Spiegelwelten:Adi Vikon und die Weihnachtszeit

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Prolog

Seit einigen Jahren zieht Adi durch die Spiegelwelt, allerdings ist er bisher nie in Erscheinung getreten.
Durch einige glückliche Zufälle...

Adi: „Glücklich ist jetzt Auslegungssache.“
Erzähler: „Nur weil Lightening das darf, heißt das noch lange nicht, dass du deinen Erzähler ebenfalls unterbrechen darfst!“
Adi: „Arsch!“
Erzähler: „Du mich auch! Nun denn, weiter im Text.“

Die beiden Protagonisten

Durch einige Zufälle...

Adi: „Gefällt mir besser.“
Erzähler: „Jetzt halt endlich die Schnauze.“
Adi: „Warum bist du nur so aggressiv?“
Erzähler: „Ignorieren wir ihn.“

Durch einige Zufälle hat er sich nun entschlossen, dass ich ihn begleiten darf. Vielleicht stelle ich mich später noch einmal vor.

Adi: „Warum später, Mr.C?“
Erzähler: „Weil ich das so will und wir schon genug zu erzählen haben, Ende der Ansage!“

Prolog Ende

Wir befinden uns in der Innenstadt von... In... wo sind wir überhaupt?

Adi: „Wenn ich dann mal kurz helfen dürfte, selbstverständlich sind wir in Crange.
Erzähler: „Ich dachte, du bist ausgerissen?“
Adi: „Ja und? Guck dich hier mal um! Hier ist die Hölle los. Da kann ich mir mal ein bisschen Heimat gönnen, ohne gleich gesehen zu werden.“
Erzähler: „Stimmt, warum ist denn überhaupt so viel los?“
Adi: „Sach ma‘ wer von uns ist hier der Erzähler? Es ist verkaufsoffener Sonntag und Weihnachtsmarkt du Idiot. Alle, naja abgesehen von ein paar normalen Menschen, sprinten in die Innenstadt um furchtbar wichtige Einkäufe zu tätigen oder sich mit Glühwein zu besaufen.“

Voll, voller, Weihnachtsmarkt

Passant: „Glühwein? Wo?“
Adi: „Da umme Ecke is der Weihnachtsmarkt, die tun da auch gut wat in die Tassen für kaum Geld.“
Passant: „Wat du nich sachst. Hau rein, Alter.“

Erzähler: „Was war denn bitte das, vor allem: Alter?“
Adi: „Mundart, kennste? Kennste?“
Erzähler: „Du bist nicht Mario B.
Adi: „Wer sagt das?“
Erzähler: „Die reine Logik deiner Person.“
Adi: „Und wenn ich es sein will?“
Erzähler: „Das steht nicht zur Debatte!“

Also wir sind in der Cranger Innenstadt am verkaufsoffenen Sonntag und schlendern so durch die Gegend während Adi kurz Geld abholen gehen will.

Erzähler: „Moment, Geld abholen? Du hast ein Konto?“
Adi: „Naaa, siehe zu und lerne.“

Adi kramt einen Pappbecher aus der Jackentasche setzt sich auf den Boden und einen Hundeblick auf.

Passantin: „Sach ma‘, wat is denn mit dich passiert? Komm mal bei mich bei, Junge.“
Adi: „Ich leb uffe Straße, keen zu Hause und seit lange nix zwischen de Backen, echt lange.“
Passantin: „Ne dat kann ja net wahr sein, ich geb dich Geld und du geh mal zu die Bäcker und kauf dir wat, aber du kommst net von hier oder?
Adi: „Wieso?“
Passantin: „Na du sachst so ein paar komische Sachen wie dat keen..“
Adi: „Naja, ich hab viel vonne Welt gesehn, kann passieren.“
Passantin: „Armes Jung, nu geh mal zu die Bäcker.“

Erzähler: „Sag mal sagst du kein Danke?“
Adi: „Ich wiederhole, Mundart, hier sagt niemand danke.“
Erzähler: „Und wozu jetzt das Geld?“
Adi: „Was glaubst du denn? Ich hab Hunger, Alter.“
Erzähler: „Das letzte war jetzt auch wieder Mundart?“
Adi: „Du lernst schnell junger Padawan.“
Erzähler: „Nun werd hier mal nicht frech!“
Adi: „Das sagt der Typ, der sich dem verehrten Leser nicht vorstellen will.“
Erzähler: „Sagt der Typ der hier eigentlich eine Weihnachtsausgabe machen wollte.“
Adi: „Wer sagt denn, dass das nicht noch kommt?“
Erzähler: „Wer sagt denn, dass ich mich nicht mehr vorstelle?“

Passant: „Jetzt fehlt nur noch, dass ihr euch eine Schippe über den Kopf haut.“

Adi und Erzähler: „Schnauze!“
Erzähler: „Warum spricht der keine Mundart?“
Adi: „Tourist.“
Erzähler: „Touristen? Hier?“
Adi: „Na dann komm mal in der ersten Augustwoche.“

Wir schlendern also weiter und erreichen den Bäcker.

