Spiegelwelten:Günter der Große

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Günter der Große, bürgerlich Günter Eberhard Dietrich Harmeln (geb 16.9.1949 in Wanne-Eickel) ist Geistiges Oberhaupt, Lokalpatriot und seit 2001 (mit kurzer Unterbrechung) auch König seines Heimatlandes


Jugend

Günter der Große wurde als ältester von drei Söhnen im reichsten Arbeiterviertel von Wanne-Eickel geboren. Sein Vater Günter Harmeln sen. war seinerzeit das Oberhaupt der Wanner Staatskirche und predigte den christlichen Harmelismus, einer religiösen Form welche auf Günter Seniors Großvater, Peter Harmeln (Peter der Erleuchtete – König von 1896-1902) zurückgeht und im wesentlichen allen Weltreligionen recht gibt. Weit ab von Treiben seines Vaters wuchs Günter im Arbeiterviertel Wanne-Bickern im Westen Wanne-Eickels auf. Seine Interessen lagen weniger auf der Religion als im Kicken, Prügeln und Rumtreiben.

Mit 14 entschloss sich Günter gegen den Willen seines Vaters als Bergmann in der Wanner Zeche Pluto anzufangen. Statt in einer Priesterrobe durch die Wanner Innenstadt zu marschieren und vorsorglich barbrüstige Knaben zu „segnen“, wie es ihm sein Vater vorschlug um ihn auf seine Zukunft als Kirchenvorsitzender vorzubereiten zog Günter es vor, in den tiefen Schächten der Zeche das zu lernen, was Günters Meinung nach letztendlich das VKWE ausmacht: Malochen und Zusammenhalten und dadurch noch besser zu malochen


Bekanntheitssteigerung

In mitten von Bergleuten schaffte es Günter auch ohne seine Familie zu größerer Popularität zu gelangen.
Ab 1967 nahm er regelmäßig an den sogenannten „Happy-Steiger-Festen“ der Bergbauinnung teil, welche im Normalfall zu 95% aus ausgiebigen Saugelagen bestanden und meist unter dem Zechenmotto „Glückauf – Bierrunter“ standen. Bereits bei seinem Debüt trank Günter die gesamte trinkfeste Elite des Bergwerks problemlos unter den Tisch und wurde im Zuge des seit Anfang der 50er Jahre äußerst beliebten „Inter-Zechenrustikalsaufwettbewerbes“ – Einem Wetttrinken zwischen nur zu diesem Zwecke abgesandten Vertretern verschiedener Zechen - immer häufiger als Vorsäufer der Zeche Pluto eingesetzt.

Die starken Gegner machten es Günter nicht einfach, doch der junge Wanne-Eickler konnte sich oftmals gegen die starke internationale Konkurrenz durchsetzten und zählte somit als sportliche Größe im trinkfreudigen Wanne-Eickel.

Ab Mitte der 70er Jahre gingen dem Wettbewerb jedoch langsam die Teilnehmer aus. Das starke Zechensterben hatte die Fülle an Teilnehmer nahezu gezehntelt. Günter dominierte die Wettbewerbe locker, leicht mit Halber Leber. Doch Anfang 1976 nahte auch für Zeche Pluto die letzte Schicht. Günter fand zwar Arbeit im Wanner Kohlekraftwerk Crange-West, welches damals dem Wanner Original Hans Schneider gehörte, war jedoch für den IZRW disqualifiziert.


Verhindertes Engagement als König

Günter hatte sich durch die vielen Erfolge im IZRW einen Namen in Wanne-Eickel gemacht. Immerhin galt der Wettbewerb seit langem als Sprungbrett für eine erfolgreiche Wahl zum König von Wanne-Eickel, da die dortige Königswahl schließlich recht ähnlich verläuft. Nun glaubten nicht wenige Leute im VKWE in Günther Harmeln den kommenden König von Wanne-Eickel zu sehen. Dieser wiegelte die Vorschusslorbeeren zwar konsequent ab, trat aber dennoch zur Königswahl 1979 an.

Die Wahl wurde zu einem Kopf an Kopf trinken zwischen Günter und dem Throninhaber König Harald den Vierten. Nach mehreren Litern unerbittlichem Dauerfeuer kippte König Harald IV bewusstlos um. Günter hatte gesiegt.
Doch seine Regentschaft wurde noch am selben Tag verhindert. In einem sofortigen Statement verlautete Günthers Vater als künftiges geistiges Oberhaupt der Staatskirche sei eine politische Karriere nicht tragbar. Günter musste sich fügen und erklärte den Königsthron sofort für vakant.


Ernennung zum geistigen Oberhaupt

Nach der unglücklichen Königswahl 1979 nahm Günter seine Arbeit im Kohlkraftwerk wieder auf und wartete auf sein vererbtes Schicksal.
Die Stunde der Wahrheit kam 1999, als Günters Vater im Alter von 87 Jahren starb. Günter übernahm den Posten als Oberhaupt der Harmelistischen Staatskirche und krempelte die biedere Kirche sofort um.
Mit sofortiger Wirkung wurde die Kirchenzentrale ans Internet angeschlossen und die Zeremonien online gesendet. Günter selbst verlagerte den Wohnsitz des Kirchenoberhauptes in die Wanner Innenstadt um mehr Volksnähe zu schaffen.
Die Maßnahmen fruchteten und Günter verschaffte sich eine ungeheure Popolarität unter der Wanner Bevölkerung. Und die brauchte Günter auch, um eine alte Rechnung zu begleichen.


Besteigung des Königsthrons


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