Mäppchen

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Nach harten Nächten kann es auch schonmal als Kopfkissen dienen.

Das Mäppchen ist das Statussymbol eines Schülers und Ausdruck der Absurdität des Lebens, Unwort des Jahres 1997 und verdrängtes Symbol der Unterdrückung, entwickelt durch einen unbekannten Designer, blieb das Mäppchen optisch zwischen komischer Banane und Schuhkarton stehen. Zwar war es bei der CIA während der Kuba-Krise zum Transport des legendären Kleinkaliber-Füllers im Einsatz, meist jedoch beinhaltet es nur ein Sammelsurium abkömmlicher Gegenstände und ist gleichzeitig ein Sinnbild des grauen Scholarendaseins.

Definition

Das Mäppchen ist ein technisch hochentwickeltes Behältnis zur Aufbewahrung von

Zusammensetzung

Das zylinderförmige, meist beigefarbene Gewölbe besteht aus drei verschiedenen Bereichen.

Boden und Deckel

Die runden Deckscheiben, jeweils eine an einem Ende des Zylinders befestigt, dienen dazu, die Mal- bzw. Schreibutensilien nicht durch die offenen Enden, die durch das Fehlen der runden Deckscheiben entstehen würden, herausfallen, herausrutschen oder anders entweichen zu lassen.

Außenhaut

Die Außenbekleidung, die ca. 85% der Gesamtoberfläche ausmacht, ist ebenfalls beigefarben, besteht aus ca. 2,3cm dickem Leder und verhindert, dass die innen gelegenen Werkzeuge nicht durch Nässe oder andere Naturgewalten beschädigt werden und ermöglicht somit eine direkte, bedarfsbedingte Inbetriebnahme.
Auf der Vorderseite der Außenfläche ist der Name der Herstellungsfirma eingeprägt, was zur Identifikation und Werbung derselben dienen soll. Die gesamte Oberfläche der Außenbekleidung wird oft zur Signatur durch Freunde und/oder Bekannte benutzt. Hierzu sind weder Blei- noch Buntstifte zu empfehlen, da sie die Außenbekleidung des Stiftaufbewahrungsgeräts beschädigen und somit den wertvollen Inhalt gefährden. Bei diesen Signaturen wird oft auch der eingeprägte Herstellungsfirmenname und die runden Deckscheiben beschrieben.

Öffnungs- und Schließmechanismus

Die Öffnungsvorrichtung, oft unter den Laien auch als "Reißverschluss" bezeichnet, besitzt etwas andere Farben als der übrige Bereich des Stiftaufbewahrungsgeräts. Der Reißverschluss wurde definitiv nicht, wie einige fehlgeleitete Vertreter des Homo Sapiens fälschlicherweise behaupten, von Mr. Zipper erfunden. Die Vorrichtung lässt sich in zwei Bereiche unterteilen.

Bereich A

Der Öffnungsvorrichtungsöffner dient zum öffnen der Öffnungsvorrichtung. Durch seine hellbeige Färbung gut zu erkennen, besteht auch der Öffnungsvorrichtungsöffner aus zwei Teilen. Der Öffnungsvorrichtungsöffnergriff besteht meist aus Metall und ist mit der für den Öffnungsvorrichtungsöffner spezifischen Farbe bedeckt. Außerdem ist er mit einem kleinen Loch an der Öffnungsvorrichtungsöffnungshauptplatte verbunden. Der Öffnungsvorrichtungsöffnergriff wird zu seinem von der Öffnungsvorrichtungsöffnerhauptplatte hinwegzeigenden Ende, das ebenfalls mit einem Loch versehen ist, größer. Dieses Ende ist zur Verhinderung von Verletzungen abgerundet. Die Öffnungsvorrichtungshauptplatte dient als Verbindung des Öffnungsvorrichtungsgriffs mit der Öffnungsvorrichtungsbahn. Sie besteht aus dem gleichen Material, wie der Öffnungsvorrichtungsöffnergriff und hat die selbe Farbe wie eben genannter.

Bereich B

Die Öffnungsvorrichtungsbahn besteht mit ihrer dunkelbeigen Färbung aus zwei Reihen kleiner Widerhaken. Diese Öffnungsvorrichtingsbahnwiderhakenzahnreihen sind so angeordnet, dass sie ineinander greifen können, was für den Schließmechanismus des Stiftaufbewahrungsgeräts von äußerster Priorität ist. Die Öffnungsvorrichtingsbahnwiderhakenzahnreihen sind durch hellbraunen Stoff mit der dickeren Außenbekleidung verbunden, um einen geschlossenen Zustand zu ermöglichen.

Wichtiger Hinweis

Obwohl nun der Aufbau des Stiftaufbewahrungsgeräts bekannt ist, kann es dennoch sein, dass man diese komplizierte Aufgabe nicht zu meistern in der Lage ist. Die Stupidedia kommt daher definitiv nicht für Verletzungen und/oder Beschädigungen auf. Jede Benutzung dieses Leitfadens zu Schulutensilbenutzungszwecken ist lebensgefährlich und geschieht auf eigene Gefahr!

Handhabung

Im Folgenden nun eine Anleitung zum ersten Öffnen des Stiftaufbewahrungsgeräts.

Schritt 1

Hierzu stellt man das Stiftaufbewahrungsgerät so vor sich hin, dass das eingeprägte Herstellungsfirmenzeichen zu sehen ist. Der Öffnungsvorrichtungsöffner ist zu diesem Zeitpunkt auf der linken Seite.

Schritt 2

Nun wird das Stiftaufbewahrungsgerät mit der linken Hand an ebendieser Seite festgehalten, während die rechte Hand langsam zum Öffnungsvorrichtungsöffnergriff geführt wird und diesen festhält. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Druck der linken Hand nicht zu stark auf das Stiftaufbewahrungsgerät einwirkt, da sonst die Formveränderung zu Misserfolgen führen kann. Nun muss die rechte Hand - den Öffnungsvorrichtungsöffner gehalten - an der Öffnungsvorrichtungsbahn entlang langsam nach rechts gezogen werden, bis sie mit dem Öffnungsvorrichtungsöffner das Ende der Öffnungsvorrichtugsbahn erreicht hat. Nun dürfte das Stiftaufbewahrungsgerät in geöffnetem Zustand vorliegen, doch viel leichter wird es leider nicht.

Schritt 3

Nun muss das Mal- bzw Schreibgerät aus dem Stiftaufbewahrungsgerät herausgenommen werden. Dazu muss die rechte Hand in die nun offene Öffnungsvorrichtung bewegt und das gewünschte Utensil umgriffen (gepackt) werden. Anschließend wird die rechte Hand mit dem Schulutensil aus dem Gerät entfernt. Sollte die Absicht bestehen, den Stift und das Mäppchen auf den Tisch zu schmeißen, so richtig draufzuballern, so muss nun die Muskelkraft der beiden Hände gelockert werden.

Schritt 4

Um das Mäppchen wieder zu schließen, muss Schritt 1 in rückwärtiger Reihenfolge befolgt werden. Anschließend kann der ganze Dreck der Wand mit einem freundlichen Lächeln begegnen (an die Wand schmeißen).

Kurzfassung

  • Mäppchen auf
  • Stift rein/raus
  • Mäppchen zu

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso