Pfandgeier

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Der "Pfandgeier", von manchen auch "Flaschensammler", "Ekel", "Assi", oder "Penner" genannt, ist ein relativ selten verbreitetes Wesen, das seine Existenzgrundlage auf dem sammeln leerer Pfandflaschen hat.

Allgemeines

Er ist langsam in der Reaktion, und wurde vor ein paar Jahren das erste mal am Nordhorner Skatepark gesichtet. Er ist weltfremd und scheu, was nach Studienbelegen vermutlich mit seiner optischen Veranlagung zur Hässlichkeit und adipösität zusammenhängt. Sein favorisiertes Fortbewegeungsmittel ist sein Fahrrad, auf dem er sich mit Schrittgeschwindigkeit tagtäglich aus seinem Nest bewegt um zum Nordhorner Skatepark zu fahren, um sich dort einen überblick über die Lage zu verschaffen. Da die Pfandlage allerdings nicht mehr das ist, was sie mal war und von Jahr zu Jahr schlechter wird, ist sein Überleben nicht gesichert. Er ist ein letzter seiner Art. Seine Anwesenheit ist nicht immer sofort realisierbar für jedermann, da er sich mit Vorliebe aus dem Gebüsch heranschleicht nachdem er dort ein Weilchen gelauert hat. Er ist ein Meister seines Fachs, allerdings umso hilfloser in der Freien Natur oder einem Gebiet das nicht seinem sonstigen Arbeitsumfeld entspricht.

Erscheinen

Sein Tägliches erscheinen ist unbestimmt und sein optisches Erscheinungsbild ist auf den ersten Blick, grade für den Laien, eher abschreckend. Seine zerzauste Frisur, der rote Schädel sein unförmiger Körper, und das Hemd das er anscheinend schon seit seiner Geburt trägt, sind die Perfekte Tarnung zum Pfandklau der Jugendlichen. Aufgrund des Naturalen Umfelds in dem er sich bewegt, hat sich auch sein Äußeres immer mehr an die Natur gewöhnt. Sein Plan läuft meist nach dem selben Schema ab: Er schleicht sich langsam und unbeweglich heran, schnappt die Flasche die als erstes sein Blickfeld schneidet und haut danach auch genauso langsam und unbeweglich wieder ab. Da ein solcher Auftritt aber meistens mit einer großen Portion Amüsanz verbunden ist, gönnt man ihm gerne die 9 Cent Flaschenpfand.

Vergangenheit

Über die Vergangenheit des Pfandgeiers ist nicht viel bekannt. Aber vermutet wird, dass er die klassische Ausbildung zum Biersäufer mit bravour bestanden hat. Durch die ausgesprochen grandiosen Leistungen ist aber auch nicht auszuschließen, dass er die Fachschule für Spiritulismus nicht auch besucht hat. Die Kunst des Pfandgeierns, in völliger Trunkenheit, wird von nicht vielen Menschen als Kunst angsehen, was zur folge hat das dieser Bildungszweig mit der Zeit genauso austerben wird wie der Pfandgeier an sich. Die Wurzeln der Pfandgeier gehen bis ins römische Reich zurück. 87 n. Chr. infiltrierte der Pfandgeierkönig Geirus Gaius Rom, was zur Folge hatte dass dasReich zweigeteilt wurde. Das weströmische Reich, angeführt von Geirus Gaius, welcher Legenden zufolge 700 Jahre gelebt haben soll, lieferte sich immer wieder kleinere Geplänkel mit dem oströmischen Reich, wo die Leute langweilig waren und obendrein noch geizig was den Pfand betrifft. In diesen Gefechten war die Standardinfanteriewaffe die gemeine Pfandflasche. Der Höhepunkt dieser Subkultur wurde im 3. und 4. Jahrhundert nach Christus erreicht, endete jedoch abrupt mit der Schlacht von Adrianopel 387, in der alle Pfandflaschen zersört wurden, was zum Untergang des römischen Reiches führte und auch das Ende der Ära Geirus Gaius einleitete. Da alle Flaschen zerstört waren starben die Pfandgeier nach und nach aus. Nur in der alten Römerstadt Nordhorn haben zwei Pfandgeier mutig die Stellung gehalten. Gerüchten zu folge handelt es sich dabei um Geirus Gaius und seinen Oberbefehlshaber Maximus Pfantus. Altersuntersuchungen mit der Radiocarbonmethode haben ergeben, dass beide schon weit über 1700 Jahre alt sind und auch ihre von Wind und Wetter gezeichneten Körper untermalen diese These.

Weitere Anmerkungen: Der Pfandgeier gibt 30 Punkte beim Quaterball.

ACHTUNG ACHTUNG: Am Nordhorner Skatepark ist in letzter Zeit ein neues pfandsuchendes Subjekt gesichtet worden ! Hierbei handelt es sich jedoch offensichtlich nicht um einen Pfandgeier, als vielmehr um einen Flaschengeist.Beide Arten gehören zur Familie der Flasco Stibicus, lassen sich jedoch leicht unterscheiden : Der Flaschengeist zeichnet sich durch sein relativ gepflegtes Aussehen und den geringen Blutalkoholgehalt aus. Desweiteren verfügt er über einen Zauberstab, der es ihm ermöglicht pfandflaschen auch aus dem dichtesten Gestrüpp oder Pfützen zu Zaubern. Außerdem entlohnt der Flaschengeist die nordhorner Jugendlichen mit Kräuterschnaps für ihren hohen persönlichen AUfwand und den Verlust des Pfandes. Na dann prost !


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