Scoutpress: Technologieführer 1779-1800

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Es gibt ein Wort in Scoutopia, das man nicht ohne ungewollte Folgen äußern darf und das lautet:
unmöglich
Wer sich in Scoutopianischer Gesetzgebung auskennt, kann es schon erahnen, lautet doch das 6. Gesetz: nichts ungeprüft hinnehmen - (es gibt immer einen Weg, der noch umständlicher ist als der einfache).
Eine unmittelbare Folge davon ist, dass sich die scoutopianische Wissenschaftsakademie seit Jahren mit den angeblich unlösbaren Problemen herumschlägt und jede Menge merkwürdiger Entwicklungen ausspuckt. Hier sind sie, zusammen mit zeitgleichen anderen Ereignissen, archiviert.

Kurzmeldungen

18. Januar 1798 Die Scoutanische Staatsbahn fährt um BenPaulCity

In BenPaulCity wurde mit viel TamTam die erste Magnetseilbahn der Welt eingeweiht. Die 2 km lange Strecke ist der Stolz der zuständigen Forscher, denen man im Vorfeld gesagt hatte, dass der Bau einer solchen Bahn technisch vollkommen unmöglich sei. Nicht ganz 1 Jahr später war sie Wirklichkeit. Doch die Skeptiker blieben. Jetzt lautet ihr Argument, dass die Bahn nur auf der kurzen Strecke betreibbar sei, eine Ozeanien umspannende Bahn, ein sogenannter Ozeanienexpress sei mit der vorgestellten Technik vollkommen unmöglich. Naja, die Skeptiker lernen es wohl nie.

13. Febuar 1800 Errichtung der ersten Black-White-Funkstation auf dem Master of Clouds

Mit freundlicher Unterstützung des Wolkenreiches wurde heute am Master of Clouds die Erste Black-White-Funkstation eröffnet. Die Funktionsweise beruht auf der einfachen Morsetechnik und ist absolut frei von jeglicher elektronischer Störung. Leider funktioniert die Technik nur im hellen und bei bewölktem Himmel.
Voraussetzung für eine funktionierende Station ist eine feste Wolke. Dort wird mittels Tüchern, die an einem Funkergestänge montiert sind, die Wolke wechselseitig abgeschattet oder frei beleuchtet. So können Nachrichten auch über extrem große Entfernungen übertragen werden.
Die entgegengesetzten Bodenstationen bedürfen großer Freiflächen, die möglichst weiß sind. Dort müssen die Tücher selbstverständlich schwarz sein, um den umgekehrten Effekt zu erzielen. Professor Dr. Bindfaden, Universität Scoutopia, Abteilung Fortgeschrittene Kommunikation

12. März 1800 Größter Kran der Welt fertiggestellt

Der Neue Kran 1800-WG

An alle, die es bis jetzt nicht wusten, Scoutopia ist der Technologieführer und Vorreiter in Ozeanien. Unser Bildungssystem ist allen anderen Staaten voraus. Ein Beweis dafür ist die Erstellung des neusten Krans, der extra für die Errichtung der Türme für den Transorientexpress gefertigt wurde. Er hat eine maximale Hublast von 3000 scoutanischen Tonnen, hat eine Hubhöhe von einer ozeanischen Meile und kann per Zeppelin von oben beladen werden. Trotz dieser kolosalen Dimensionen besitzt er nur den Anpressbodendrucks eines 5-jährigen Jungen pro qm. Damit sind auch alle Vorgaben in sachen Umweltschutz erfüllt worden. Wie schon an anderer Stelle berichtet. Ist der erste Einsatzort die Turmbaustelle im Niemandsgebirge.

Expeditionsberichte

April 1800 Vermesser unterwegs

Die Scoutanische Universität beschloss die Tage, dass es an der Zeit sei, die Welt nun endlich genauestens zu kartografieren. Ursache für solch aggressive Aufbruchstimmung war eine Bemerkung des Direktors der Scoutanischen Seilbahn, dass es ohne genaue Karten unmöglich sei, den Betrieb der Scoutanischen Magnetseilbahn auf ganz Ozeanien auszudehnen. Wie sollen wir genau Pläne für die Durchführung dieses Großprojektes ausführen, wenn die Karten unserer Nachbarländer im Großen und Ganzen aus viel weißer Fläche bestehen?.

