Spiegelwelten:Hurricania: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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{{Ha|Spiegelwelten:Geschichte Hurricanias|Geschichte Hurricanias}}
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Hurricania wurde erstmals im 16. Jahrhundert von Flüchtlingen aus [[Spiegelwelten:Katastrophilia|Katastrophilia]] besiedelt. Die Auswanderer gehörten Ursprünglich zur gleichen Auswanderungswelle, wie die Gründer [[Spiegelwelten:Galatonien|Galatoniens]]. In Ermangelung moderner Schiffe und TomTom-Navigationsgeräten, verloren sich die beiden Gruppen allerdings auf der offenen See. Nicht allzu Traurig darüber, die mürrischen Ur-Galatonier verloren zu haben, gründeten die Vertriebenen an der Westküste die Hafenstadt Schees und lebten von da an ein geruhsames Bauernleben.<br /> Dummerweise hatten die Siedler eine Laus Namens [[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|Gregor von Störtenbeck]] in ihrem Pelz, der nicht vorhatte, den Rest seines Lebens Rüben zu züchten. Der Händler Verschwor sich mit einigen anderen Gier Lappen gegen die Bauern und brachte eine weitere Gruppe Katastrophilianer ins Land. Diese raubeinige Bande aus Stammesbewohner stellte die Insel solange auf den Kopf, bis die Bauern Störtenbeck um Hilfe Anflehten.<br /> Dieser Gründete mit seinen Komplizen eine Regierung, Pferchte die Radaubrüder in einen Slum und verdiente sich an ihrer Versorgung dumm und dämlich. 1867 trafen die Schützen,  eine Paramilitärische Rebellengruppe aus Gallatonien auf der Insel ein und biederte sich den Bauern als Armee an. 1868 stieß die Arbeitslose Leibgarde des Entmachteten Gallatonischen Diktators auf die Insel und wurde von der Regierung als Schutztruppe Angeworben.<br /><br />2014 stellte die Regierung die Bierlieferungen in die Slums ein, die von einem Warlord namens Müllsack übernommen worden waren. Dies führte zu Landesweiten Aufständen, die den herrschenden Scorpionrat dazu nötigten Kontakt zum Rest der Spiegelwelten aufzunehmen.
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Am 25. Juli wandelte sich die Ratsregierung Hurricanias in eine Monarchie um. Der Vorsitzende Scorpio, wurde zum König ernannt und Hurricania trat in die [[Spiegelwelten:Heilige Allianz|Heilige Allianz]] ein. Derweil unterstützten der [[Spiegelwelten:Franzosébund|Franzosébund]] und [[Spiegelwelten:Schwedien|Schwedien]] die Aufständischen. Der [[Spiegelwelten:Hurricanischer Bürgerkrieg|Hurricanische Bürgerkrieg]] brach aus, der am 02. Februar 2015 mit einem Sieg der Königstreuen endete.<br /><br /> Dank [[Spiegelwelten:Gregor von Störtenbeck|Gregor von Störtenbeck]] wurde Hurricania im Juli 2015 in die [[Spiegelwelten:Chinakrise|Chinakrise]] verwickelt. Nachdem dem ein geplanter Waffendeal des Zwergstaates mit [[Spiegelwelten:Luxusburg|Luxusburg]] scheiterte, reist Hurricanias König Scorpio nach [[Spiegelwelten:Kaiserreich China|China]], dem Land das die Luxusburgischen Waffen erworben hatte. Als das Kaiserreich explodierte, verschwand der König, mitsamt seiner Flotte in dem Inferno. Bislang ist er nicht nach Hurricania zurückgekehrt. Von Störtenbeck erwarb nach der Katastrophe eine Insel im Chinesischen Archipel, die er Freidenau taufte. Nach außen hin, deklarierte er das Eiland als Flüchtlingsinsel, während er dort in Wahrheit, in Zusammenarbeit mit Jenchu ein Zwangsarbeitslager unterhielt. Dies Rief den [[Spiegelwelten:Internationaler Gerichtshof|Internationalen Gerichtshof]] in [[Sub:Südseezauber/Dea Gratia|Dea Gracia]] auf den Plan, der den Händler am 11. November im Zuge des [[Spiegelwelten:Das Troja-Manöver|Troja Manövers]] festsetzen ließ.
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Am 8. März 2016 griffen Hurricanische Truppen an der Seite [[Spiegelwelten:Jenchu|Jenchus]] die Hafenstadt Kuerdem der [[Spiegelwelten:Archipelkompanie|Archipelkompanie]] auf [[Spiegelwelten:Newtopia|Newtopia]] an und besetzten diese.  Den Verteidigern gelang es allerdings die Eroberer bis zum nächsten Tag wieder zu vertreiben. Außerdem landete ebenfalls am 8.März die [[Spiegelwelten:Luxusburgische Armee|Luxusburgische Task Force Geldregen]] auf Hurricania, eröffnete eine Börse und Demokratisierte den bis dahin bankrotten Staat. Am 11. März 2016. brach die gerade erst gegründet Börse zusammen, worauf die Luxusburgische Task Force abzog und das Land im gleichen desolaten Zustand zurückließ, in dem sie es Vorgefunden hatte. 
  
Die Ureinwohner Hurricanias sind [[Goodbye Deutschland! Die Auswanderer|Auswanderer]] aus Katastrophilia, die im [[Spiegelwelten:Historische Zeitlinie|16. Jahrhundert]] ihrer mörderischen Heimat entflohen. Die Gruppe verließ das Land gemeinsam mit den späteren Gründern Gallatoniens auf selbst gebauten Flößen. Da die Koordination einer [[Boot|Floßflotte]], vorbei an feindlichen [[Schlachtschiff]]en schon mit moderner Technik schwierig ist, verlor sich die Flotte auf See. Die Flüchtlinge die Hurricania erreichten, gründeten an der Ostküste das [[Dorf]] Schees.<br /> Die Siedler machten das Land urbar und erschufen eine florierende kleine Siedlung. Diese wurde von Großbauern geführt, die die Geschicke des Dorfs leiteten. Die Bauern, komplette Selbstversorger, etablierten ein System des Tauschhandels unter den verschiedenen Höfen.<br /> So tauschte man Weizen gegen Milch, [[Kartoffel]]n gegen Rüben und Kühe gegen [[Töchter]]. Das Haus voller Rüben oder Töchter zu haben ist zwar eine Form des Reichtums, doch einige Bewohner gelüstete es eher nach [[Macht]] und [[Gold]]. <br />Gerade wer keinen grünen Daumen besaß, um Rüben zu züchten, führte im Dorf ein unterprivilegiertes Dasein. So fand sich bald eine kleine Gruppe von [[Händler]]n zusammen, die bestrebt waren das Dorfleben zu ihren Gunsten zu ändern.<br /> Sie trafen sich in einer kleinen, verrauchten Kaschemme, die Art von Gebäude die schon von Weitem "[[Revolution]]!" zu Schreien scheint. Dort heckten die Verschwörer, im Schein der üblichen klischeehaften Öllampe, einen Plan aus, die Macht auf der Insel an sich zu reißen. Sie beschlossen heimlich, nach Katastrophilia zurückzukehren und dort einige Stämme zur Umsiedlung zu überreden. Auf der Insel angekommen, würden die Katastrophilianer in Lager geschafft, die sich abschotten und kontrollieren ließen. Mit Tausenden gewalttätigen [[Stamm]]esbewohnern unter ihrer Kontrolle wären die Händler nun in der Lage den Bauern ihre Herrschaft aufzuzwingen. Während zwei der Verschwörer nach Katastrophilia aufbrachen, machte sich der Rest daran Vorbereitungen für die Ankunft der Stämme zu treffen. <br /><br />Die beiden Abgesandten überquerten nun die Meerenge zu Katastrophilia und landeten auf dem Gebiet der heutigen Provinz Unterasen. Bei der Ankunft stellten sie jedoch fest, dass das Land begonnen hatte, sich in einem gewaltigen [[Bürgerkrieg]] selbst zu zerfleischen. Die Kommunikation gestaltete sich anfangs schwierig, es ist nämlich unmöglich mitten in einer Schlacht, eine konstruktive Diskussion zu beginnen.<br /> Im heutigen Unterrasen trafen sie allerdings auf einen großen Strom von ungefähr einhunderttausend Katastrophilianern die vor der Schlacht an den Ölseen flüchteten.<br /> Die Stämme, vereinigt von einem Intriganten Häuptling Namens Scorpion, waren zu den Ölseen gezogen, um in die dortige Schlacht einzugreifen.<br /> Da aber Vorbereitungen wie Mut antrinken oder sich bemalen Zeit Kosten waren sie zu spät gekommen. Die restliche Bevölkerung schwamm schon auf dem Bauch in den Seen. Obwohl einige Häuptlinge den Vorschlag äußerten "Sik selbzt anz uf de Rüba zu Haun!" wurde dieser Vorschlag vom Großteil der Stammesleute abgelehnt.<br /> Die Spätankömmlinge gehörten nämlich großteils zu den gemäßigten Katstrophillianern, die sich zwar gerne prügelten, plünderten und brandschatzten, vor [[Mord]] allerdings zurückschreckten.<br /> Die Verschwörer überredeten die Häuptlinge nun, ihrem trostlosen, sterbenden Land den Rücken zu kehren und ihnen in eine neue Heimat zu folgen. In dieser sollten ausgelassene Feste in einem tropischen Paradies auf die Stammesleute warten.<br /><br /> Nachdem die Verhandlungen abgeschlossen waren, reisten die Verschwörer umgehen nach Hurricania zurück. An der Küste begegneten sie allerdings einer  versprengten Gruppe Söldner.<br /> Die Truppen hatten den ehemaligen Besatzern gedient, waren nach dem deren Abzug allerdings im Land geblieben. In Ermanglung eigener Truppen, warben die Verschwörer sie an, vorallem um die Stammesleute in Zukunft wenigstens teilweise kontrollieren zu können. Bezahlt wurden die Söldner mit der Aussicht auf Gewalt und Geld, das man den Bauern abknöpfen wollte. Mit ihrer neuen [[Blackwater|Privatarmee]] setzten die Händler nun in ihre Heimat über. <br />Die Häuptlinge führten den chaotischen Zug unterdessen zur Küste, wo man mit dem Zimmern unzähliger Flöße begann. <br /><br />Diese Flotte setzte nun auf die Insel Hurricania über, wo ihre Ankunft Angst und Entsetzen verursachte. Wie schon bei der ersten Auswanderungswelle [[Afrikanische Flüchtlinge, die illegal nach Europa wollen und dabei zu 40% sterben|bereitete die Koordination den Flüchtlingen große Probleme]]. So verstreuten sich die Flöße auf See und über drei Tage hinweg landeten Katastrophilianer an den Küsten der Insel.<br /> Am ersten Tag der Landung, dem Katastrophilianischen "Druff-Hau Tag", im Volksmund bald als [[D-Tag]] bekannt, stellten die Verschwörer den Bauern ihre Bedingungen.<br /> Sie, die Händler würden die marodierenden Stämme im Zaum halten und dafür würden sie zu den Offiziellen Herrschern der Insel erklärt werden.<br /> Zähneknirschend stimmten die Bauern diesen Bedingungen zu, vor allem weil die Eindringlinge begonnen hatten, sich an diversen Kühen und Töchtern zu vergreifen.<br /><br />[[Festivalordner|Ehemalige Söldner und einige der Bauernsöhne]] begannen nun auf Befehl der Verschwörer, die marodierenden Stammesleute, in der Inselmitte zusammenzutreiben. Hier wurde ihnen nun Land zugewiesen, auf dem sie ihre mitgebrachten, mottenzerfressenen Zelte aufschlagen konnten. So bildeten sich die Slums, die fortan vom Ordo Secura, dem neuen Namen der Wach-Söldner und Bauern unter Kontrolle gehalten wurden. <br />Man Verständigte sich darauf, dass die Scheeßer fortan Nahrung und Verbrauchsgüter für das Lager produzieren sollten. Im Gegenzug versprachen die Händler, die Flüchtlinge vom Dorf fernzuhalten.<br /> Wie Hunde und Katzen, die man gemeinsam in einen Sack steckt, begannen die Bewohner in den Slums nun aufeinander loszugehen. Die Verschwörer, die sich unterdessen zu einer Oligarchischen Rats Regierung zusammengeschlossen hatten, richteten einen Versorgungsapperat für das Lager ein.<br /> Außerdem wurden Schwache und verzweifelte Slumbewohner  als "Lotsen" rekrutiert und zur Fronarbeit gezwungen. Der Rat traf derweil in endlosen, ermüdenden Sitzungen mal diese, mal jene Entscheidung und begann den neuen Staat [[Freiwilliges Asoziales Jahr|nach dem heutigen Bild]] zu formen.<br /> Auch schloss man ein Geheimhaltungsabkommen, nicht mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Fremde Mächte hätten nur die mühevoll erkämpfte Machtposition der Ratsherren gefährdet. <br />Problematisch blieb unterdessen die Sicherheitsfrage. Der Ordo Secura verfügte einfach über zu wenig Truppen, um mit den häufigen Aufständen und Ausschreitungen fertig zu werden. Auch die Bauern Schees, denen es zwar gelang eine funktionierende Nahrungsproduktion auf die Beine zu stellen, sehnten sich nach einer vernünftigen Verteidigung, die [[Mistgabelpatriotismus|Mistgabeln und Fackeln]] einfach nicht gewährleisteten.
 
  
====Die Schützen====
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== Politik ==  
[[Datei:Scheeser.jpg|thumb|300px|Schützen vor ihrem Regierungsgebäude/Stammkneipe in Schees]]
 
1867 traf die erste Siedlergruppe aus dem den Hurricaniern unbekannten Nachbarstaat Gallatonien in Hurricania ein.<br /> Bei diesen handelte es sich um die Schützen, Revolutionäre die eine Entscheidungsschlacht vermeiden wollten. <br /><br />Im Nachbarland hatte ein machthungriger Großbauer Namens Astor die macht an sich gerissen und begonnen es [[Industrialisierung|in die Moderne zu peitschen]]. Fabriken schossen wie Pilze aus dem Boden und wär im [[Schützenfest|Vollrausch auf einen Holzvogel schoss]] wurde Festgennomen.<br /> Die Schützen waren mit diesen Neuerungen unzufrieden und hatten sich zu einer der zahllosen Widerstandsbewegungen zusammengeschlossen.<br /> Zwar waren sie schon immer eine [[Schützenverein|paramilitärische Gruppierung]] gewesen, hatten allerdings nie Waffen verwendet, da diese in Gallatonien nicht bekannt waren.<br /> Das Schützen-dasein hatte darin bestanden, in einer schicken Uniform an einem Biertisch zu sitzen, zu Trinken und sich Blassmusik anzuhören. Ab und zu wurde erwähnter Vogel hervorgeholt und mit Steinen zu beworfen.<br /> Mit Astors Machtübernahme kamen die Schützen in Kontakt mit [[Schusswaffe]]n, von denen sie begeistert, waren.<br /> Sie knallten schön, stanken noch mehr als ein Schützenbruder und verarbeiteten Holzvögel zu Sägespänen. Astor allerdings, der nicht zulassen, wollte das sein Volk sich bewaffnete verbot die Schützen, das Vogelschießen und die [[Blasmusik]]. <br /><br />Also gingen sie in den Untergrund. In Kellern und Werkstätten wurden Gewehre hergestellt und an geheimen Stammtischen wütende, undeutliche Hassreden gegen das Astorregime geschwungen.<br /> Als nun aber die anderen Widerstandsgruppen begannen, auf einen bewaffneten [[Konflikt]] zu bestehen, fassten die Schützen den Entschluss zu flüchten. <br />Sie luden Frauen, Kinder und ihre Blasskapelle auf Karren und zogen zur Westküste. Dort bestiegen sie heimlich ein Schiff und segelten auf das offene Meer hinaus.<br /> <br />Nach einem Tag stießen sie auf Land, genauer auf die Nordküste Hurricanias. Ausgesandte Späher berichteten, das im Inneren des Landes "eine Horde betrunkener Affen ([[Spiegelwelten:SW-Autoren-Lizenz#Schritt 6: Abfassen des Entwurfs|niemand hatte die Schützen darauf hingewiesen, dass Affenvölker in der Spiegelwelt verboten sind]]) lebt".<br /> Im Westen allerdings solle sich eine reizende Siedlung befinden, deren Bewohner gesittet und fleißig wirken und die eine gute Heimat abgeben würde. Nun berieten die Schützen sich wie man die Bewohner überreden könnte sie aufzunehmen. <br />Einer der Späher berichtete, er habe gehört, wie sich die Bauern über die Wilden im Landesinneren beklagten und die Tatsache verfluchten, dass sie ihnen schutzlos ausgeliefert seien. Die Schützen kamen nun zu der Einigung das es das Beste sei sich als Armee auszugeben, um so im Dorf bleiben zu können.<br /> Das Schiff lief nun Scheeß an, wo die Schützen versuchten möglichst würdevoll und militärisch aufzutreten. In reih und Glied marschierten sie in ihren Uniformen, mit geschultertem Gewehr vom Schiff und die Blaskapelle spielte einen [[Marsch]] dazu. Die Bewohner Scheeßs, die sich nach und nach am Hafen versammelten waren begeistert, endlich war eine Armee eingetroffen. Den Schützen wurde der Stadtschlüssel überreicht und Hartwig ihr König von der Jubelnden Menge postum zum Stadtoberhaupt erklärt.<br /><br />In der Folgezeit ließen sich die Schützen in Scheeß nieder. Sie bauten Häuser und den "Besoffene Jäger", der Stamm[[kneipe]] und [[Rathaus]] in einem wurde. Nach und nach wurde das drängen der Bevölkerung, nach einer Schlacht und der Vertreibung der Slumbewohner lauter. <br />Schließlich sahen sich die Schützen gezwungen doch in den Kampf zu ziehen. Die trunkenen [[Diverses:Kriegsführung leicht gemacht|Schlachtreihen]] torkelte die Prachtstraße nach Hurricania hinauf und stellte sich am Rand der Lower Slums zur Schlacht.<br /> Nach der ersten Salve der schützen, die in Boden, Bäumen und der Luft einschlug, nahmen die Slumbewohner Notiz von den Neuankömmlingen. Das folgende Bombardement aus Campingstühlen, Dosen und Müll trieb die Schützen zurück ins Dorf.<br /> Kurze Zeit später erschien ein [[Diplomat|Ratsherr]] in Schees um einen [[Waffenstillstand]] anzubieten. Die Schützen wahrten so ihr Gesicht und für die Slums blieb alles beim Alten.
 
