Doktor

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Hier gibt's den Doktortitel!

Doktor, der, akademischer Grad, der gerne zur Verlängerung kurzer oder nichtssagender Namen eingesetzt wird. Individuen, die auf diese Methode der SchwanzNamensverlängerung zurückgreifen, werden als Doktoren bezeichnet.
Der Doktor (lat. homo adorator tituli) gehört laut Untersuchungen der staatlichen Universität Nippon zur Rasse der Menschen, obwohl dies häufig dementiert und von militanten Krankenkassen-Verbänden als blanker Unfug bezeichnet wird. Besonders Doktoren der Medizin werden von leichtgläubigen Menschen nicht als ihresgleichen wahrgenommen, sondern als Gottheiten verehrt.

Die berufliche Tätigkeit eines Doktors wird als Doktorarbeit bezeichnet. Obwohl viele Doktoren den Anschein erwecken, gilt diese - im Gegensatz zur Kinderarbeit - nicht als ethisch verwerflich.

Arten von Doktoren

Es gibt unzählig viele verschiedene Doktorarten, denn Doktorgrade lassen sich in allen mehr oder weniger wissenschaftlichen Disziplinen käuflich erwerben. Da die schlichte Bezeichnung "Dr." vielen ihrer Inhaber zu unprätentiös klingt, wird sie häufig durch lateinische oder griechisch-lateinische Zusätze aufgehübscht. So gibt es den Dr. cult. (culturae, Kultdoktor), den Dr. oec. troph. (oecotrophaeae, Doktor der Biobeute) oder auch den Dr. disc. pol. (discus polaris, Doktor des Polarkreises). Weitaus bekannter und auch häufiger anzutreffen sind aber die im Folgenden beschriebenen Doktoren.

Doktor der Naturwissenschaften

Doktoren der Naturwissenschaften existieren nur in 3 verschiedenen Formen:

  1. groß, alt, schlank, weiße Haare, wirrer Blick
  2. klein, mittleres Alter, dick, braune Haare (wenn überhaupt), Brille
  3. groß, jung, schlank, Haare

Jeder Typus unterscheidet sich vom anderen nur im Aussehen, das Verhalten und die verbalen Ergüsse sind immer gleich. Extrem trotteliges Verhalten oder periodisch hervorgebrachte Satzteile wie "Wir sprechen hier von ..." oder "Offensichtlich verhält es sich so..." (siehe auch Franzoséschrift) lassen eindeutig auf einen Doktor der Naturwissenschaften schließen. Die Periodizität der verbalen Ergüsse korreliert mit der Strahlungsfrequenz von Pulsaren; Atomuhren werden derzeit an Nobelpreisträgern geeicht.

Doktor der Informatik

Bei Tageslicht betrachtet eine gruselige Erscheinung: Doktor der Informatik

Ganz besondere Erscheinungsformen der Doktoren sind Informatiker, eine Unterart der Dämonen. Sie können nur unter besonderen Umgebungsbedingungen mittels eines Opfers beschworen werden, und auch nur dann, wenn das Medium früher ein Kellerkind war oder immer noch ist.
Informatikern werden unheilige Kräfte nachgesagt. Dazu gehören die spontane Absorption des gesamten im Gebäude befindlichen Kaffees oder die seltsamen Massensuizide derer, die der Arbeit der Informatiker auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind (User). Auch der unweigerliche Mord an allen Umstehenden durch Bombardierung mit uralten Gleichungen gehört zum Repertoire eines jeden Informatikers. In diesem Fall tritt der Tod sofort und schmerzlos durch Implosion des Gehirns ein.

Doktor der Medizin

Diese von einem Gottkomplex geplagten Individuen haben eine ausgeprägte Vorliebe dafür, anderen Menschen ihre Befindlichkeiten vorzuschreiben. Meist geschieht dies durch eine ausgeklügelte Taktik, eingeleitet mit der pseudo-empathischen Frage: "Wie geht's uns denn heute so?" Dieser ausführlichen Anamnese folgt unmittelbar eine Diagnose, die dem bis dahin gesunden Patienten in komplizierten Sätzen unter Verwendung möglichst vieler lateinischer Begriffe anschaulich erläutert wird. Die Erläuterungen zur daraus resultierenden Therapie erschöpfen sich hingegen in den Worten "Ich schreib ihnen mal was auf." In seltenen Glücksfällen kommt es vor, dass die Opfer der Krankheitsfalle trotz angewendeter Medikation von allen ihnen eingeredeten Krankheiten vollständig genesen.
Einige der Medizin-Doktoren schnibbeln gerne an ihren Mitmenschen herum, damit sie später in Kneipen volltrunken damit bei Frauen prahlen können. Neuerdings tritt ein spezieller Typus des Dr. med. vermehrt in Bereichen der Schickeria und weiteren psychotisch gestörten Volksgruppen auf. Spezielle Umlagerungsmethoden körpereigenen Fettgewebes, gepaart mit wenigen Litern Silikon an den richtigen Stellen, sollen diese armen Leute im Fall einer Alien-Invasion vor frühzeitiger Identifizierung als homo sapiens schützen. Freilandversuche mit Damen des Jahrgangs 1950 ergaben diesbezüglich eine positive Resonanz der Bevölkerung auf UFO-Meldungen.

siehe auch: Die Doktorinnen

Der "Doktortitel"

Im Gegensatz zum Adelstitel ist der Doktor weder ein Titel noch ein offizieller Bestandteil des Namens - auch wenn manche Doktoren nicht davor zurückschrecken, offizielle Dokumente wie Personalausweise, Pässe oder Führerscheine mit diesem Zusatz zu verschandeln. In Fachkreisen wird dies milde belächelt, ist diese Art der Namensverlängerung doch vollkommen ohne Bedeutung - mittlerweile hat bekanntlich jeder zweite dahergelaufene Arzt Typ solch eine unnütze Erweiterung an seinem Namen kleben.

Der zeitverschwendende Vorgang, der zur Verleihung des Doktorgrads führt, wird als Promotion bezeichnet - im Volksmund auch "doktern" genannt.

Merke: Doktor kommt von "doktern" (herumdoktern, "fummeln" etc., daher bei Kindern auch die Verniedlichungsform "Onkel Doktor" oder auch "Fummelonkel") und "Professor" kommt von "provisorisch". Die ganze Kollegenschaft der Professoren an einer Universität nennt man auch kurzerhand "das Provisorium".

Gesellschaftliches Ansehen

Kinderleicht mit wenigen Tasten anzuwenden:
Dr. Guttenbergs Copy-Paste

Das gesellschaftliche Ansehen der Doktortitelrolle hat enorm gelitten, seit zu Guttenbergs Schummeleien bei seiner Doktorarbeit bekannt wurden. Durch intensive Benutzung der Doktortitelrolle lässt sich trotz vielfältiger Anfälle geistiger Umnachtung die Doktorwürde erlangen. So braucht man sich den lang ersehnten Doktortitel generell nicht mehr abzuschreiben oder mit Copypaste in die Haare zu schmieren, sondern kann sich diesen gemütlich durch geschicktes Bescheißen erschleichen. Bei unzulänglicher Geschicklichkeit besteht allerdings die Gefahr der Aberkennung.

Das Patent an der Doktortitelrolle hält die Universität Bayreuth (auch bekannt als Buyreuth oder Buy-Right). Nachdem zu Guttenberg als Hauptsponsor der Universität entfallen ist, erwägt sie einen Lizenzverkauf an weitere deutsche Universitäten. Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg bekundete bereits ihr Interesse.


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