Erzähler: „Soviel zu Weihnachten.“
Adi: „Jetzt warte doch mal ab.“

Adi geht voraus, sagt irgendwas unverständliches zur Verkäuferin und drückt ihr das abgeholte Geld in die Hand. Dafür winkt diese uns durch den hoffnungslos überfüllten Bäckerladen und öffnet eine Tür. Sie drückt ihm noch eine Tüte mit Essen in die Hand und verabschiedet sich.

Der Erzähler meint wohl eher die Auswahl

Als sich die Türe wieder schließt, lässt sich grob ein kleiner Raum mit einem Bett erkennen in welchem Adi es sich gemütlich macht. Zunächst futtert er sein Brötchen und dann schließt er gemütlich die Augen.

Erzähler: „Du willst jetzt aber nicht schlafen oder?“

Die Frage bleibt unbeantwortet. Stattdessen schnarcht er vor sich hin. Plötzlich dreht sich alles und wir landen in einer Backstube. Erzähler: „Was zur Hölle...“
Adi: „Abwarten, das wird sicher spaßig.“

Als wir uns umsehen, steht vor uns Luca. Zumindest sagt das ihr Namensschild, auch wenn Luca jetzt nicht sonderlich weiblich klingt... Luca: „Ich kann dich hören...“
Erzähler: „Ich wollte gerade ein Kompliment nach schieben.“
Luca: „Ganz bestimmt.“
Erzähler: „Du sprichst keine Mundart?“
Adi: „Sie ist nicht von hier, herzlich willkommen in der Weihnachtsbäckerei.“
Erzähler: „Bitte was?“
Luca: „Ja, die Weihnachtsbäckerei.“
Erzähler: „Ich wiederhole. Bitte was?!“
Luca: „Mein Gott, bist du begriffsstutzig! Du befindest dich in der Weihnachtsbäckerei. Die Bäckerei ist ein Traum von Adi.“
Erzähler: „Wie zur Hölle komme ich in deinen Traum?“
Adi: „Keine Ahnung wie das funktioniert, aber es funktioniert und du kriegst deine Weihnachtsepisode.“
Erzähler: „Und wer ist sie?“
Adi: „Eine Fantasiefreundin. Hab sie mir - glaube ich - in der 3.Klasse zum ersten Mal ausgedacht. Sie ist nett, aber kann auch anders.“
Luca: „Danke für die Blumen.“
Erzähler: „Dürfen wir ein Foto von dir zeigen?“ Luca: „Nö.“ Erzähler: „Warum?“ Luca: „Weil ich das so will, du verdammter Affe.“ Erzähler: „Okay ich verstehe was du meintest Adi.“

Wir befinden uns also in der Weihnachtsbäckerei und sind inzwischen wieder allein.
Das alles ist immer noch nicht wirklich erklärbar, aber sei's drum.

Erzähler: „Was sollte jetzt eigentlich dieser Gastauftritt?“
Adi: „Hatte einfach Lust, sie mal wieder zu sehen.“
Erzähler: „Das meinst du nicht ernst?“
Adi: „Doch, doch.“
Erzähler: „Und was machen wir jetzt hier?“
Adi: „Nun, was gibt es weihnachtlicheres als Kekse und das ganze Tralala?“
Erzähler: „So einiges.“
Adi: „Quatsch! Ich zeige euch heute ein altes Familienrezept. Vielleicht gibt es die Kekse dann auch bald auf einem Fest.“

Adi kramt in seiner Jacke und findet anscheinend was er sucht.
Er hält ehrfurchtsvoll ein Stück angekokeltes Papier hoch.

Das Rezept!

Erzähler: „Was soll denn das sein?“
Adi: „Das Rezept.“
Erzähler: „Nicht im Ernst.“
Adi: „Kannst du das mal bitte sein lassen? Du bist hier nur der Erzähler.“
Erzähler: „Okay und was hast du jetzt vor?“
Adi: „Ich mach's wie Dagi Bee.“
Erzähler: „Nicht im Ernst.“
Adi: „ALTER!“
Erzähler: „Entschuldigung...“


Hi ihr Lieben,

Hm, die meisten von euch denken jetzt bestimmt: Was soll das denn?
Aber heute zeige ich euch das beste Rezept aller Zeiten für Chocolate Chip Cookies.
Die Mengenangaben findet ihr ein bisschen höher im Bild.
Ich werde die niemals essen weil die machen fett, aber ihr...

