Schweinekrippe

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Die Schweinekrippe, ein fürsorglicher Platz für Groß und Klein! Wir vergessen natürlich nicht, uns für die freundliche Spende zu bedanken...

Als Schweinekrippe (von unverbesserlichen Lästermäulern auch Steakhouse genannt) bezeichnet eine für fürsorgliche Bleibe für eine Schweinegruppe und gleichzeitig auch so etwas wie ein Waisenhaus.

Wie komme ich in eine Schweinekrippe

Gar nicht! Sie sind nämlich ein Mensch (zumindest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit), und um Zugang zu einer Schweinekrippe zu bekommen, müsste sich ihr Geschlechtsteil ringeln, sie ein bis drei Köpfe kleiner sein und ihre Haut hätte dieses angenehme Rosa...

Wenn all das auf sie zutrifft, sollten sie sich echt Gedanken machen. Schon egal, weil sie dann das erste Schwein wäre, das lesen kann, aber das ist eine andere Geschichte. In eine Schweinekrippe werden nämlich alle kleinen Schweine gesteckt, deren Eltern sich beruflich weiterbilden wollen. Sie begeben sich dann nämlich in den nächsten Schlachthof und besuchen Fortbildungen im Bereich Elektrotechnik, die sie – wohl ihrer eigenen Ungeschicklichkeit geschuldet – äußerst selten überleben.

Davon wissen aber die süßen kleinen Jungen (junge Schweine natürlich, Weibliche sind auch dabei!) noch nichts, wenn sie mit Sprüchen wie „Los, kommt, macht halt ein bisschen Ferien auf dem Bauernhof für eine gewisse Zeit mit ca. 500 Freunden verräumt werden.

Lebensformen in der Schweinekrippe

In der Schweinekrippe angekommen, bekommen sie erst mal zu spüren, was Geselligkeit und Gleichberechtigung bedeutet. Jeder bekommt nämlich genau einen Liegeplatz zugeordnet, ein Meter breit und praktischerweise auch genau so lang, welcher von einem lustigen kleinen Gitter umgeben wird. In diesem großzügigen, für alle gleich große Areal wird dem kleinen Schwein so ziemlich alles geboten, was das Herz begehrt.

So kann man zum Beispiel lustige Pantomimewettbewerbe mit seinem Nebenschwein austragen, wer Traurigkeit besser zum Ausdruck bringen kann, die 300 verschiedenen Geschmacksrichtungen seiner Gitterstäbe kennenlernen oder sich untereinander Nachrichten zugrunzen, wie schön grün die Welt da draußen ist. In grenzenloser Fürsorge wird man aber vor der in Wahrheit so gemeinen Welt da draußen geschützt, in denen es von fiesen Krankheitserregern wie der Schweinegrippe und realitätsfremden Filmen und Büchern, in denen Schweine um die Wette rennen oder gar sprechen können, wimmelt.

Auch für das leibliche Wohl wird zur Genüge gesorgt, so bekommt man leckeres Kraftfutter zugesetzt. Leckeres Kraftfutter, also nicht so Retortenfraß wie Miracoli oder Miracel Whip, sondern leckere, von oben bis unten zugespritzte Hochqualitäts-Sojabohnen, die für die Schweine extra aus Brasilien eingeschifft werden. Diese schmecken den Tieren so gut, dass sie von ebenjenen freiwillig und mit größten Vergnügen 5-6 Mal am Tag verputzt werden.

Irgendwie aber werden die Schweine irgendwann erwachsenen und zu groß für ihre Areale, und es wird Zeit, einen Beruf zu ergreifen. Man weiß nicht warum, aber irgendwie entscheiden sich die meisten für einen Job als Elektrotechniker...


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