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Klippensuizidieren

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WICHTIGER HINWEIS!
Weder die Stupidedia noch der Autor dieses Artikels wollen Gewalt gegen Leben in irgendeiner Form verherrlichen! Der folgende Text ist lediglich eine skurrile Art von Humor und kein Aufruf zu Tierquälerei, Mord, Totschlag oder zur Zerstörung der abendländischen Zivilisation! Ja, es wird brutal und eklig. Lesen Sie aus diesem Grunde am besten gar nicht erst weiter, wenn Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind! Wenn Sie es nicht sind, wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, Sie Barbar!
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Klippensuizidieren

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Motto: "Je tiefer du fällst, desto früher kommst du hoch in den Himmel"

Ziel: Tief, tief zu fallen
Risiken: Rollstuhl, Tod, unkorrekte Salti
Spielorte: Klippen, Mauern, Sprungtürme
Berümteste Sportler: Alle schon gestorben
Praktikanten: Jugendliche, Ausgerutschte und Suizidgefährdete

Klippensuizidieren ist der politisch unkorrekte Rufname für eine ausschließlich von Jugendlichen praktizierte Sportart. Falsch deswegen, da sie selten im Nirvana, dafür um so öfter im Rollstuhl endet. Zwar kann dies auch bei Leuten passieren, die zu dumm zum Abnippeln sind, die Quote der erfolgreich durchgeführten bewussten Suizide ist aber weit höher als die beim Klippenspringen.

Der "Sinn" dieser Sportart besteht darin, dass der Praktizierende anhand eines Sprungs von einer Klippe die Wirkung der Schwerkraft praxisnah erfährt und nebenbei unbedarft auch mal herumbrüllen darf. Allgemein wird die Sportart von Erwachsenen verabscheut, nur der liebe Herr Schäuble gilt als Unterstützer, weil er so neue Mitglieder für seinen Club der Behinderten Rollstuhlfahrer bekommt.

Klippensuidieren...

... für die Wissenschaft

Es gibt verschiedene Gründe, diese Sportart praktizieren zu können. Die erste sind deutsche Hauptschüler, die sich selbst – sowohl als Dienst für die Wissenschaft als auch aus Wissensdurst – zum Versuchskaninchen für die Bionik machen. Ziel ist es, motorlose Flüge zu ermöglichen, auf Basis der vogelschen Bewegungstechnologie. Es stellen sich bereits erste Erfolge ein, sowohl Schüler als auch Lehrer haben etwas dazugelernt.

Unten Suizidenten, oben Vögel - ein wunderschönes Bild

So haben die Hauptschüler zum ersten Mal gemerkt, wie die Schwerkraft wirkt, das wesentliche Forschungsergebnis aber ist die Erhöhung der Flugzeit durch Abspielen von Hip-Hop-Musik. Die pseudorythmischen Bewegungsabläufe entsprechen noch am ehesten dem Flügelschlag eines Vogels. Das Problem ist, dass wissenschaftlich interessierte Hauptschüler ungefähr so selten sind wie Jungfrauen im Puff. Gymnasiasten haben noch eine Zukunft, sie werden sich an solchen menschlichen Tierversuchen nur bei akuten Emoanfällen oder Geldnöten beteiligen. Demzufolge ist diese Motivation die seltenste für den Klippensprung.

...als Erstatzdroge für Profitraining

Eine weiterer Begründung für diese ungewöhnliche Sportart ist die Ungerechtigkeit der deutschen Sportförderung. Aufgrund fehlender Mittel sind viele Sportler, die für die offizielle Synchronspringerausbildung mit Trainern, Schwimmbädern und Doping zu schlecht oder vernünftig sind, dazu gezwungen, auf andere Locations umzusteigen. So werden also Felsvorsprünge oder Hafenmauern mit möglichst direkten Zugang zum Wasser gewählt. Hier werden dann spektakuläre Figuren absolut synchron gesprungen, von der gegengleichen Dreifachverrenkunspirrouette bis zum absolut gleichzeitigem Schmerzensschrei.

...zum Bespringen eines Schiffs

In Afrika ist hingegen eine viel wichtigere Art des Klippensuizidierens geläufig, die einzige, die auch von Erwachsenen durchgeführt wird. Unmenschlische Lebensbedingungen (kein Brot, keine Bravo und erst recht keine Stupidedia) zwingen Afrikaner dazu, ins gelobte Land, nach Europa zu reisen. Es gibt zwar die strunznormale Methode über Schiffstransport nach Italien, diese ist mittlerweile aber auch dem letzten italienschen Rassisten bekannt.

Deshalb empfiehlt es sich, als blinder Passagier per Luftpost auf ein im Hafen noch gut bewachtes Frachterschiff aufzuspringen. Entgegen den normalen Transportmöglichkeiten kommt man kontrollenlos in alle reichen Länder und wird zusammen mit anderem schwarzen Gold liebevoll von den Bewohnern dieser aufgenommen.

...als politisches Statement

Unter naiven, also politisch aktiven Jugendlichen breitet sich eine neue Krankheit aus: der politische Masochismus. Hierbei handelt es nicht um den Beitritt zur NPD, sondern um organisierte Selbstzerstörung zur Meinungsäußerung, die mittlerweile auch die SPD übernommen hat. Erfinder dieser Praxis gilt Kurt Cobain, seit eh und je Vorbild auf die Jugend. Er zeigte seine „Ich-Hab-Keinen-Bock-Auf-Diese-Gesellschaft-Und-Diesen-Staat-Fickt-Euch-Doch-Alle-Attitüde“ durch gezieltes Drogenkonsumieren und Gebrauchen von Schrotflinten. Intelligente Punks haben diese Methode nun ausgeweitet, sie erkannten, dass man durch hohe Kosten für eine Rollstuhlbehandlung der Gesellschaft noch viel mehr schaden kann. Seitdem ist Klippensuizidieren die schlimmste Form von politischem Masochismus, noch vor dem Hungerstreik.