 
 
====Der Orden====
 
[[Datei:Orden des Bullen.jpg|thumb|400px|Schwere Reiterei des Ordens]]
 
[[Spiegelwelten:Galatonien#Geschichte|Im Jahre 1868 kam es in Gallatonien zur Revolution]]. Der ehemalige Großbauer Sidal Astor hatte das Land jahrelang mithilfe seiner Truppen unterjocht und als [[Diktator]] über dieses geherrscht. <br />Nach einem zweiwöchigen Kampf beendete er die Revolution in klassischer [[Zweiter Weltkrieg#Der Abgesang|Alleinherrscher-Drückeberger Manie]]. [[Selbstmord|Er brachte sich um]].<br /> Das siegreiche Volk setzte nun die verbliebenen Truppen des Diktators in Boote und legte ihnen, mit vorgehaltener Waffe, nahe das Land zu verlassen.<br /> Bei den Überlebenden Soldaten handelte es sich um den [[Polizei|Orden des Stählernen Stocks]], Astors Leibgarde. Dieser wurde von Astors Sohn, Kalimbri Astor gegründet und kommandiert. Er achtete peinlich genau auf die Einhaltung jedes noch so lächerlichen Gesetzes, das der Diktator erließ, welche im [[Grundgesetz|grundsätzlichen Gesetz]] zusammengefasst wurden und als Kodex des Ordens dienten. <br />Auch die Dauer der Gefechte, trotz der Überlegenheit der Rebellen waren dem Orden gutzuschreiben. Und das, obwohl dessen Soldaten nur mit Rüstungen, Langschilden und Schlagstöcken bewaffnet waren.<br /> Die gallatonische Geschichtsschreibung spricht hier von "überlegener Waffentechnologie. Allerdings ist anzumerken das auch ein Höhlenmensch ein Schwert als überlegene Waffentechnologie beschreiben würde. Die unerfahrenen und unterbewaffneten [[Revoluzzer]], nahmen also auch den Orden als überlegen wahr.<br /><br /> Die Ankunft der Garde löste auf Hurricania Angst und Entsetzen aus. Panische Menschen rannten durch die Slums und brüllten fortwährend: "Die Bullen kommen, versteckt das Graß". Den Hurricaniern, Bauern wie Slumbewohnern waren Pferde nämlich völlig unbekannt.<br /> Als nun eine berittene Kolone auf die Hauptstadt zu marschierte, nahmen sie an es handelte sich um riesige Kühe. Die Ordensritter begaben sich zu dem ersten Ort, der so etwas wie Kultur vermuten ließ. <br />Dies war die Baustelle des monolithischen Skorpion Palastes, der gerade von Hunderten zwangsverpflichteten Lotsen errichtetet, wurde. <br />Auf ihrem Marsch durch die Slums stieg ihre Verachtung für deren Bewohner,  die sich anscheinend rätliche Mühe gaben jegliches grundsätzliche Gesetz zu brechen und den Ordenskodex so unbewusst zu verspotten. Qualmende Grills waren nicht abgedeckt, Lotsen wurden mit Bier bekippt und über allem hing wie ein Dunst Trunkenheit, [[Diverses:Antike Liebe|Wollust]] und Verwahrlosung.<br /> Am Palast angekommen machten die Ratsherren den Neuankömmlingen ihre Aufwartung. Ordensmeister Kalimbri hatte sich, durch die Eindrücke des Marsches bestärkt, entschlossen das der Orden im Land bleiben und dieses von Trunksucht und Sittenlosigkeit reinigen würde. Mit diesem Ansinnen traf er beim Rat auf offene Ohren, da dieser mit dem Orden über eine [[GSG 9|schlagkräftige Polizeitruppe]] verfügen würde die in der Lage währe die ständigen Unruhen einzudämmen. <br /><br />Die Garde wurde nun im Land aufgenommen und direkt dem Rat unterstellt. Der Schlaf der Lotsen wurde restlos gestrichen, um eine gewaltige [[Burg]] im Regierungsviertel zu errichten, die zum Sitz des Ordens wurde. <br />Kalimbri und dem Scorpionrat gingen allerdings bald auf, das der Orden nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellte. <br />Der Rat bemühte sich nun um eine endgültige Lösung des Problems. Sie ließen unter dem Motto: "Niemand hat vor einen Zaun zu bauen" das Lager einzäunen und unterbanden so vorläufig die Plünderungen des Hurricanischen Umlandes. <br />Das Volk reagierte hierauf mit einer Hurricanischen Tradition, einem Aufstand. Die Securas- und Ordensritter konnten gegen die Massen der Slumbewohner nichts ausrichten und so zogen diese zum Palast. In dem großen, protzigen Marmorbau verschanzte sich der Rat mit einigen Lotsen. <br /><br />Als der Mob sich gerade daranmachte, die Palasttore mit einem umgestürzten [[Dixi-Klo]] aufzubrechen, erklang plötzlich [[Spiegelwelten:Sozialistischer Krieg#Ende des Krieges|ein lautes Dröhnen, gefolgt von rhythmischen Bässen]]. Die Bevölkerung unterbrach daraufhin, schlagartig ihr Zerstörungswerk und lauschte der "Musik". Als diese nach einigen Stunden verstummte, begann die Menge nach mehr zu schreien.<br /> Der Rat, in für ihn bedrohlichen Situationen zu schnellen Reaktionen in der Lage, scheuchte daraufhin [[Rammstein|einige, mit Instrumenten bewaffnete Lotsen]] auf die Rednerbühne vor dem Palast. Nachdem diese einige Zeit gespielt hatten, legte der Mob, seine Zeltstangen und Fackeln nieder und kehrte in die Slums zurück. <br />Die Regierung etablierte nun in der Folgezeit tägliche Konzerte, bei denen jeder spielen durfte, der ein Instrument halten konnte. So konnte die Bevölkerung von größeren Aufständen abgehalten werden. <br />Sie fand sich mit ihrem Schicksal ab, begann aber um die Lebensbedingungen zu ertragen, Unmengen von [[Bier]] zu trinken. Als der Rat erkannte, dass Alkohol, die Flüchtlinge ruhigstellte und sie durch ihn ihre Aggressionen gegeneinander richteten, wurde dieser fester Bestandteil der Versorgung.<br /> Durch die andauernde Trunkenheit verfielen die Slums noch mehr. Durch die ständigen Unruhen war die Regierung gezwungen ihren Einfluss, auf die Lagerränder zu beschränken.
 
 
 
====Müllsack====
 
[[Datei:Container people.jpg|thumb|250px|Müllsack bei einer Predigt in den Slums]]
 
Bei der Benutzung eines der verdreckten Dixis, erhielt ein lokaler Warlord wie er sagte eine Vision, die ihn zum Herrscher Hurricanias ausrief. <br />Von nun an nannte er sich Müllsack, nach dem seiner Meinung nach göttlichsten aller Kleidungstücke einem alten Müllsack den er nun permanent trug. Müllsack begann Anhänger um sich zu scharren und seine Beliebtheit zu steigern in dem er von den Lotsen [[Robin In Da Hood|gestohlene Nahrung sowie Tabak und Alkohol an die Bevölkerung verteilte]].<br /> Straßenzug um Straßenzug viel so unter die Kontrolle des selbstherrlichen [[Prophet]]en. Seine Anhänger, zumeist Heimatlose Schnorrer, bekannt als Bettelmönche zogen Missionierend von Pavillon zu Pavillon, verbreiteten seine kruden Ideen und hetzten gegen die [[Regierung]]. <br />Die Predigten von [[Theokratie|Freiheit]], Bier und [[Drogen|berauschende Kräuter]] für alle vielen bei den Slumbewohnern auf fruchtbaren Boden. Viele schlossen sich Müllsack auch an, um vor seinen marodierenden Gefolgsleuten verschont zu bleiben. Durch diese Mischung aus Versprechungen und Terror  gelang es ihm, die gesamten Lower Slums unter seine Kontrolle zu bringen.<br /><br /> Auf dem Höhepunkt seiner Macht angekommen, forderte Müllsack vom Scorpion Rat abzudanken und ihn zu [[Sektenführer|Alleinherrscher]] der Insel zu erklären.<br /> Der 14-Jährige Ratsprotector Scorpio reagierte auf diese dreiste Forderung, mit einem seiner typischen hysterischen Wutanfälle und forderte schrill kreischend den Tod aller [[Rebell]]en. Sein Vormund Gregor von Störten konnte ihn jedoch von diesem Vorhaben abringen und leitete Persönlich eine Gewaltlose Maßnahme in die Wege. Er veranlasste die Einstellung aller Lieferungen in die Slums und ließ Securas sowie Ordensritter entsenden jeglichen [[Alkohol]] der Bewohner zu beschlagnahmen.<br /> Diese Vorgehensweise traf auf Unverständnis bei den langsam Ausnüchternden Bürgern deren lang aufgestaute Wut sich nun in einem Inferno entlud,den Sauf-Unruhen .
 
