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Spiegelwelten:Pjerie R'jodan im Lande des gelben Mannes: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erster Eintrag, 14.07.2015: Vorwärts, Marsch!)
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Um mich unerkannt nach China einzuschiffen, werde ich an [[Schiff|Bord]] verschiedener Frachter reisen, in der undurchschaubaren Tarnung einer jenchuischen [[Lampe|Exportstehlampe]]. <br \>
 
Um mich unerkannt nach China einzuschiffen, werde ich an [[Schiff|Bord]] verschiedener Frachter reisen, in der undurchschaubaren Tarnung einer jenchuischen [[Lampe|Exportstehlampe]]. <br \>
 
Viel kann ich heute nicht berichten. Der Frachter wird bald in [[Spiegelwelten:Santiago|Santiago]] einlaufen und ich muss höllisch aufpassen, auf das richtige Schiff weiter verladen zu werden.
 
Viel kann ich heute nicht berichten. Der Frachter wird bald in [[Spiegelwelten:Santiago|Santiago]] einlaufen und ich muss höllisch aufpassen, auf das richtige Schiff weiter verladen zu werden.
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== Zweiter Eintrag, 15.07.2015: Cong Long==
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Die Reise nach China war beschwerlich. Sie verlief von [[Spiegelwelten:Jenchu|Port Suad, Jenchu]] über [[Spiegelwelten:Santiago|Sanchéz Harbour, Santiago]], [[Spiegelwelten:Südsee|Ganynendra, Südsee]], [[Spiegelwelten:Electronia|Sulfuris, Electronia]] und [[Spiegelwelten:Rakete|Baise-Moi, Rakete]] bis nach Cong Long, China. Bei den vielen Umladungen wäre meine perfekte [[Camouflage|Tarnung]] mehrmals beinahe aufgefallen. Doch erst an meinem Ziel, in Cong Long, kam es, wie es kommen musste. <br \>
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Ich stand immer noch regungslos im [[Dunkel]] des Frachtraums, während die Packer dabei waren, die anderen Waren nach draußen auf den Kai zu stellen, wo sie weiter verladen wurden. Mein [[Plan]] war es, mich unauffällig nach draußen tragen zu lassen, dann schnell abhauen und in den [[Straße|Straßen]] unterzutauchen. <br \>
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Die Hafenpolizei suchte nach mir. Das konnte ich ganz deutlich von meinem Pensionszimmer mit Hafenblick erkennen. Zu ihrem Pech suchten sie aber eben nur innerhalb des [[Hafen|Hafens]] und die Täterbeschreibung „Laufende, jenchuische Stehlampe“ half auch wenig weiter. Ich werde nur eine Nacht in Cong Long verbringen und mich morgen in aller Frühe nach Gompo weiterziehen. Dort soll ich mich mit einem Kontaktmann treffen, der mir die nötige Ausrüstung zu Manipulation der [[Bumm|Sprengung]] überreicht.
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[[Kategorie:Berichte und Reportagen]]
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[[Kategorie:Spiegelwelt]]

Version vom 15. Juli 2015, 14:25 Uhr

PjerieRjodanLogoA.gif
IM LANDE DES GELBEN MANNES

Er ist wieder da. Ein Jahr seinem... erfolglosen(?) Versuch, seinen geliebten Führer Tehan'Kiljor aus der hurricanischen Pampa zu retten, ist der beste Mann des SSD wieder im Einsatz. Zum zweiten Mal macht er sich auf in das sagenhafte Kaiserreich China. Seine Mission: Die Sprengung der chinesischen Mauer zu manipulieren. Denn wenn die Chinesen ihre Mauer erfolgreich sprengen und die dahinter gefangenen Tibeter befreien, werden sie den Zuschlag für den Kauf des luxusburgischen Militärgeräts erhalten. Das muss um jeden Preis verhindert werden...

Erster Eintrag, 14.07.2015: Vorwärts, Marsch!

Heute ist es soweit. Der SSD hat mir vor drei Tagen befohlen, mich für eine weitere Reise nach China bereitzuhalten, genauer, nach Tibet. Jenem sagenumwobenen Bergland, das wir bei meinem ersten Einsatz überhaupt erst entdeckte. Diesmal bin ich allein. Und meine Mission lautet auch nicht „Erkunden“ sondern „Vernichten“. Ich soll die Sprengung der chinesischen Mauer verhindern, damit die Chinesen keinesfalls den luxusburgischen Waffendeal bekommen und ihn meinem Vaterland rauben.
Um mich unerkannt nach China einzuschiffen, werde ich an Bord verschiedener Frachter reisen, in der undurchschaubaren Tarnung einer jenchuischen Exportstehlampe.
Viel kann ich heute nicht berichten. Der Frachter wird bald in Santiago einlaufen und ich muss höllisch aufpassen, auf das richtige Schiff weiter verladen zu werden.

Zweiter Eintrag, 15.07.2015: Cong Long

Dass diese undurchschaubare Tarnung aufgedeckt wurde, grenzt an einen höllischen Zufall

Die Reise nach China war beschwerlich. Sie verlief von Port Suad, Jenchu über Sanchéz Harbour, Santiago, Ganynendra, Südsee, Sulfuris, Electronia und Baise-Moi, Rakete bis nach Cong Long, China. Bei den vielen Umladungen wäre meine perfekte Tarnung mehrmals beinahe aufgefallen. Doch erst an meinem Ziel, in Cong Long, kam es, wie es kommen musste.
Ich stand immer noch regungslos im Dunkel des Frachtraums, während die Packer dabei waren, die anderen Waren nach draußen auf den Kai zu stellen, wo sie weiter verladen wurden. Mein Plan war es, mich unauffällig nach draußen tragen zu lassen, dann schnell abhauen und in den Straßen unterzutauchen.
Doch das konnte ich vergessen. Einer der Packer betrachtete mich mit einem prüfenden Blick.
„Was macht die denn hier?“, fragte er einen seiner Kollegen, der hinter ihm stand. Der Andere schien nicht zu verstehen. Er trat ebenfalls näher.
„Made in Jenchu“, entzifferte er den Aufdruck an mir. „Nie davon gehört“, meinte er schulterzuckend. Für diese frevelhafte Beleidigung meines geliebten Vaterlandes hätte ich ihm natürlich sofort das Genick brechen sollen, aber ich konnte mich, Tehan'Kiljor sei dank, zurückhalten.
„Aber... seit wann importieren wir den Lampen aus Dritte-Welt-Ländern, von denen noch nie jemand gehört hat?“, fragte der erste von beiden.
„Seit wann“, fragte sein Kollege tonlos,“importieren wir überhaupt IRGENDWAS?“ Ich erkannte sofort, dass ich aufgeflogen war. Ich sprang in die Höhe und köpfte beide Packer mit meinen bewährten Schuhklingen und hetzte durch die Ladeluke nach draußen. Ich kämpfte mich durch einen Haufen billiger Massenprodukte der ganzen Spiegelwelt, darunter aber auch ein Paket „Original Let'Reer Kerzen. Jetzt mit 20% mehr wiederaufbereitetem Erdöl!!!“, dass bei mir sofort Heimatgefühle weckte und das ich deshalb auch im vorbeilaufen an mich riss. Warum ich das tat, weiß ich nicht.
Die Hafenpolizei suchte nach mir. Das konnte ich ganz deutlich von meinem Pensionszimmer mit Hafenblick erkennen. Zu ihrem Pech suchten sie aber eben nur innerhalb des Hafens und die Täterbeschreibung „Laufende, jenchuische Stehlampe“ half auch wenig weiter. Ich werde nur eine Nacht in Cong Long verbringen und mich morgen in aller Frühe nach Gompo weiterziehen. Dort soll ich mich mit einem Kontaktmann treffen, der mir die nötige Ausrüstung zu Manipulation der Sprengung überreicht.


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