31. Mai 1800

Im Zuge dieser Ereignisse kam es zu einer Überschneidung mit anderen Ereignissen ferner Länder. In den kahlen Bergen des Niemandsgebirge an der Grenze zu Amerikanien beobachtete ein Vermesserteam am nahen Horizont das kurzfristige Ausflammen einer Explosion. Abgeschnitten durch die steten Unwetter wurde die Information erst recht spät weiter geleitet. Der Kontakt zum Aussenteam ist derweil weiterhin unterbrochen.

03. Juni 1800

- Bisher 2 höchster Berg Ozeaninens Katografiert. -
Das in den Niemandsbergen befindliche Vermesserteam hat heute den höchsten Berg der Umgebung bestiegen. Wie der Expeditionsleiter der Universitätsabteilung Kartografie mitteilte, habe man an der schroffen Bergnadel Spuren einer Tragfläche gesichtet, die einwandfrei einem Flugzeug zuzuordnen sei. Der Abstieg ins Tal ließ wegen der vorherrschenden Schlechtwetterlage den Black-White-Funk wieder abreissen.

08. Juni 1800

- Erneuter Kontakt mit dem Vermessungsteam. -
Nach tagelangen vergeblichen Kontaktversuchen kam heute eine Nachricht in der Überwachungsstation Wolke 2 an. Scheinbar hat das Team die seit 2 Tagen ständig wiederholte Nachricht endlich empfangen. Hier der Wortlaut:
Wieso soll der Abstieg unmöglich sein?-STOP-Das wäre ja gelacht.-STOP-Das Hindernis, das ein Scoutopianer aufhält muss noch erfunden werden.-STOP-Haben Grund eines Kessels erreicht.-STOP-Schnee sehr weich.-STOP-Flugzeug bisher nicht gefunden, aber Kessel hat ein Höhle-STOP-Vermuten Vulkanische Aktivitäten unter dem Schnee.
Die Nachricht erreichte uns auf eine bisher unübliche Weise, das betreffende Gebiet liegt unter einem dichten Schneegestöber und ist kaum einsichtig. Trotzdem ist es dem Team gelungen, Rauchzeichen zu geben, die wohl kaum einer übersehen hat.

Leserbriefe

  • Wenn das Niemandgebirge doch vulkanisch ist, ist dann die Steckenführung des geplanten Transozeanienextress ausgerrechnet durch dieses Gebiet nicht sehr beschwerlich? Lisa Angsthas, Ben-Paul City
    • Beschwerlich vielleicht, aber was wäre ein ordentliche Aufgabe ohne fast unlösbare Hindernis? Jedenfalls wird für die neue Routenplanung ein Turm in diesem Gebiet benötigt. Gottseidank ist das Niemandsgebirge bisher von niemanden beansprucht. Da wird wohl keiner was dagegen haben, das wir dort einen Turm hinbauen. Max P. Lank (12),Teamsprecher Workshop Ozeanienexpress

10. Juni 1800

- Idealer Standort gefunden. -
Positive Nachrichten ereichen den Workshop des Ozeanienexpresses aus dem Niemandsgebirge. Endlich ist ein Ortgefunden, der alle Voraussetzungen für einen Vorstoss in die Tiefe ermöglichen: Erloschener Vulkan, hoher Gipfel in Reichweite, massiver Felsen für sichere Verankerung, sogar billiges Baumaterial liegt da rum (die Trümmer der unbekannten abgestürten Maschine sind sehr willkommen).
Damit hat der Kessel alle Voraussetzungen erfüllt und die 2 Stufe der Ständigen Besiedlung kann in angriff genommen werden. Glücklicher Weise war der Kran und Hubwerke Workshop so vorausschauend, den neuen Superkran auf Reisen zu schicken. Wie das Kranteam berichtete, sind die Vortruppen schon dabei, die Trasse durch das Niemandsgebirge zu schlagen. In einer Woche werden sie vor Ort sein. Dann dürfte auch der Zugang zu dem Kessel für alle weniger dramatisch sein.

Der Kran wird von Scoutaniern im 2-Schichtbetrieb auf einer Temporären Straße herangeführt

Jedenfalls kann dem Vermesserteam nur Glückwünsche zugesendet werden, dass die Scoutanische Flagge über der 1. Kolonie außerhalb Scoutopias weht.