 
 
====Der Hurricanische Bürgerkrieg====
 
 
 
Die Aufstände, die sich zu einem Internationalen Krieg entwickeln sollten, begannen kaum merklich in den Hurricanischen Slums. In den frühen Morgenstunden des zweiundzwanzigsten Julis begaben sich die ersten Hurricanier, nach einer durchzechten Nacht, zu den Ausgabestationen in den Lowerslums um ihre aufgebrauchten Biervorräte aufzufüllen. Hier wurden sie von verschüchterten Lotsen auf das verhängte Embargo aufmerksam gemacht und zurück zu ihren Zelten geschickt.<br /> Die unzufrieden Slumbewohner weigerten sich jedoch dieser Aufforderung folge zu leisten. Unruhe breitete sich in der Menge aus und erste Sprechchöre ertönten, in denen mehr Bier sowie eisgekühlter Bommerlunder gefordert wurden. Mit dem auftauchen des lokalen Slumlords Müllsack an der Ausgabestation, eskalierte die Situation. Wie ein Silo voller Mehl, in dem sich ein dummer Bauer eine Kippe angesteckt hatte, entbrannte ein ungeahnter Aufstand in den Slums.<br /> <br />
 
 
 
Die wütenden Aufständischen zogen marodierend durch die Slums, rissen Zelte nieder, setzten Dixi-Klos in Brand und beraubten jeden lotsen der ihnen über den Weg lief. Die Ausschreitungen ergriffen bald jeden Winkel des gigantischen Zeltlagers. An den Aussgängen des Elendsvirtels, sahen sich die überforderten, wie Verkaterten Sicherheitssöldner der Securas bald einer übermacht aus Zeltstangen schwingenden Vandalen gegenüber, die sie in wüste Schlägereien verwickelten. Im Angesicht einer solchen Übermacht, folgten die Wachmänner einem uralten Söldnerinstinkt und nahmen nebst Diverser von den Slumbewohnern gestohlenen Wertsachen ihre Beine in die Hand. <br /> <br />
 
Dadurch öffneten sie dem Mob den Weg in die Kommune Greenslums. Deren Bewohner Beschwerten sich aufs zunächst erbost bei den verbliebenen Wachmännern über die unzumutbare Ruhestörung, als die wütende Menge begann an ihre Zäune zu hämmern. Als diese fielen und die ersten Baummwollzelte in Flammen aufgingen, fokussierte sich die Nörgelei der Hippies auf die hohe Schadstoffbelastung, die das Vorgehen der Slumbewohner zur folge hatte. Die Grennslums wurden geplündert, wären deren Insassen in einem Gesprächskeis in der Slummitte versuchten ihr vorgehen abzustimmen.<br /> <br />
 
Ein weiteres Kontingent Anarchisten zog den Schlachtruf " Alee,Alee eine Straße viele Bäume..." grölend nach Schees. hierbei vergriffen sie sich an Zahlreichen Kühe und Töchter und  plündert sowie zerstampften die Rübenvorräte der Bauern. Diese flohen panisch ins Stadtzentrum von Schees, wo sich die ihre Armee, die Schützen in ihrer Stammkneipe verbarrikadiert hatten. Die Brüder waren nämlich dank eines Hoffest am Vortage bei Bauer Harms und dem damit Verbundenen Kater Unfähig das Städtchen effektiv zurückzuerobern. Währen Schees geplündert wurde und die Fälle von Ruhestörung und Öffentlichem Urinieren sich häuften, begnügten sich damit aus ihrer Kneipe in die Hauswände zu feuern, was den Mob auf allerdings auf Abstand hielt.<br />
 
Derweil ließen die randalieren in der Hauptstadt von den Greenslums ab, um das Regierungsviertel samt Ratspalast zu stürmen. Und obwohl der Orden des Bullen, die Hurricanischen Elitetruppen, ihnen dabei Einhalt geboten, wurde die Lage für die Regierung immer Aussichtsloser. Deshalb führte Scorpio, der Protector des Rats, einen Ausfall der Ordenritteter an, mit dem Ziel einen Hilferuf an die Spiegelwelt vom einzigen Radiosender des Landes aus abzusetzen. Das Vorhaben gelang und die Loylisten flohen zurück zum Palst, Augenblicke bevor der Warlord Müllsack mit seiner Leibgarden die Station erreichte. auch er bat in einer Ansprache um weltweite Unterstützung.<br /><br /> 
 
Durch die Hilferufe wurde die Spiegelwelt auf Hurricania Aufmerksam. Nachdem Ausbleiben jeglicher Militärhilfe, entschloss sich die Ratsregierung dazu, das Hurricanische regierungsystem von einer Oligarchie in eine Monarchie zu verwandeln, um der heiligen Allianz beitreten zu können. Nacheinander traten [[Spiegelwelten:Schwedien|Schwedien]],[[Spiegelwelten:Jenchu|Jenchu]] [[Spiegelwelten:Franzosébund|der Franzosébund]],[[Spiegelwelten:New England|New England]],[[Spiegelwelten:Florentia|Florentianische]] und gegen Kriegsende [[Spiegelwelten:Animalien|Animalien]] ind den Konflikt ein, der als [[Spiegelwelten:Hurricanischer Bürgerkrieg|Hurricanischer Bürgerkrieg]] in die Geschichte eingehen sollte.
 
  
== Politik ==
 
[[Datei:Koenig Scorpio.jpeg|thumb|right|Scorpio I., König des Inselreichs Hurricania.]]
 
 
Bis zum Ausbruch des Hurricanischen Bürgerkriegs war das Land eine [[Oligarchie]], regiert von einem korrupten Rat aus ehemaligen Händlern und grenzdebilen Tattergreisen, die Entscheidungen per Mehrheitsvotum in endlosen Sitzungen trafen.<br /> Da die größte Bedrohung für den Rat in Aufständen bestand und unbeliebte Ratsherren gerne mit Müll gesteinigt wurden, versuchte sich jeder Ratsherr vor dem Volk zu profilieren.<br /> Das Volk besaß so ein Theoretisch ein großes Mitbestimmungsrecht nur wird Politik eben nicht durch Wahlen, sondern durch Aufstände bestimmt also quasi eine [[Wutbürger|Faust-Demokratie]].<br /> Den Vorsitz dieser Institution hatte eine willenlose Marionette, der sogenannte "Protector" inne. Dieser Vertrat den Rat in der Öffentlichkeit und führte die Armee, hatte sonst allerdings keinerlei Macht. Nach dem Tod des ersten Protectors Falkar Scorpio, setzte man seinen 14-jährigen Sohn in dieses Amt ein, überzeugt davon das er einen Ebenso willenlosen Fußabtreter wie sein Vater abgeben würde.<br /> Im Zuge der im Jahre 2014 auftretenden Saufunruhen geriet die Olligarchische Ratsregierung der Insel zunehmend unter Druck. Müllsack und die randalierenden Slumbewohner überrannten die Securas und setzten bald dem Orden schwer zu.<br /> Als der vom Protector abgesetzte Hilferuf an die anderen Völker der Spiegelwelten weitgehend unbeantwortet blieb griff man zu drastischen Maßnahmen.<br /><br />
 
Bis zum Ausbruch des Hurricanischen Bürgerkriegs war das Land eine [[Oligarchie]], regiert von einem korrupten Rat aus ehemaligen Händlern und grenzdebilen Tattergreisen, die Entscheidungen per Mehrheitsvotum in endlosen Sitzungen trafen.<br /> Da die größte Bedrohung für den Rat in Aufständen bestand und unbeliebte Ratsherren gerne mit Müll gesteinigt wurden, versuchte sich jeder Ratsherr vor dem Volk zu profilieren.<br /> Das Volk besaß so ein Theoretisch ein großes Mitbestimmungsrecht nur wird Politik eben nicht durch Wahlen, sondern durch Aufstände bestimmt also quasi eine [[Wutbürger|Faust-Demokratie]].<br /> Den Vorsitz dieser Institution hatte eine willenlose Marionette, der sogenannte "Protector" inne. Dieser Vertrat den Rat in der Öffentlichkeit und führte die Armee, hatte sonst allerdings keinerlei Macht. Nach dem Tod des ersten Protectors Falkar Scorpio, setzte man seinen 14-jährigen Sohn in dieses Amt ein, überzeugt davon das er einen Ebenso willenlosen Fußabtreter wie sein Vater abgeben würde.<br /> Im Zuge der im Jahre 2014 auftretenden Saufunruhen geriet die Olligarchische Ratsregierung der Insel zunehmend unter Druck. Müllsack und die randalierenden Slumbewohner überrannten die Securas und setzten bald dem Orden schwer zu.<br /> Als der vom Protector abgesetzte Hilferuf an die anderen Völker der Spiegelwelten weitgehend unbeantwortet blieb griff man zu drastischen Maßnahmen.<br /><br />
 
Der [[Spiegelwelten:Florentia|Florentianische]] König [[Spiegelwelten:Mascarin XIV.|Mascarin XIV]] hatte in einem Kommunikee gefordert, das Hurricania, wolle es Militärische Hilfe erhalten, sein Regierungssystem umstellen und der [[SW:Heilige Allianz|Heilige Allianz]] beitreten solle. <br />
 
