Separatismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Währenddessen gab es in [[Großbritannien]], speziell in [[England]], einen ganzen Haufen gegenseitig verfeideter Separatisten, darunter Pikten, [[Angelsachsen]], Kelten, Römer und [[Wikinger]], die sich ständig gegenseitig voneinander unabhängig erklärten und immer wieder neue Kleinkönigreiche gründeten. Die [[Schotten]] dagegen griffen stolz <s>unter ihre Röcke</s> zu ihren Waffen, wehrten gelegentlich vorbeischauende Angreifer mühelos ab und machten sich über das kunterbunte Treiben im Süden lustig.
 
Währenddessen gab es in [[Großbritannien]], speziell in [[England]], einen ganzen Haufen gegenseitig verfeideter Separatisten, darunter Pikten, [[Angelsachsen]], Kelten, Römer und [[Wikinger]], die sich ständig gegenseitig voneinander unabhängig erklärten und immer wieder neue Kleinkönigreiche gründeten. Die [[Schotten]] dagegen griffen stolz <s>unter ihre Röcke</s> zu ihren Waffen, wehrten gelegentlich vorbeischauende Angreifer mühelos ab und machten sich über das kunterbunte Treiben im Süden lustig.
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Seit die Ägypter ihre Pyramiden gebaut haben, passiert hier eigentlich auch nichts Weltbewegendes mehr.
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War noch nicht mal besiedelt.

Version vom 16. September 2008, 23:18 Uhr

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Als Separatismus bezeichnet man den Willen einzelner Bevölkerungsgruppen, auszuwandern, ohne sich dabei vom Fleck zu bewegen. Anstatt der Menschen soll quasi der Staat selbst auswandern.

"Also entweder du nimmst jetzt sofort den Rechnen und kehrst das Laub auf, oder du gründest dein eigenes Dorf!"

Frühe separatistische Bewegungen

Bis zur Blüte der ersten Hochkulturen war der Separatismus kein Thema: Wenn man Probleme mit der Herrschaftsstruktur, der Essensverteilung oder den Frauen des Dorfes, in dem man wohnte, hatte (es waren meistens die Frauen), ging man einfach ein paar 100 Meter in die Pampa und gründete ein eigenes Dorf. Daran störte sich niemand, und man konnte ungestört sein eigenes Süppchen kochen.

Leider eskalierte die Situation irgendwann, nämlich als jemand einige 100 Meter weit in die Pampa ging, um ein neues Dorf zu gründen, und feststellen musste, dass es dort schon ein Dorf gab. Das warf natürlich einige grundlegende Fragen auf:

  • Reichen auch 50 Meter Entfernung, um ein neues Dorf zu gründen?
  • Wenn nicht: Kann ich noch einige 100 Meter weiter gehen?
  • Oder ist dann da auch schon ein Dorf?
  • Oder falle ich dann von der Erdscheibe?

Der Entdecker dieses Problems ging zum Dorfältesten seines Dorfes (das er ja eigentlich verlassen wollte) und schilderte ihm sein Problem. Der dachte eine Weile darüber nach und schickte schließlich Boten in die Nachbardörfer, um einen Rat der Dorfältesten einzuberufen.

Die Dorfältesten beschlossen, einen dorfübergreifenden Ausschuss mit weitreichenden Befugnissen einzusetzen, der das Problem lösen sollte. So entstand die erste Frühform der modernen Politik, und weil die Politiker damals schon genauso machthungrig waren wie heute, nutzte man die Befugnisse aus, um eine Regierung zu bilden, die fortan über alle Dörfer herrschte.

Die Regierung fand natürlich schnell heraus, dass die Dörfer, die sie beherrschte, auf ein gewisses Territorium begrenzt waren, und erfand die erste Grenzlinie, was dann auch das ursprüngliche Problem löste: Menschen, die sich der Regierung nicht unterordnen wollten, schickte man einfach über die Grenze hinaus, wo sie ihre eigene Regierung gründen konnten (über die eigenes-Dorf-gründen-Stufe waren die Menschen in diesem Stadium natürlich bereits hinaus).

Wenns um Hochkulturen geht, werden immer gern Bilder von Pyramiden gezeigt. Aber eigentlich sind die gar nicht notwenig für eine Hochkultur, sonst wären ja außer Ägypten nur noch die Maya und die Illuminati Hochkulturen.

Die Zeit der ersten Hochkulturen

Nach diesem Prinzip entstanden die ersten Hochkulturen, deren Regierungen über tausende von Dörfern herrschten. Natürlich gab es regionale Abwandlungen dieser Entwicklung; so konnten die Ägypter etwa nicht einfach in die Pampa gehen, sondern mussten die nächste Oase suchen. Ein Sonderfall waren auch die Indianer, bei denen es irgendwann allen so gut gefiel, dass niemand mehr aufbrach und ein neues Dorf (beziehungsweise einen neuen Stamm) gründete. (Dass man damit nicht allzu weit kam, haben ja dann später die englischen Eroberungsfeldzüge gezeigt.)

Mit der Größe der Reiche wuchs natürlich auch die Größe der Probleme. So entstand irgendwann die Situation, dass Menschen, die über die Grenze gingen, sich in einem anderen Reich wiederfanden, das es gar nicht mochte, wenn man in ihm ein neues Dorf, eine neue Regierung oder sonstwas gründete. Der Tag, an dem die Regierung auf die Beschwerde eines solchen Menschen erwiderte: Ja das ist ja dann wohl dein Problem! wird von vielen Historikern als Geburtsstunde des Separatismus angesehen.

