt, dass man gekommen ist, um Weihnachtsgeschenke unter dem Weihnachtsbaum zu verstecken, doch in Wirklichkeit wird der leere Sack nur mit entwendeten Wertsachen gefüllt. Dass alle Kinder auf der Welt naiv genug sind, um auf den Nikolaus hereinzufallen liegt daran, dass die Familie es durch gute PR geschafft hat, dass auch die Medien fälschlicherweise berichten, dass der Nikolaus nur kommt, um Geschenke zu bringen und das jeder glaubt.

Der Nikolaus heute

Doch nicht nur kleine Kinder fallen auf den Nikolaus herein. Der Nikolaus schafft es auch immer wieder, von großen Kaufhäusern in der Adventszeit einen Aushilfsjob als Kaufhaus-Maskottchen zu bekommen, wo er dann über Wochen hinweg Zeit hat, um sich Kaufhaus-Artikel heimlich in seinen Sack zu stecken. Der Ladendiebstahl fällt deshalb nicht auf, weil er einen Teil seines Diebesgutes an ahnungslose Kunden verschenkt, die dann beim Verlassen des Kaufhauses erwischt werden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es die Kunden sind, die die Sachen verschwinden lassen und nicht der Nikolaus.

Im Laufe der Zeit kam das gemeine Volk den noch gemeineren Verbrechern aber auf die Schliche, so dass sich für Diebstahl das Wort "klausen" etablierte, welches wiederum im Rahmen der mittelhochdeutschen Lautverschiebung gegen "klauen" umgetauscht wurde.