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Schriftsteller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schriftsteller''' ist allgemein eine positiv-wertende Bezeichnung für Leute, die schreiben. So weit so einfach und klar. Doch hinter der vertrauten [[Realität]] lauert das Unfassbare. Hinter dem Sichtbaren verbergen sich geheimnisvolle [[Rätsel]]. Hinter dem Augenscheinlichen liegt noch eine andere [[Wahrheit]]" der Schriftstellerei.[[Bild:Abuch.jpg|framed]]
 
 
 
== Ein Schriftsteller sein ==
 
 
 
Inhaltlich gilt es, vordergründig zwischen einem auf Eigen- und einem auf Fremdwahrnehmung basierendem [[Urteil]] "X ist ein Schriftsteller" zu unterscheiden. [[Bild: Brillenapostel.jpg|left|thumb|200px]]
 
 
 
==== Selbstbezeichnung "Schriftsteller" ====
 
 
 
Wenn jemand von sich sagt, er sei Schriftsteller, dann bedeutet es, dass der Betreffende sich für jemanden hält, der sich auf die [[Kunst]] versteht, etwas schreiben zu können, das dafür geeignet und oder gedacht ist, dass es andere lesen. Zudem sucht der vermeintliche [[Literrat|Literat]] diese [[Meinung]], in [[Gestalt]] von [[Lemma|sprachlichen Ausdrücken]], schriftlich zu bekräftigen.<br>
 
Hier kann einiges im Argen liegen. Wie in jedem [[Taxifahrer|Berufsfeld]], ist auch das Literatentum nicht davor gefeit, Opfer von [[Experte|Scharlatanerie]], [[Finanzkrise|Handwerkspfusch]] und dergleichen zu werden.<br>
 
Die Selbstbezeichung "Schriftsteller" wird des öfteren [[Vernunft|vernünftigerweise]] als inkognito-Selbst-Diagnose "[[Größenwahn]]" [[Interpretation|intrepretiert]] werden müssen.
 
 
 
==== Schriftsteller als "Titel" ====
 
 
 
Wenn man von jemandem sagt, er sei Schriftsteller, und dieses Urteil nicht nur auf die Selbstbezeichnung des Betreffenden rekuriert, dann ist gemeint, derjenigewelcher halte sich nicht nur zu etwas in der Lage, sondern er sei es tatsächlich.
 
Selbstverfreilich sind auch hier die [[Grenze]]n fließend - das Urteil behält seinen [[Subjektivität|subjektiven]] [[Charakter]] - und der [[Senf]], den selbsternannte [[Vollpfosten|Literaturkritiker]] gerne kredenzen, ist nur mit [[Vorsicht]] und einer [[Prise]] Argwohn zu [[Genuss|genießen]].
 
 
 
== Ein Schriftsteller werden ==
 
 
 
Um ein Schriftsteller zu werden, muss man [[etwas]] schreiben, das andere dann lesen. Wer nur im privaten Kämmerchen flötet, mag schreiben, er mag auch in seinem [[Sinn]]e Schriften erstellen, ein Schriftsteller ist er um dessenthalben nicht. [[Bild: Buchstabensalat.jpg|right|thumb|500px]]
 
 
 
==== Das Hinderniß ====
 
 
 
Es bleibt nur eins, man muss schreiben, was gefällt und oder interessiert. Wer etwas schreiben will, das auch gelesen werden werden soll, der kann nicht einfach ins [[blau|Blaue]] hinein [[schwarz|Schwarzes]] auf [[weiß|weißem]] [[Grund]] erzeugen, er muss sich im Vorhinein [[Gedanke]]n machen, wie das zu vollbringende [[Werk]] gestaltet sein müsse, damit es von [[Anfang]] an über die erste [[Strich|Zeile]] hinaus, geeignet ist zu [[Sadomaso|fesseln]]. Alkohol, in anderen Fällen durchaus das akurate Mittel, nützt hier leider nicht viel. Der Kuss der Muse ereilt selten denjenigen, der durch seine Fahne besticht. Das Ergebnis ist des öfteren der weit bekannte [[Buchstabensalat]].<br>
 
 
 
Diese erste [[Überraschungsei|Hürde]] auf dem [[Weg]] in das [[Land]] der Schriften ist für viele bereits unüberwindlich. War der [[Wunsch]] nach kreativer [[Buddhismus|Selbstverwirklichung]] der Vater des Gedankens, ein Schriftsteller zu werden, so erstickt mit der [[Einsicht]] in die fundamentalen Zusammenhänge des Literatentums die anfängliche [[Euphorie]] unweigerlich im [[blasen|Trübsinn]] der gesellschaftlichen [[Zwang|Zwänge]]. Der [[Spaß]] bleibt auf der [[Strecke]], die Sätze werden zäh. Der [[Hölle|Einstieg]] in die [[Ernst|Ernsthaftigkeit]] ist nicht selten das [[Ende]] der [[Streichholz|Fahnenstange]].
 