Erzähler: „Buhhh! Langweilt mich, langweilt mich.“
Adi: „Was soll das denn? Hast du 'ne bessere Idee?“
Erzähler: „Natürlich.“
Adi: „Na dann leg mal los.“

Nachdem ich nun die Kontrolle übernommen habe, verlassen wir erst einmal die Weihnachtsbäckerei und begeben uns ins Santa Claus Village.

Adi: „Was ist denn bitte das?“
Erzähler: „Das Weihnachtsmanndorf im Karstadt.“
Adi: „Was ist das?“
Erzähler: „Das ist da, wo die Kinder ihre Wünsche beim Weihnachtsmann auf dem Schoß äußern können.
Adi: „Nicht im Ernst.“
Erzähler: „Alter, wie war das vorhin?“
Adi: „Das ‚Alter‘ gehört ans Ende, aber sonst mach mal weiter.“

Wir stehen also im Karstadt und sehen zu, wie der Auszubildende in ein billiges Kostüm gesteckt wird und ein besoffenes Kind nach dem anderen auf den Schoß nehmen muss.
Neben den üblichen ,Ich hätte gern einen Kasten Veltins unter dem Baum‘ kamen auch einige speziellere Wünsche zur Sprache, wie der Weltfrieden oder einen neuen Planeten für einen Teenie.

Dieses Kind will Weltfrieden.

Nach einiger Zeit war dann Adi dran, doch bevor er sich was wünschen konnte bricht der Traum ab.

Erzähler: „Es begann doch gerade, weihnachtlich zu werden...“
Adi: „Und genau, dass ist das Problem. Die Leute verbinden Weihnachten doch nur noch mit Geschenken, hässlichem Kitsch und neumodischen Coca-Cola-Mythen, vor allem aber mit einer perfekten Welt. Außerdem muss niemand hören was ich mir Wünsche“
Erzähler: „Ja dann zeig doch mal, wie Weihnachten wirklich sein sollte.“

Wir befinden uns plötzlich in einem Wohnzimmer voller Leute. Es ist nicht Adi‘s Familie.
Wir nehmen beide die Beobachterposition ein.

Adi: „Nun sieh mal hin! Das ist doch in Wahrheit der normale Vorgang, und ich übernehme jetzt mal kurz den Erzähler.“
Erzähler: „Äh, nein.“
Adi: „Oh, doch!“

Nach einer kurzen Rangelei habe ich den Erzähler kurz geknebelt. Wie er schon wunderbar bemerkte, befinden wir uns nicht bei meiner Familie, sondern im Wohnzimmer einer üblichen Familie des VKWE.

Erzähler: „Mhmmmhmhmm.“
Adi: „Ignorieren wir das.“

Nun sehen wir uns mal die Protagonisten an.
Zunächst hätten wir da natürlich die Kinder. Sie sitzen auf dem Boden und hoffen irgendwie, einen Blick auf den Weihnachtsmann werfen zu können.
Dann haben wir die gestresste Hausfrau, welche völlig allein das Essen für alle zubereitet und die ganze Zeit darüber meckert. Will man ihr allerdings helfen, lehnt sie ab.
Dann haben wir da den Vater der auf das alles eigentlich keine Lust hat und mit seinem Pegel fast schon nächster König werden könnte.
Und natürlich darf der Onkel nicht fehlen, der ständig mit Stammtischparolen um sich wirft. Für einige mag das nach Horror klingen. Doch sind wir mal ehrlich: das ist Weihnachten.
So beschissen die Familie auch ist, es ist die Familie. Und je sehr man sie hasst, desto mehr will man sie auch um sich haben. Ich spreche da aus Erfahrung.
Und jetzt befreie ich kurz den Erzähler.

Erzähler: „Nicht witzig!“
Adi: „Was?“
Erzähler: „Das Knebeln, die Story, alles.“
Adi: „Was gibt‘s denn an der Story zu meckern?“
Erzähler: „Die Leute sollten lachen, nicht nachdenken.“
Adi: „Na gut, was machen wir dann jetzt noch?“
Erzähler: „Wenn du dann mal aufwachst, Glühwein?“
Adi: „Ich bin Cranger, Alter, ich trink Pils.“
Erzähler: „Das Alter ist falsch positioniert, Alter.“
Adi: „Sach ma sitzt dir n‘ Furz quer oder wat?“
Erzähler: „Kein Grund, gleich wieder grob zu werden.“

Während sich der Erzähler und Adi über Glühwein und Pils hermachen, verabschiede ich mich hiermit und wünsche eine schöne Weihnachtszeit.

Adi: „Wer war denn jetzt das?“

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