Der [[Spiegelwelten:Florentia|Florentianische]] König [[Spiegelwelten:Mascarin XIV.|Mascarin XIV]] hatte in einem Kommunikee gefordert, das Hurricania, wolle es Militärische Hilfe erhalten, sein Regierungssystem umstellen und der [[SW:Heilige Allianz|Heilige Allianz]] beitreten solle. <br />
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Die Bauern der Kleinstadt Schees werden vom Schützenkönig, einem [[König|absolutistischen Monarchen]] regiert, dessen Macht stark beschränkt ist. Der Titel "König" ist dnkbar falsch, Dorfbürgermeister würde es eher treffen. Obwohl er einer Vielzahl an Repräsentativen Aufgaben nachzukommen hat, trifft er keinerlei weitreichende entscheidungen und ist nur für die Ecke von Schees zuständig, die nicht von Minister von Störtenbecks Palast besetzt wird.Dieser herrscht von seinem "Palast" aus, der Kneipe "Zum besoffenen Jäger", einer heruntergekommenen Kaschemme in der Stadtmitte. <br />Der Schützenkönig regiert auf Lebenszeit, nach seinem Tod wird ein Nachfolger per "Vogeltrunk" ermittelt. Dieses alt-ehrwürdige Ritual ist eine Art [[Triathlon]]. <br />In der ersten Etappe versuchen die Bewerber, [[Flatrate-Saufen|in einer Stunde möglichst viele Krüge Bier zu lehren]]. Danach muss der Weg zum Schießplatz bewältigt werden, wobei es den Teilnehmern verboten ist umzufallen (das ist der Knackpunkt für die meisten Schützen). Nun muss ein auf einer Stange sitzender Holzvogel zerschossen werden. Überflüssig zu erwähne, dass die Wände der umgebenden Häuser mehr Löcher aufweisen als das [[Spiegelwelten:Vereinigtes Königreich Wanne-Eickel|Königreich Wanne-Eickel]]. <br />So ist man dazu übergegangen einfach den letzten noch stehenden Schützenbruder zum König zu kühren.
 
Die Bauern der Kleinstadt Schees werden vom Schützenkönig, einem [[König|absolutistischen Monarchen]] regiert, dessen Macht stark beschränkt ist. Der Titel "König" ist dnkbar falsch, Dorfbürgermeister würde es eher treffen. Obwohl er einer Vielzahl an Repräsentativen Aufgaben nachzukommen hat, trifft er keinerlei weitreichende entscheidungen und ist nur für die Ecke von Schees zuständig, die nicht von Minister von Störtenbecks Palast besetzt wird.Dieser herrscht von seinem "Palast" aus, der Kneipe "Zum besoffenen Jäger", einer heruntergekommenen Kaschemme in der Stadtmitte. <br />Der Schützenkönig regiert auf Lebenszeit, nach seinem Tod wird ein Nachfolger per "Vogeltrunk" ermittelt. Dieses alt-ehrwürdige Ritual ist eine Art [[Triathlon]]. <br />In der ersten Etappe versuchen die Bewerber, [[Flatrate-Saufen|in einer Stunde möglichst viele Krüge Bier zu lehren]]. Danach muss der Weg zum Schießplatz bewältigt werden, wobei es den Teilnehmern verboten ist umzufallen (das ist der Knackpunkt für die meisten Schützen). Nun muss ein auf einer Stange sitzender Holzvogel zerschossen werden. Überflüssig zu erwähne, dass die Wände der umgebenden Häuser mehr Löcher aufweisen als das [[Spiegelwelten:Vereinigtes Königreich Wanne-Eickel|Königreich Wanne-Eickel]]. <br />So ist man dazu übergegangen einfach den letzten noch stehenden Schützenbruder zum König zu kühren.
 
<br />Der amtierende König ist Hartmut der Erste, der zusätzlich auch Ratsherr Hurricanias ist. Die Pflichten des Schützenkönigs sind neben der Rechtssprechung, dem Vorsitz bei Großereignissen wie [[Hexenverbrennung]]en auch die des Obersten Befehlshaber der Armee der Bauern, die [[Schützen]].
 
<br />Der amtierende König ist Hartmut der Erste, der zusätzlich auch Ratsherr Hurricanias ist. Die Pflichten des Schützenkönigs sind neben der Rechtssprechung, dem Vorsitz bei Großereignissen wie [[Hexenverbrennung]]en auch die des Obersten Befehlshaber der Armee der Bauern, die [[Schützen]].
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==Wichtige Persönlichkeiten==
 
==Wichtige Persönlichkeiten==

Version vom 5. April 2016, 00:20 Uhr

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Hurricania ist ein Inselstaat vor der Küste des Kontinents Desertopia, nahe Galatonien. Die Bewohner lassen sich alle einer der drei Tonangebenden Gruppierungen des Landes zuordnen, entweder den Bauern, der Regierung oder den Slumbewohner.
Der Machtkampf dieser Parteien prägt den Inselalltag, prügeln sie sich doch um die Herrschaft wie Frauen um das letzte Paar Stiefel beim Sommerschlussverkauf.
Die Slumbewohner wollen die sie bevormundene, Geldgierige Regierung samt ihrem blutrünstigen Kindkönig loswerden, der Regierung stinken (im wahrsten Sinne des Wortes) die betrunkenen, Vergnügungsüchtigen, Anarchistischen Slumbewohner und die traditionellen, Kleinbürgerlichen Bauern halten beide für eine Ausgeburt des Teufels.
Jede Seite versucht alles um der anderen das Leben möglichst unerträglich zu machen, sei es nun durch Tricks, Gewalt oder das betrunkene Skandieren des allseits beliebten Liedes "Humba Humba Humba Tätärää" um Mitternacht vor dem Regierungsgebäude.


Königreich Hurricania
Königreich Hurricania
Wahlspruch: Fürchte den Pöbel
Kontinent Desertopia
Hauptstadt Hurricania
Staatsform Monarchie
Regierungsform absolute Monarchie
Staatsoberhaupt Scorpio I.
Regierungschef Offiziel:Scorpio I. In Wirklichkeit:Gregor von Störtenbeck
Pressedienst SlumFM
Fläche 170,54 km²
Einwohnerzahl 200.000 ( ungefähre Schätzung, Volkszählungen in den Slum ähneln nämlich dem versuch eine Katze zu baden).
Bevölkerungsdichte 2,0 bis 3,0 Promille je Einwohner pro km²
Währung Wertmarken und Tauschhandel
Spiegelwelt
Königreich Hurricania
SWMap Hurricania.png
SWMap Freidenau.png

Flora,Fauna und Mistwetter

Ebenso Simpel wie hässlich. Die Insel Hurricania

Aus der Sicht eines Geographen betrachtet, gibt es beileibe Aufregenderes als die kleine Insel vor der Küste Katastrophilias. Das Eiland ist so Platt wie ein Pfandkuchen und besteht aus sagenhafte drei unterschiedlichen Landschaftsformen.
Feld,Wald und Sumpf.
Diese verteilen sich, in genau dieser Reinfolge über die Insel. Im Westen erstreckt sich weites fruchtbares Flachland, in der Mitte Theoretisch dichter Nadelwald und im Osten ein großer Sumpf, der noch schlimmer stinkt als die Hurricanier selbst. Tiere gibt es auf der Insel reichlich, vor allem solche die Mann Essen kann. Allerdings tauchen nahe der Hauptstadt, neben Wildschwein und Rotwild auch eigenartige mutierte Tierformen wie z. B. die ursprünglich in Kinderland beheimatete Katze mit der Dose am Schwanz auf.

Das Land kennt zwei Arten von Wetter, zum einen sengende Hitze, die die Slums austrocknet und in eine gewaltige Staubwolke hüllt und zum anderen sintflutartige Regenfälle, die den Boden aufweichen und das Land im Schlamm versinken lassen.
Und da Minus und Pluss Null erzeugt oder so, herrscht auf Hurricania das gleiche langweilige Milde Klima wie in Deutschland oder auf der Friesischen Insel.

Deine Städte, dein Spinner

Hurricania beherbergt drei Städte, die sich an der Einteilung Feld,Wald und Sumpf Orientieren.

Schuetzen Wappen.png
Schees

Schees. der letzte Hafen vor der Hölle.

Das kleine beschauliche Städtchen stellt einen Hort der Ordnung in dem Meer aus Chaos das Hurricania ist dar.
Hier leben die Ureinwohner der Insel, die Bauern, in einem Ewigen Trott aus Dörflichem leben und Industrieller Produktion. Schees ist die Alkohol- und Raviolikammer des Landes, auf den Höfen der Umgebung bauen die Bauern alles von Tabak über Hopfen bis zu Malz an. Auch beherbergt die Stadt einige Manufakturen die Bier, Dosen und Campingstühle herstellen und natürlich den einzigen allgemein Zugänglichen Hochseehafen der Insel.
Moderne Technik oder Architektur sucht man hier Vergebens, genauso wie Moderne Ansichten in den Köpfen der Bewohnern. Irgendwann zum Zeitpunkt der Industriellen Revolution blieb wohl in Schees die Zeit und bis zum heutigen Tage hat sie niemand wieder zum laufen bringen können. Die kleinen weiß getünchten Reetdach-Häuser, die hölzernen Scheunen sowie die steinernen Handelskontore am Hafen versprühen allerdings einen gewissen rustikalen Scharm.

