Opa Hindenburg

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Opa Hindenburg war eine norddeutsche Kunstfigur, die erfunden wurde, um allen Menschen, besonders den Deutschen den Ernst des Lebens beizubringen. Er lief immer mit unbeweglichem Gesicht herum, war jeden Tag in der Zeitung und im Fernsehen abgebildet. Auch bei Stammtischen war er beliebtes Thema. In den Schulbüchern ist er immer auf Seite 11 zu finden. Das ist nur schlecht für alle, die nicht bis drei zählen können.

Leben

Hitler war nicht nur unehelich, sondern auch furchtbar ungeschickt. Gut dass Opa Hindenburg das nicht mehr erleben musste.

Sein Leben verlief sehr unglücklich. Mit 11 Jahren wurde er von einer alten Jungfrau verführt und bekam einen unehelichen Sohn. Der wurde später auf den Namen Adolf Hitler getauft. Als Opa Hindenburg 22 Jahre alt war, wurde Adolf auch Opa, aber das Kind war eine Fehlgeburt. Somit konnte sich der Hitlerismus nicht weiter ausbreiten. Opa Hindenburg blieb aber Opa dem Namen nach, sonst hätte ihn niemand wiedererkannt.

Er heiratete eine Gräfin und hieß seitdem von Hindenburg. Dieser Zusatz war ganz legal und kostete kein Geld. Er musste dafür auch keine Doktorarbeit schreiben oder irgendwelche unanständigen Sachen machen. Weil die Gräfin kinderlos war, adoptierte das Paar ein Findelkind.

Bei der Revolution 1918 machte er sich sehr unbeliebt und musste vor den Demonstranten fliehen. Er floh nach Bremen, denn dort gibt es sehr viele Demonstrationen und niemand würde vermuten, dass er sich ausgerechnet dort versteckt. So klopfte er beim Bürgermeister an und gab sich als Obdachloser aus. Der Trick klappte, und er konnte in eine Villa einzuziehen, die gerade vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmt worden war.

Als sein Vater starb, erfuhr er plötzlich, dass er Ostpreußen geerbt hatte - das war ein schönes Stückchen Land, mit braunen Pferden und so. Nur da saßen leider gerade die Russen und Polen und stritten sich darum, wie sie das Land brüderlich aufteilen sollten. So konnte er leider sein Erbe nicht antreten. Als Trost sorgte der Bürgermeister in Bremen dafür, dass wenigstens eine Straße nach ihm benannt wurde. Also die Hindenburgstraße. Nicht dass jemand jetzt was falsches denkt und meint, die Straße sei nach dem Bürgermeister benannt worden. Nein - die Bremer halten sich immer bedeckt und der Bürgermeister wird lieber versteckt.

Würdigung

In jeder deutschen Stadt, wo Opa Hindenburg mal gewesen ist und auf einem Stuhl gesessen hat, und wenn es nur in der Kneipe war, wird die Erinnerung an ihn gepflegt. Aber niemand weiß mehr so genau, warum es Hindenburgstraßen, Hindenburgzimmer und Hindenburgbäume gibt. Deshalb werden da Schilder angebracht, wo nochmal sein Name drauf steht, damit jeder weiß, was gemeint ist.


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