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Tornister: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Verweise auf gesundheitliche Schäden der Anwendung des Tornisters werden durch die Lehrkraft meistens mit dem Argument "Wieso, Ihr Sohn raucht doch auch" abgewiesen und das Strafmaß bei Weigerung der Tornister-Anwendung durch einen oder mehrere Elternteile für das Kind erhöht.
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Die Verweise auf gesundheitliche Schäden der Anwendung des Tornisters werden durch die Lehrkraft meistens mit dem Argument "Wieso, Ihr Sohn raucht doch auch" abgewiesen und das Strafmaß bei Weigerung der Tornister-Anwendung durch einen oder mehrere Elternteile für das Kind erhöht. Die Notwendigkeit der Erziehung weitet die Lehrkraft dann auf beiden Elternteile aus, auch wenn nur einer Anmerkungen zum Tornister-Einsatz gemacht hat.

Version vom 31. Januar 2014, 17:05 Uhr

Erziehung durch körperliche Ertüchtigung gemäß dem Motto von 1913: Wer nicht hören will, muss fühlen

Als Tornister bezeichnet man ein Rucksack-ähnlichen Behälter aus Stoff, der dazu eingesetzt wird die spätere Versorgung der Orthopädie durch neu geschaffene Patienten sicherzustellen. Die Verwendung des Begriffs Tornister findet insbesondere bei älteren Lehrkräften an Schulen Verwendung, die damit ihre Liebe zur deutschen Militärgeschichte und die militärische Bedeutung der Schulbildung zum Ausdruck bringen wollen. Zusätzlich wird der Begriff Tornister jedoch auch von der Fachpresse verwendet (siehe Stiftung Warentest nimmt Tornister unter die Lupe), um die Bedeutung des Tornisters an sich und seine Bedeutung in der Militärhistorie zu unterstreichen.

Der moderne Tornister

Ursprünglich im frühen 19. Jahrhundert für den Transport von kleinerer Militärausrüstung entworfen, wird der Tornister heute für ähnlich gefährliche wie ideologisch besetzte Güter der gleichen Gewichtsklasse eingesetzt (z.B. Schulbücher). Während das Militär mittlerweile zur Steigerung der Einsatzfähigkeit primär auf leichtes Gepäck setzt, werden im Schulgebrauch zur Disziplinierung und zur sportlichen Betätigung junger Menschen diese zum Tragen des Tornisters mit nie weniger als 15 kg Inhalt (z.B. Bücher herausgegeben vor 1989) gezwungen. Die rechtliche Rahmenbedingung für diese körperliche Ertüchtigung findet sich im Gesetz zur Regelung der Schulpflicht wieder. Der moderne Tornister hat seine Eigenschaft als Transportbehältnis vollständig verloren und wird primär zum Zwecke der Disziplinierung angewendet. Hierdurch sollen angeborene geistliche Schwächen wie Individualismus, Kreativität und Interesse behandelt und aus dem Geist junger Menschen entfernt werden.

Ziele und Geschichte des Tornister-Einsatzes

Der Einsatz des Tornister hat die Erzeugung höriger und disziplinierter Staatsbürger zum Ziel. Durch den morgendlichen sowie abendlichen Transport gedruckter Schriften und gebundener Ausgaben von Schulbüchern jenseits des Verfallsdatum wird der junge Mensch dazu erzogen weder Sinn noch Hintergrund der ihm aufgetragenen Aufgabe zu hinterfragen. Der Tornister schließt damit nahtlos an das pädagogische Konzept der Schule an, welches in seiner heutigen Form ebenfalls exakt dem Schulsystem aus der Zeit des ursprünglichen Tornisters von 1913 entstammt. Somit konnte der Tornister genauso wie das Schulsystem die Entwicklung des 21. Jahrhunderts komplett ignorieren und seine Ursprungsform beibehalten.

Rechtliche Konsequenzen der Tornister-Verweigerung

Aufgrund steigender Widerspenstigkeit des modernen Schülers kommt es vermehrt zur sog. "Tornister-Verweigerung". Hierbei weigert sich der junge Mensch den morgendlichen und abendlichen Transport des Tornisters vom Wohnort bis zur Schule und zurück durchzuführen. Tornister-Verweigerung ist nicht im Allgemeinen gleich zu setzen mit der Verweigerung zur Teilnahme an der Indokrination durch die unfehl- und unkündbaren Lehrkräfte. Folgende Gründe werden von Tornister-Verweigerern häufig angebracht.

  • Ey Herr Müller, mein Bruder Rami und isch teilen uns Tornadosister
  • Boah was?!?! Hab isch Prada Handtasche nur zu Angucken oder was?
  • Hat mir Obdachloser geklaut, ich schwör!
  • Ich guck einfach bei den Streber mit ins Erkundebuch

Der Tornister-Verweigerung kann die Lehrkraft mit massiven Strafmaßnahmen entgegen wirken. Der weit verbreiteten Meinung, die körperliche Züchtigung an schulischen Einrichtungen sei abgeschafft, widerlegt der Tornister allein durch seine Existenz. Die nachfolgenden Strafen kann die Lehrkraft zur Erzwingung des Tornister-Einsatzes anwenden.

  • Schulhof fegen ab 15 Uhr
  • 7./8. Stunde nachsitzen
  • Den geschäftlich am meisten beschäftigten Elternteil anrufen (also nicht die Mutter zu Hause, sondern den Vater aus der Besprechung raus klingeln)
  • Klassenkonferenz oder Schulverweis
  • Entsendung zur Agentur für Arbeit
  • 6 in Mathe

Die Verweise auf gesundheitliche Schäden der Anwendung des Tornisters werden durch die Lehrkraft meistens mit dem Argument "Wieso, Ihr Sohn raucht doch auch" abgewiesen und das Strafmaß bei Weigerung der Tornister-Anwendung durch einen oder mehrere Elternteile für das Kind erhöht. Die Notwendigkeit der Erziehung weitet die Lehrkraft dann auf beiden Elternteile aus, auch wenn nur einer Anmerkungen zum Tornister-Einsatz gemacht hat.


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