Slumbewohner Flagge.png
Hurricania-Stadt

Palast-Festival.jpg

Die "Haupstadt" des kleinen Landes ist ein riesiges Zeltlager in der Inselmitte, in dem sich Chaos und Verwahrlosung die Hand geben. Dieses, von Einheimischen nur als "die Slums" bezeichnete Gewirr aus Schlammigen Trampelpfaden und verschimmelten Zelten, stellt das Eitrige Herz und die schwarze Seele Hurricanias dar.
Seine Bewohner vegetieren in autarkenZelldörfern, vor sich hin, die sich zwar in ihrer Größe aber nie in ihrer Form von einander Unterscheiden. Der Aufbau ist immer der gleiche. In der Mitte der Siedlung steht ein wackligen Pavillon der als Siedlungsmittelpunkt dient und unter dem sich das asoziale Leben der Bewohner abspielt. Hier wird gesessen, gegrillt, getrunken und getanzt.
Sämtliche Lebensmittel werden auf Grills oder Lagerfeuern zubereitet, welche die Bewohner in ihrer grenzenlosen Intelligenz genau oben erwähnten Pavillons platzieren. Und da der durchschnittliche Hurricanier Rund um die Uhr betrunken ist, stellen die Feuerstellen ein gewaltiges Brand- und Gesundheitsrisiko dar.
Um den Siedlungsmittelpunkt scharen sich die Wohnzelte, wobei das größte immer dem Boss der Siedlung gehört. Einen Dosenwurst entfernt, erhebt sich das nächste Mini Dorf, das genau auf die gleiche Art und Weise errichtet wurde und das nächste und das nächste und so weiter und so Fort.
Der größte Feind der Hurricanischen Architektur,ist der Wind der mehrmals täglich ganze Slumabschnitte "umsortiert" in dem er Zelte und Pavillions mit sich reißt und sie an andere Stelle fallen lässt.
Zwischen den Slums liegt das ehemalige Regierungsviertel, ein staubiger Platz, auf dem riesige Bühnen errichtet wurden. Genau vor der Festung des Chefoberbosse treten täglich unzählige mehr oder minder talentierte Musiker zum Gaudium des Volkes auf. Diese Veranstaltungen haben für die Hurricanier fast religiösen Charakter, lieben sie doch nur das Chaos noch mehr als ihre Krude unmelodische Musik. Vor den Bühnen drängen sich Suppenküchen, Überteuerte Imbissbuden und Versorgungsstände dicht an dicht.In endlosen Schlangen warten die Hurricanier hier auf die Verteilung ihrer Essens- und Bierrationen, die sie gegen einige Wertmarken erhalten.

Alles was da Kreucht und Fleucht

Hurricania ist ein Vielvölkerstaat. Eigentlich stammen die Inselbewohner zwar nur von zwei Völkern ab, doch wie jeder Npdler ( der in der Lage ist bis zwei zu zählen) Versichern würde, sind zwei (zu)viel. Und deshalb passt der Begriff Vielvölkerstaat.

Slumbewohner Flagge.png
Die Slumbewohner

Schlamm,Schlamm und noch mehr Schlamm. Die Mainstreet der Hauptstadt

Die Bewohner Hurricanias gelten im Rest der Spiegelwelten als eine Horde dummer,primitiver Nichtsnutze mit einer ausgeprägten Vorlieben für Bier und Arnarchie.
Und das völlig zu Recht.
Chaos, Musik und Alkohol sind die heilige Dreifaltigkeit der Inselbewohner und dominieren jeden Aspekt ihres Lebens. Außerdem sind sie Pilze.
So beschränkt das klingen Mag, die Nachfahren Katastrophilianischer Stammesleute besitzen eine besondere Erbinformation, die zu einem kleinen Teil pflanzlicher Natur ist.
Zwar entspricht der durchschnittliche Hurricanische Slumbewohner dem äußeren Erscheinungsbild nach zu hundert Prozent einem Vertreter der Rasse Homo Sapiens, wenn man einmal von dem einen oder anderen Troll artige Mutanten absieht. Doch folgt man dem Rat, den einem unverbesserliche Romantiker gerne geben und sucht nach den Inneren werten, ist der Pflanzliche teil nicht zu übersehen.
Zu einen ist die Geistige Beschränktheit der Slumbewohner auf ihn zurückzuführen. Pflanzen sind einfach nicht für komplexe geistige Fähigkeiten geschaffen. Zu anderen ist er der Ursprung für das Anarchistische Wesen der Hurricanier.
Wer blöd wie ein Busch ist, begreift ein Konstrukt wie Staatliche Autorität eben nicht. Oder haben sie schon mal Versucht einem Kaktus das Grundgesetz begreiflich zu machen ? Zwecklos, ganz genau.

Der Grund für die Mutationen der Slumbewohner, lässt sich mit dem gleichen Totschlagargument erklären, das Comicschreiber schon seit Jahren in ihren Heftchen Ausschlachten. Radioaktive Strahlung. Katastrophilia, die Heimat der Hurricania war vor dessen Exodus soetwas wie die Atomüllkippe Hetenlands. Und während die Strahlung dort die Knochenmänner schuf, verwandelte sie die Auswanderer in hirnlose Pilzmenschen.
Warum ? Wie kommt es das der Biss einer verstrahlten Spinnen einen Teenager in einen Netze spinnenden Übermenschen verwandelt, oder Gammastrahlung einen Forscher in einen grünen Riesen mit elastischer Hose ?.
Eben Herr Klugscheißer.
Also, die Hurricanier sind Idioten auf Pilzbasis, die sich mit Vorliebe eins auf die Rübe hauen, wenn sie mal keine Autoritätsfigur finden können. Ansonsten Verprügeln sie die. Sie lungern den lieben langen Tag in ihren Slums herum, wo sie sich betrinken oder die zeit mit kindischen Scherzen vertreiben. Wird ihnen das ganze zu langweilig, Zetteln sie Wüste Prügeleien zwischen den einzelnen Zeltdörfern an, bei denen die unzähligen Warlords beweisen können wer von ihnen "der Särksta" ist. Oder lösen spielen Meinungsverschiedenheiten Mittels des Rituellen Spiels Flunkyball.
Einmal am Tag pilgert der gesamte Slum zu den Ruinen des Regierungsvirtels, wo die Zahlreichen Musiker des Landes Konzerte zu ehren des Chefoberbosses der Insel spielen. Hier praktizieren die Insulaner ihren eigenwilligen Tanzstil aus Hüpfen und Rempeln, den sogenannten "Pogo".Ein weiteres Merkmal der Hurricanier ist ihre Geselligkeit. Ob auf offener Straße, vor dem oder gerade im Zelt. Jeder Bewohner ist ein Freund und im letzten Fall garantiert eine Freundin, wenn auch oft nur für eine Nacht. In den Slums ziehen die Bewohner mit ihrem wichtigsten Kommunikationsmittel dem Campingstuhl von Zelt zu Zelt um von diesem aus zu trinken und zu feiern.

Schuetzen Wappen.png
Die Bauern

Im Westen ist man Zivilisierter. Das Glauben zumindest die Menschen dort. Und auf Hurricania ist es genauso.
Während die Slumbewohner sich im Dreck Suhlen, Prügeln und Pogen, blicken die Bewohner der Hafenstadt Schees Naserümpfend auf sie herab.
Sie betrinken sich ja auch nicht Permanent, wie diese wilden, sondern nur bei Dorffesten, Hoffesten, Scheunenfesten, Erntefesten, Saatfesten, Sommerfesten, Sonnenwendfesten und natürlich beim Schützenfest. Das macht sie natürlich besser.
Und tatsächlich sind die Scheeser Bauern die Arbeiterklasse Hurricanias. Fleißig, ja fast Arbeitswütig und Mürrisch haben sie viel mit den Gallatoniern gemein und Schuften von Morgens bis Abends um die Insel mit Nahrung zu Versorgen. Ihr Universum kreist um Rüben, Kühe und Töchter, die unter den Dörflern als Zahlungsmittel dienen und von denen sie gar nicht genug haben können. Geld hat für sie keine Bedeutung, kann man es doch weder essen, melken noch verheiraten.
Aufgrund ihres simplen Lebenswandels sind die Scheeser leider, wie auch die meisten Dörfler anderswo, sehr Abergläubisch und Fremdenfeindlich. Was im Rest der Spiegelwelten passiert ist in ihren Augen immer höchst Gefährlich, haben es Ausländer am Ende doch eh nur auf ihr Töchter abgesehen. Oder auf ihre Kühe, die in der Regel die hübscheren sind.
Frauen mit Roten Haaren sind ihnen höchst Suspekt, vor allem wenn sie auch noch Lesen können. Solche finden sich schnell auf einer Streckbank oder dem Grund des Dorfteiches wieder. Viele der Scheeßer Straßen wurden aus der Not heraus gebaut, einer schwarzen Katze ausweichen zu müssen. Und taucht einmal eine auf die eine Dose am Schwanz hat, wird die Stadt evakuiert. Die Hauptstadt ist in den Augen der Bauern ein gottloser Ort, bewohnt von übelriechenden grölenden Wilden, mit denen sie Möglichst nichts zu tuen haben wollen. Eine Verständliche Verhaltensweise, bedenkt man das die Slumbewohner das Städtchen in der Vergangenheit schon mehrere Male verwüstet haben.