Wäre das Foto eine Sekunde früher geschossen worden, wäre der Afrikaner noch zu sehen gewesen. Mitterweile ist der Vogel aber ausgeflogen

Es gibt aber auch noch eine andere Art von politischem Klippensprung. Hierbei handelt es sich um Mitglieder von Greenpeace. Hierbei liegt der Organisation vor allem der Schutz der einheimischen Fischarten am Herzen. Im Winter, wenn die Seen zufrieren, in denen manche Fische ihre Junge gebären, sterben immer einige der glitschigen Viecher. Die Bestände gehen durch Überfischung ja ständig zurück, deswegen muss man jeden am Leben halten. Leider darf man aus technischen Gründen keine Eisbrecher auf den Seen fahren lassen kann, deshalb müssen das die Jugendlichen durch den Aufprall erledigen. Wegen des höheren Gewichtes und der scharfen Kanten eignen sich hier auch Rollstuhlfahrer bestens.

...just for fun

Ein Artikel über eine pupertäre Trendsportart darf aber nicht die Chance auslassen, auf die Jugend zu schimpfen. Diese sei wieder mal total verdorben, einfach so, zugepumpt mit Drogen wie Kakao und Adrenalin, von der Klippe zu springen. Diese intellektuell-philosophische Aussage ist zwar sehr voreilig, aber außnahmsweise mal richtig.

Der einzige wirkliche Grund für das Springen ist die Fanschaft zu Harry Potter. Angestachelt vom Ruhm und der Beliebtheit bei den Mädchen in den Büchern imitieren sie todesmutig die atemberaubendem Sturzflüge des Suchers beim Quidditch. Hierbei ist besonders die Geduld der Jugendlichen zu loben, bis jetzt hat noch niemand den Schnatz zu sehen bekommen. Dies ist die am häufigsten genannte Motivation für diesen Sport, laut vorurteilgeplagtem Bürgertum sogar der einzige.

Risiken

Ein etwas älterer Harry-Potter-Fan (deutlich erkennbar an der Brille). Im Alter von 17 war er verletzt worden, und nach zehn Jahren durfte er immer noch nicht raus aus dem Krankenhaus

Normalerweise sind Risiken dazu geschaffen, diejenigen, die sich für die riskante Tätigkeit interessieren, von dieser zu verschrecken. Nachdem sich dieser Effekt bei der Finanzkrise schon als wirkungslos erwiesen hatte, bestärkt er Klippensuizidenten auf der Jagt nach dem Verbotenen sogar noch. Es ist unglaublich, mit welcher Gleichgültigkeit die versauten Jugendlichen auf Mamis Rat scheißen und sich einfach so wegschmeißen. Besonders schwerwiegend sind da die Gefahren einer Erkältung (und zieht ganz schön) und des Sonnenbrandes. Das wirksamste Gegenargument ist immer noch, beim Springen gefilmt zu werden und im Musikvideo von Tokio Hotels „Spring Nicht“ aufzutauchen.

Doping

Wie in jeder Anderen Art der Bewegung gibt es auch in dieser Sportart Doping. Die gebräuchlichsten Methoden sind der Bierbauch, der bei den Konsumenten aber mehr einem McDonalds-Bauch entspricht, sowie der Bleigürtel. Ausgefeiltere Techniken, wie zum Beispiel der Teilchenbeschleuniger sind noch zu teuer, um Absatz am normalen Springer zu finden. Für Leute, die nachhaltig sicheren Sport betreiben und ihr 18 Lebensjahr noch erreichen wollen, empfiehlt sich der Fallschirm oder gar der Verzicht.

Soll Klippensuizidieren verboten werden?

Zwar wäre es einigen radikalkonservativen Politikern der populärsten Rechtspartei, vor allem Roland Koch, aber auch Erwin Huber durchaus recht, wenn die Jugendlichen bei ihrem Vergnügen das Zeitliche segnen würden, in Wirklichkeit landen sie aber stattdessen im Rollstuhl. Trotzdem soll die Sportart verboten werden, schon alein, weil soviel Fürsorge im Wahlkampf immer wieder Pluspunklte bringt.

Ein Verbot wäre aber mit erheblichen Nachteilen verbunden. So müssten die wenigen Klippensuizidenten, die sich tatsächlich an die Bannung halten würden, auf die örtlichen Schwimmbäder umsteigen. Dies zöge einige Probleme mit sich. Zum Beispiel würden die Sprungtürme dauerhaft durch Badsuizidenten blockiert und die armen, kleinen Kinder müssten viel länger warten. Die Zufriedenheit der Badeanstalten würde dadurch sinken wie der Dax. Nebenbei könnte jugendlicher Leichtsinn auch dafür sorgen, dass nicht die versauten Heranwachsenden, sondern die hochwohlgeborenen Kinder im Rollstuhl landen.

Sonstiges

  • Klippensuizidieren verstößt gegen die Gesetze der Physik. Hier kommt man nämlich hoch in den Himmel, wenn wann vorher springt. Hier zeigt sich wieder mal der Kontrast zwischen Wissenschaft und Christentum


Aha Autsch
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Gelungen

Der Artikel Klippensuizidieren ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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