 
 
==== Die Prüfung ====
 
 
 
Wer nun mit der ersten Einsicht bereits aufgibt, der hat verloren. Aber nicht, weil er es es nicht vermocht hat, die ungeschrieben [[Gesetz]]e der Schriftstellerei zu beherzigen, sondern weil er das [[Wesen]] derselben verkannt hat. Eine zu erstellende Schrift, die den [[Autor|Hobbyautor]] zum Schriftsteller macht, sieht nach einem [[Korsett]] aus, aber eigentlich ist sie nur der zaghafte [[Versuch]] des kommenden Meisterwerks zu kommunizieren. Tief im erdrückenden [[Zwang]] ist die [[Quelle]] der [[Freiheit]] verborgen, inmitten des unwegsamen [[Dschungel]]s der erdrückenden [[Regel]]n, wartet die [[Kreativität]] nur darauf hervorzubrechen. Ob es dem angehenden Schriftsteller nun gelingt, das Wesen der Schrift zuerkennen, die Wirrnisse zu überwinden und sich vom [[Schwarzes Loch|Strudel]] mitreißen zu lassen, davon hängt es ab, ob und wie weit er auf dem subtilen Weg der Schriftstellerei vorankommen wird.
 
 
 
== Der Steller stellt sich der zweifachen Doppelstellung der Schrift ==
 
[[Bild:Leerbuch.png|framed|"Jedes Buch hat eien Geschichte zu erzählen, auch ein leeres." <br>(James Klarsicht)]]
 
Wie weiter oben erwähnt, ist derjenige, welcher Schriften erstellt, deswegen noch lange kein Schriftsteller. Auch wenn der Glaube weit verbreitet ist, ein Schriftsteller erstelle Schriften, so ist die Wahrheit doch ein wenig subtiler. Schriften werden gestellt, nicht erstellt, deswegen ist der [[Name]] ihrer [[Der Pate|Paten]] auch nicht -ersteller, sondern -steller. Was nun heißt das inkoncreto? Der angehende Literat muss sich zuallererst aus seiner Lethargie lösen und von dem Aberglauben verabschieden, er wäre kreativ und das Zuschreibende würde auf seinem [[Mist]] wachsen. Ein leeres [[Buch]] füllt sich dann und nur dann sinnvoll mit meisterlichen Zeilen, wenn sich der angehende Schriftsteller der [[Aufgabe]] stellt, die sich ihm stellt - er muss die Schrift zweifach-doppelt stellen.
 
 
 
==== Die Jagd ====
 
 
 
"Schläft ein Lied in allen Dingen..." wurde einst gedichtet und der betreffende literarische [[Ejakulation|Erguss]] mit einer [[Sehnsucht]] in die [[Natur]] verwechselt. In Wahrheit enthält der bekannte Passus einen ersten [[Hinweis]] auf das [[geheim]]e Wesen der Schrift selbst. Das [[Lied]], das da schlafen soll, ist die Geschichte, die jedes [[Ding]] erzählen könnte, es aber nicht tut. Die Welt ist eitel, die verborgene Geschichte enthüllt sich nicht mir nichts dir nichts. Sie muss gejagt und in die Enge gerieben werden, man muss sie bis an einen [[Ort]] verfolgen, wo sie nicht mehr auskann - man muss sie stellen. Gelingt dieses Unterfangen, dann wird sie sich unterwerfen. Im [[Gesicht|Angesicht]] ihres Bezwingers gibt sie sich ihm auf und stellt sich schließlich selbst.
 
[[Bild: Träne fluss.jpg|left|thumb|300px|Musenhain]]
 
==== Die Hilfe ====
 
 
 
Ist es einem gelungen, bis hierin in die mächtigen Mysterien der Schriftstellerei einzudringen, hat man ihr Wesen unterworfen, so liegt sie nun [[Tür|offen]] vor einem da. Aber was da liegt soll stehen lernen. Nichts nützt es, sich in seiner [[Größe]] selbst zubewundern, noch wird eine [[Beschreibung]] der [[Jagd]] Tiefes erbringen. Der [[Punkt]] ist erreicht, an dem sich der Schriftsteller wahrhaftig verwirklichen kann. Er muss sich herablassen. Die nun vor ihm liegende Schrift berühren und sie wieder auf den [[Boden]] stellen. Dann erst kann das [[Wunder]] geschehen. Die ersten Stellen der Schrift kommen nun wie von selbst zu [[Papier]] und aus ehemals leeren Seiten werden Ausdrücke der [[Nebel|Klarheit]] und Brillanz "...und die Welt hebt an zu singen..." - dieses war das [[Zauberwort]]. <br>
 
 
 
 
 
== Die neue Entdeckung der Welt ==
 
 
 
Von nun an ist der Hobbyautor ein wahrhafter Schriftsteller. Seine Beschreibungen sind zu Papier gewordenes [[Leben]], seine [[Idee]]n der Abdruck einer phantastischen Welt und jene Welt selbst der [[Spiegel]] der Dinge, ein fleisch- und steingewordenener [[Garten]] nie gekannter betörender [[Lust]]. Der Schriftsteller hat seine Musen gefunden.
 
 
 
[[Kategorie:Ausbildung]]
 
[[Kategorie:Beruf]]
 
[[Kategorie:Fantasie]]
 
[[Kategorie:Fiktiv]]
 
[[Kategorie:Geschichten und Erzählungen]]
 
[[Kategorie:Sprache]]
 

Version vom 18. Oktober 2008, 13:42 Uhr

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