Geschichte

Du willst mehr? Hauptartikel: Geschichte Hurricanias

Hurricania wurde erstmals im 16. Jahrhundert von Flüchtlingen aus Katastrophilia besiedelt. Die Auswanderer gehörten Ursprünglich zur gleichen Auswanderungswelle, wie die Gründer Galatoniens. In Ermangelung moderner Schiffe und TomTom-Navigationsgeräten, verloren sich die beiden Gruppen allerdings auf der offenen See. Nicht allzu Traurig darüber, die mürrischen Ur-Galatonier verloren zu haben, gründeten die Vertriebenen an der Westküste die Hafenstadt Schees und lebten von da an ein geruhsames Bauernleben.
Dummerweise hatten die Siedler eine Laus Namens Gregor von Störtenbeck in ihrem Pelz, der nicht vorhatte, den Rest seines Lebens Rüben zu züchten. Der Händler Verschwor sich mit einigen anderen Gier Lappen gegen die Bauern und brachte eine weitere Gruppe Katastrophilianer ins Land. Diese raubeinige Bande aus Stammesbewohner stellte die Insel solange auf den Kopf, bis die Bauern Störtenbeck um Hilfe Anflehten.
Dieser Gründete mit seinen Komplizen eine Regierung, Pferchte die Radaubrüder in einen Slum und verdiente sich an ihrer Versorgung dumm und dämlich. 1867 trafen die Schützen, eine Paramilitärische Rebellengruppe aus Gallatonien auf der Insel ein und biederte sich den Bauern als Armee an. 1868 stieß die Arbeitslose Leibgarde des Entmachteten Gallatonischen Diktators auf die Insel und wurde von der Regierung als Schutztruppe Angeworben.

2014 stellte die Regierung die Bierlieferungen in die Slums ein, die von einem Warlord namens Müllsack übernommen worden waren. Dies führte zu Landesweiten Aufständen, die den herrschenden Scorpionrat dazu nötigten Kontakt zum Rest der Spiegelwelten aufzunehmen. Am 25. Juli wandelte sich die Ratsregierung Hurricanias in eine Monarchie um. Der Vorsitzende Scorpio, wurde zum König ernannt und Hurricania trat in die Heilige Allianz ein. Derweil unterstützten der Franzosébund und Schwedien die Aufständischen. Der Hurricanische Bürgerkrieg brach aus, der am 02. Februar 2015 mit einem Sieg der Königstreuen endete.

Dank Gregor von Störtenbeck wurde Hurricania im Juli 2015 in die Chinakrise verwickelt. Nachdem dem ein geplanter Waffendeal des Zwergstaates mit Luxusburg scheiterte, reist Hurricanias König Scorpio nach China, dem Land das die Luxusburgischen Waffen erworben hatte. Als das Kaiserreich explodierte, verschwand der König, mitsamt seiner Flotte in dem Inferno. Bislang ist er nicht nach Hurricania zurückgekehrt. Von Störtenbeck erwarb nach der Katastrophe eine Insel im Chinesischen Archipel, die er Freidenau taufte. Nach außen hin, deklarierte er das Eiland als Flüchtlingsinsel, während er dort in Wahrheit, in Zusammenarbeit mit Jenchu ein Zwangsarbeitslager unterhielt. Dies Rief den Internationalen Gerichtshof in Dea Gracia auf den Plan, der den Händler am 11. November im Zuge des Troja Manövers festsetzen ließ. Am 8. März 2016 griffen Hurricanische Truppen an der Seite Jenchus die Hafenstadt Kuerdem der Archipelkompanie auf Newtopia an und besetzten diese. Den Verteidigern gelang es allerdings die Eroberer bis zum nächsten Tag wieder zu vertreiben. Außerdem landete ebenfalls am 8.März die Luxusburgische Task Force Geldregen auf Hurricania, eröffnete eine Börse und Demokratisierte den bis dahin bankrotten Staat. Am 11. März 2016. brach die gerade erst gegründet Börse zusammen, worauf die Luxusburgische Task Force abzog und das Land im gleichen desolaten Zustand zurückließ, in dem sie es Vorgefunden hatte.


Politik

Bis zum Ausbruch des Hurricanischen Bürgerkriegs war das Land eine Oligarchie, regiert von einem korrupten Rat aus ehemaligen Händlern und grenzdebilen Tattergreisen, die Entscheidungen per Mehrheitsvotum in endlosen Sitzungen trafen.
Da die größte Bedrohung für den Rat in Aufständen bestand und unbeliebte Ratsherren gerne mit Müll gesteinigt wurden, versuchte sich jeder Ratsherr vor dem Volk zu profilieren.
Das Volk besaß so ein Theoretisch ein großes Mitbestimmungsrecht nur wird Politik eben nicht durch Wahlen, sondern durch Aufstände bestimmt also quasi eine Faust-Demokratie.
Den Vorsitz dieser Institution hatte eine willenlose Marionette, der sogenannte "Protector" inne. Dieser Vertrat den Rat in der Öffentlichkeit und führte die Armee, hatte sonst allerdings keinerlei Macht. Nach dem Tod des ersten Protectors Falkar Scorpio, setzte man seinen 14-jährigen Sohn in dieses Amt ein, überzeugt davon das er einen Ebenso willenlosen Fußabtreter wie sein Vater abgeben würde.
Im Zuge der im Jahre 2014 auftretenden Saufunruhen geriet die Olligarchische Ratsregierung der Insel zunehmend unter Druck. Müllsack und die randalierenden Slumbewohner überrannten die Securas und setzten bald dem Orden schwer zu.
Als der vom Protector abgesetzte Hilferuf an die anderen Völker der Spiegelwelten weitgehend unbeantwortet blieb griff man zu drastischen Maßnahmen.

Der Florentianische König Mascarin XIV hatte in einem Kommunikee gefordert, das Hurricania, wolle es Militärische Hilfe erhalten, sein Regierungssystem umstellen und der Heilige Allianz beitreten solle.
Die Allianz, ein Bündnis der Monarchien, dem auch nur solche angehören können, stellte die letzte Hoffnung auf einen Sieg der Regierung dar.
Also wurde der jugendliche Scorpio, gegen besseres Wissen, und in Abwesenheit des tonangebenden Gregor von Störtenbeck zu absolutistischen Monarchen gekrönt. Hiermit ging eine komplette Umstellung des Regierungsystems einher.

In der neuen Monarchie können Gesetze nur noch durch den König erlassen werden genau, wie die Führung der Armee in erster Instanz dem König obliegt.
Weiterhin wurden sämtliche Ratsherren zu Ministern mit eigenem Verwaltungsbereich degradiert. Diese erklärten sich zur Annahme dieser Gesetzesänderungen nach eingehendem "Verhör" durch Ordensoldaten gerne bereit.
Auch obliegt nun die Außen- wie innen Politik in Erster Instanz dem König, in Zweiter den Ministern Störtenbeck und Freetree.

Für den dauer der Sauf-Unruhen stößt die Monarchie allerdings auf das Problem, das sie auf Hurricania nur im direkten Umfeld des Palastes anerkannt wird.

Der Schützenkönig

Die Bauern der Kleinstadt Schees werden vom Schützenkönig, einem absolutistischen Monarchen regiert, dessen Macht stark beschränkt ist. Der Titel "König" ist dnkbar falsch, Dorfbürgermeister würde es eher treffen. Obwohl er einer Vielzahl an Repräsentativen Aufgaben nachzukommen hat, trifft er keinerlei weitreichende entscheidungen und ist nur für die Ecke von Schees zuständig, die nicht von Minister von Störtenbecks Palast besetzt wird.Dieser herrscht von seinem "Palast" aus, der Kneipe "Zum besoffenen Jäger", einer heruntergekommenen Kaschemme in der Stadtmitte.
Der Schützenkönig regiert auf Lebenszeit, nach seinem Tod wird ein Nachfolger per "Vogeltrunk" ermittelt. Dieses alt-ehrwürdige Ritual ist eine Art Triathlon.
In der ersten Etappe versuchen die Bewerber, in einer Stunde möglichst viele Krüge Bier zu lehren. Danach muss der Weg zum Schießplatz bewältigt werden, wobei es den Teilnehmern verboten ist umzufallen (das ist der Knackpunkt für die meisten Schützen). Nun muss ein auf einer Stange sitzender Holzvogel zerschossen werden. Überflüssig zu erwähne, dass die Wände der umgebenden Häuser mehr Löcher aufweisen als das Königreich Wanne-Eickel.
So ist man dazu übergegangen einfach den letzten noch stehenden Schützenbruder zum König zu kühren.
Der amtierende König ist Hartmut der Erste, der zusätzlich auch Ratsherr Hurricanias ist. Die Pflichten des Schützenkönigs sind neben der Rechtssprechung, dem Vorsitz bei Großereignissen wie Hexenverbrennungen auch die des Obersten Befehlshaber der Armee der Bauern, die Schützen.


Wichtige Persönlichkeiten

Joffrey Baratheon.jpg

Scorpio

Scorpio der Erste, ist der amtierende Herrscher der Insel, zudem in jedem Handelsüblichen Wörterbuch sein Bild neben den Worten "Drecksblag", "Arschlochkind" und "Teenie-Star" abgebildet, was überflüssig ist, da alle drei Wörter Synonym für einander verwendet werden. Der 14-jährige Kindkönig herrscht mit absoluter macht über das Land und wird in seinem grausamen und willkürlichen Handeln nur von Gregor von Störtenbeck, der Macht hinter dem Thron, im Zaum gehalten.