Als nämlich klar wurde, dass überall schon Reiche, Staaten, oder wie immer sie sich nannten, bestanden, kamen Gedanken auf wie "warum hat eigentlich mich niemand gefragt, ob ich mich von diesen Trotteln beherrschen lassen will? Schließlich kann ich ja nicht einfach woanders hin gehen." Wenig später dachte sich dann jemand "Wenn ich mir hier ein Stück Land abstecke und behaupte, es wäre ein eigener Staat und ich seine Regierung, hat das doch eigentlich genau dieselbe Berechtigung, wie das Reich, das behauptet, dieses Stück Land gehöre zu ihm." Als er sich damit allerdings zur Regierung wandte, erläuterte diese ihm, dass sie im Gegensatz zu ihm sehr wohl eine legitimierte Berechtigung auf das von ihm beanspruchte Land habe - nämlich einige hundert Männer mit scharfen Schwertern.

Die Idee starb jedoch nicht aus und wurde unter dem einfachen Volk immer populärer. Im Laufe der Zeit bildeten sich schließlich größere Gruppen von Separatisten, die gemeinsam für ihre Unabhängigkeit kämpften. Zu erwähnen wären etwa die Volksfront von Judäa oder das kleine Dorf, das nicht aufhörte, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Wobei letzteres aber nur mit viel Wohlwollen als Separatismus durchgeht, weil es ja eigentlich nie zum römischen Reich gehörte; außerdem waren die Kämpfer des Dorfes wie beim Radrennfahren gedoped, was bei anständigem Separatismus natürlich verboten ist.

Einer der ersten großen Erfolge des Separatismus war das chinesische Reich. Ursprünglich war nämlich ganz Asien unter der Herrschaft Attila des Hunnen, doch die Bewohner des jetzigen Chinas gründeten einen Widerstand gegen Attila, der so stark war, dass dieser schließlich nachgab und ihnen einen Vorschlag machte: Sie hatten 10 Jahre Zeit, um eine Mauer zu bauen; und das Gebiet, das sie nach Ablauf dieser Frist mit der Mauer eingeschlossen hatten, sollte ihnen gehören. Natürlich waren die Chinesen zu blöd, um das Ganze so zu timen, dass sie nach 10 Jahren auch wirklich ein umschlossenes Gebiet hatten. Aber glücklicherweise war Attila kurzsichtig und übersah, dass die Mauer einfach irgendwo in der Wüste Gobi aufhörte, und schenkte den Chinesen das ganze südlich der Mauer liegende Land. (Die Idee mit der Mauer wurde übrigens viel später zu ähnlichem Anlass wieder aufgegriffen.)

Franken? Ein Haufen, ähm, separatistischer Unruhestifter im, ähm, Norden Bayerns sind das, jawohl! Einige von denen gehen sogar so weit, die, ähm, SPD zu wählen!

Antike und frühes Mittelalter in Europa

Wie bereits erwähnt, kamen irgendwann die Römer und lebten ihre ganz eigene Idee von Separatismus aus: Sie marschierten mit einigen hundert Legionären in feindliches Gebiet und deklariertes es dann als ihr eigenes. Diese Vorgehensweise nannten sie aggressiven Separatismus - welcher später im Kolonialismus, als Lebensraumpolitik und schließlich als Terrorismusbekämpfung wieder aufgegriffen wurde.

Im römischen Reich selbst gab es kaum Separatismus-Bestrebungen. Immerhin brachten die Römer den Regionen, in die sie einfielen, medizinische Versorgung, Straßen, sanitäre Einrichtungen, Aquädukte und so weiter. Nur leider kamen irgendwann die Franken, die sowas nicht nötig hatten, und eroberten klammheimlich halb Europa, während der römische Kaiser Nero sich in Rom beim größten Lagerfeuer aller Zeiten einen Spaß daraus machte, ein paar Christen zu verbrennen.

Während also nun das römische Reich in sich zerfiel (trotz der Aquädukte, sanitären Einrichtungen etc), bauten sich die Franken ein eigenes Reich auf. Hier lebten sie eine ganz besondere Art des Separatismus aus: Immer wenn einer ihrer Herrscher starb, wurde das Land, das er beherrschte, unter seinen Söhnen aufgeteilt. Hätten die Franken ein bisschen ihren Gehirnschmalz angestrengt, hätten sie vielleicht bemerkt, dass diese Regelung zu nichts Gutem führen konnte.

Die fränkischen Separatisten dachten sich natürlich nun: Hey, wenn wir oft genug einen Herrscher umbringen, sobald er ein paar Söhne hat, haben wir irgendwann ein eigenes Reich - auch wenns nur so groß wie ein Bauernhof ist - und das müssen wir dann nur noch dem Herrscher abnehmen. Gesagt, getan - Länder wie Liechtenstein, Luxemburg oder Andorra sind heute noch Zeuge dieser separatistischen Aktivitäten.

Währenddessen gab es in Großbritannien, speziell in England, einen ganzen Haufen gegenseitig verfeideter Separatisten, darunter Pikten, Angelsachsen, Kelten, Römer und Wikinger, die sich ständig gegenseitig voneinander unabhängig erklärten und immer wieder neue Kleinkönigreiche gründeten. Die Schotten dagegen griffen stolz unter ihre Röcke zu ihren Waffen, wehrten gelegentlich vorbeischauende Angreifer mühelos ab und machten sich über das kunterbunte Treiben im Süden lustig.

Datei:Politische Weltkarte.png
Geschicklich gesehen spielt sich der wichtige Kram meistens in Europa ab. Dabei gibts doch so viele andere nette Regionen auf der Erde... (zum Vergrößern klicken)

Entwicklungen im Rest der Welt

Asien

Nichts wichtiges.

Amerika

Auch nichts wichtiges.

Afrika

Seit die Ägypter ihre Pyramiden gebaut haben, passiert hier eigentlich auch nichts Weltbewegendes mehr.

Australien

War noch nicht mal besiedelt.


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