12. Juni 1800

Redaktionsgeflüster:
Das die auch immer erst Wochen später mit ihren Berichten rüberkommen:
Bauen einen Kran zusammen,
testen, ob er gut gelungen ist.
Fragen bei den Seilbahnleuten nach, ob sie ihn einsetzen dürfen,
fahren anschließend 1. Monat durchs Meer an den Strand des Niemandgebirge.
Und lassen dann in 2 Zeilen vernehmen, dass er in einer Woche das Zielgebite erreicht. Und die Jungs von der UM haben auch noch nix zu Papier gebracht. Das ist hier immer zu Haare raufen. Als wenn das kurze Hinsetzen und einen vernüpftigen Bericht verfassen so eine Unmöglichkeit wäre..... Oh, war das Microfon schon an?

- Gründung nimmt Züge an -
Natürlich fährt noch kein Zug mit der neuen Bahn, der 1. Turm ist noch garnicht angefangen worden. Natürlich wird er gebaut, auch wenn gewisse technikfeindliche Elemente, die kein Problem mit Flugzeugen haben Es sei den, sie fallen aus dem Himmel, dieses Projekt für ein Kindergartenbastelprojekt halten. Scoutopia wird es alle Skeptikern schon zeigen.
Der erste Turm wird planmässig am 17. Juni begonnen. nach 4 Wochen Bauzeit wird es auf der Schneebergspitze offizieller Name des bisher namenlosen Berges die erste Haltestelle des neuen Ozeanienexpresses eröffnet.

Leserbriefe

  • Würden Sie es bitte mal unterlassen, in diesem despektierlichen Unterton über Flugzeuge zu reden? Die abgestürzte Maschine gehörte ja zu unserer Flotte. Nun gut, der Vorfall war vielleicht nicht gerade die beste Werbung für selbige, aber er ändert rein gar nichts daran, dass Flugzeuge die Zukunft des Langstreckentransportes sind. Jawohl! - Und ganz sicher nicht Züge! Also plustern Sie sich hier nicht so auf, mit ihrem lächerlichen Vorhaben.

Maunzi Flugs, Verkehrsminister der San Felix Inseln

23. Juni 1800

- Kran an der Schneebergspitze eingetroffen -
Nach fast genau einer Woche steter Vorwärtsaktivität ist heute endlich der Kran für den ersten Ausserscoutanischen Turm für die Magnetseilbahn an der Schneebergspitze eingetroffen. Allerotens gab es ein großes HALLO, als sich Pioniere der Mosaik (ja werte Leser, sie haben richtig gelesen, die Einsiedler sind am Projekt beteiligt) und SSSGler im Neugegründeten Icevillage in die Arme fielen. Die neue Stadt, die nach der Bauszeit des Turmes zu einem Hotelkomplex für Abenteuerlustige umgewandelt werden soll. Ist gut vorangeschritten. Das Wrack des Flugzeuges, mit dem der geschätze Präsident des Kennedy-Reiches abgestürzt ist, wurde dabei unangetastet und wirkt nun eher wie Abstrakte Kunst in den Straßen der Stadt. Des Weiteren hat sich ein Stoßtrupp in die Höhlungen des Berges aufgemacht und hat große Menge des zwar schön aussehenden aber vollkommen wertlosen Malvenquarzes entdeckt. Wie es aussieht, handelt es sich wohl um die größten Vorkommen der Gegend. Strucktur und aussehen lässt vermuten, dass auch der Master of Clouds aus dieser Substanz besteht, was ihn zum wohl größten Vorkommen in ganz Ozeanien macht. Genaueres wird wohl erst die für den Winter anberaumte Besteigung des Master of Clouds mit Bergsteigerischen Mitteln ergeben.

10. Januar 1801

- Ozeanienexpress fertig gestellt -
Trotz oder weil die Welt sich verändert hat, beschäftigt sich Scoutopia wiedermal mehr sich selbst, als sich um andere zu kümmern. Grade waren die wichtigsten Stationen der Magnetseilbahn verlegt, vernichtet ein Komet das Kennedy-Reich. JFK, der Technikfeind, ist endlich von uns gegangen. Und als man diesen Umstand gerade diskutierte, platze noch dieser Vulkan und vernichtete das aquanopolianische Reich, einen engen Verbündeten und hilfreichen Freund. Schon wurde diskutiert, ob das Projekt eine Zukunft habe.
Aber wie soll ich sagen, die Welt ist so auch wesentlich wilder geworden, was ein Glück für einen echten Pfadfinder. Und nun darf verkündet werden, der Transozeanienexpress ist fertig, es darf verreist werden.

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