Müllsack

Müllsack ist ein Florentianischer Adeliger und der mächtigste Warlord in den Hurricanischen Slums. Nach seiner Erleuchtung, die vermutlich durch die giftigen Dämpfe einer Sanitären Einrrichtung hervorgerufen wurde, wandelte er sich zum pseudo-Religiösen Hetzredner. In bester Revoluzzer Manier lässt Müllsack keinen Augenblick ungenutzt, um sich als Kämpfer für die Rechte des einfachen Volkes darzustellen, verdammt öffentlich die Prunk und Herrschsucht der Regierung, während er gleichzeitig heimlich importiertes Kraut von den Chiliinsel raucht.
Die Nebenwirkungen seines exessiven Cannabis Konsum legt Müllsack wie die meisten Religiösen Führer als "Göttliche Visionen" aus. Niemand ist sich allerdings darüber im klaren welche Göttliche Weisung in Müllsacks Begegnung, mit einem riesigen Cornflakes essenden Tiger steckt.

Gregor von Störtenbeck

Der Verschwenderische Palast des Hurricanischen Ministers von Störtenbeck, in seiner kleinen Privatstadt am Scheeser Hafen.

Gregor von Störtenbeck ist der durchtriebene und mächtige Wirtschaftsminister Hurricanias. Er verfügt über eine große Machtfülle und fungiert als König Scorpios persönlicher Berater.
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Shoshana Freetree

Shoshana Freetreeist die Wortführerin der Greensslum-Kommune und Ziehtochter Gregor von Störtenbecks. Sie angegiert sich vor allem stark in Umweltbelangen, was in Kampagnen wie "Unser Slum soll Grüner werden" und "rettet die Dosen-Schwanz-Katze" mündet.
Seit Einführung der Monarchie, ist sie Ministerinn für Minderwertigkeitsangelegenheiten.

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Landes stützt sich auf das Dorf Schees, das alle Verbrauchsgüter der Slums produziert. Neben Tabak und Alkohol werden im Dorf mit Fleisch gefüllte Nudeln hergestellt, die Standardnahrung der Slumbewohner. Auch an Stoffen und Holz ist das Land nicht Arm, hinzu kommen alle Güter die der Wald hergibt.
Sämtliche anderen Güter müssen importiert werden. Dies geschieht durch die Handelsflotte des Landes, die sich auf eine besondere Form des Schattenhandels spezialisiert hat.
Alte Schiffe, werden mit Fahnen von bekannten Handelsnationen ausgestattet. So getarnt laufen sie einen Hafen an der mit der betreffenden Nation Handel treibt. Die Besatzung belädt die Schiffe und manipulieren die Handelsbücher des Hafens. Da dieses Verfahren sehr aufwendig ist, gelangen nur sehr unregelmäßig Luxusgüter nach Hurricania. Auch sind sie den Ratsherren sowie deren Günstlingen vorbehalten.
Der Handel mit der restlichen Spiegelwelt ist fest in der Hand Gregor von Störtenbecks, der diesen von seiner privaten Stadt im Scheeserhafen kontrolliert. Zusätzlich befehligt er neben den zahlreichen Handelsschiffen, die aus allen bekannten Ländern der Welt zusammengeklaut wurden,eine für Hurricanische Verhältnisse beeindruckende Kriegsflotte, die zur Sicherung der Handelswege dient.

Kultur

Chaos & Kunst

Chaos ist die angesehenste und Kunstform auf Hurricania. Somit ist jeder Slumbewohner ein Künstler, der auf individuelle Art das Chaos praktiziert. Die Facetten die die Chaoskunst hier annimmt sind vielseitig und einem ständigen Wandel unterworfen.
Dies liegt daran, dass jeder Slumbewohner den anderen mit der Verrücktesten zu übertrumpfen wollen scheint. Die gängigsten Künstlerarten sind folgende:

  • Der Vandale: Vandalen haben es sich in den Kopf gesetzt, alles, was ihnen in den Weg kommt, kurz und klein zu schlagen. Heile, voll funktionsfähige Gegenstände stellen für sie eine ästhetische Beleidigung da.

  • Der Baumeister: Diese durchwühlen die Müllberge der Slums, auf der Suche nach verwehrbaren Gegenständen, vorzugsweise Pavillonstangen. Aus diesen werden dann, mithilfe von Panzertape die abstraktesten Skulpturen zusammengesetzt. Dies kann von simplen Bierdosen-Girlanden bis zu filigranen Statuen alles sein.
  • Der Cosplayer: Cosplayer kleiden sich in selbst in die unterschiedlichsten Kostüme und ziehen in diesen durch die Slums. Von den unterschiedlichsten Tierkostümen, über Ganzkörperanzüge aus Nylon bis hin zu Accessoires wie Hüten oder riesigen Brillen ist hier alles vertreten. Das Anliegen der Cosplayer ist es, hierbei möglichst um jeden Preis aufzufallen.

  • Der Körperkünstler: Diese Slumbewohner haben beschlossen, sich selbst in ein eigenwilliges Kunstwerk zu verwandeln. Dafür bemalen oder beschriften sie ihren Körper mit bunten Farben und ziehen so durch die Slums. Der gängigste Schriftzug ist hierbei "Free Hugs" zu deutsch "Gratis Umarmung". Diesen benutzen Körperkünstler dazu, mit dem anderen Geschlecht in Kontakt zu treten. Die Körperkunst ist also eine Art Prostitution, wobei das wichtigste Merkmal, die Bezahlung ausbleibt.

  • Der Bettelmönch: Der Bettelmönch zieht meist von Zeltdorf zu Zeltdorf, um in jedem kostenlos mit Bier und Essen versorgt zu werden. Bettelmönche wurden meist von ihrem Heimatdorf verstoßen, was entweder an ihrer Dreistigkeit oder ihrer Trunkenheit liegen mag. Sie ziehen nun schnorrend durch die Slums und lassen sich von jeder Dorfgemeinschaft aushalten, die nicht klug genug ist sie sofort wieder davon zu jagen.

  • Der Exhibitionist: Das Hauptmerkmal des Exhibitionisten ist, das er splitterfasernackt durch die Slums läuft. Meist vermischen sich Exhibitionismus und Körperkunst. Das führt dann zu nackten, am ganzen Körper mit Edding bemalten Künstler, die ungefragt jeden Umarmen der das Pech hat ihnen zu begegnen.

  • Der Irre: Die Bezeichnung "Irre" ist eine verharmloste Beschreibung für diese Künstlerart. Da ein normaler Mensch, die gesamte Bevölkerung Hurricanias als Irre beschreiben würde, müsste für diese Künstlergruppe ein völlig neues Wort erfunden werden. Die Irren verbringen zum Beispiel ihr Komplets Dasein damit, ein möglichst tiefes Loch zu graben. Weder dient das Loch einem bestimmten Zweck, noch wurde ihnen befohlen es zu graben, sie tun es einfach.

Musik

Die Bewohner Hurricanias pflegen eine fast schon besessene Liebe zur Musik. Auf die täglichen Auftritte diverser Musiker warten sie oft stundenlang, egal bei welchem Wetter. Auf die Musik selbst reagieren sie dann fanatisch. Sie rennen unkontrolliert im Kreis, springen auf und ab, rempeln einander an oder wackeln krampfanfallartig mit dem Kopf. Sobald die Musik verstummt, grölen sie laut und brüllen nach mehr. Während die Qualität der gespielten Musik den Slumbewohnern herzlich egal ist, zählt die Musikart um so mehr.
Geduldet wird ausnahmslos nur Musik, die ein externer Beobachter wohl dem Rock oder Elektro Genere zuordnen würde. Die Verwendung von Schlagzeug und dampfbetriebenen Gitarren ist für die auftretenden Musiker jedenfalls Pflicht.
Andere Musikarten sind unbeliebt wenn nicht gar verhasst. So finden sich Künstler, die auf die Idee kommen z. B. klassische Musik zu spielen, schnell mal in einem Rollenden Dixi wieder.
Wie schon erwähnt, schwankt die Qualität der gespielten Musik stark. Schwanken tut sie hierbei zwischen den Bezeichnungen erträglich und schrecklich. Grund hierfür sind die technologische Rückständigkeit Hurricanias sowie die teils abstrusen Sparmaßnahmen des Rates.
Kapute Instrumente, schrill quietschende Boxen und Musiker, die entführt oder für lächerliche Beträge angeworben wurden, sind die Folgen. Auch ist die Dampfkraft kein unbedingt ideales Mittel um Gitarren und Lautsprecher zu betreiben.

Medien

In Hurricania existieren zwei Arten von Massenmedien,die Zeitung und das Radio. Zeitung ist allerdings ein Wort das den Hurricanischen Druckerzeugnissen nicht gerecht wird, Heftchen wäre eine treffender Bezeichnung.
Da die meisten Slumbewohner dem Lesen nicht, oder oft aufgrund ihres Alkoholkonsums nicht mehr Mächtig dominieren bei den Propagandablätter der Regierung Bunte Bilder und große Überschriften. Sie dienen dazu die Bewohner mit einer Ausgewogenen Mischung aus reißerischen Nachrichten, Klatschgeschichten und Pornographie zu füttern.
Auffallend ist, das besagtes Blatt sich auch unter den Bewohnern Scheeßs großer Beliebtheit erfreut.

Das Radio dient ebenfalls als Propaganda Werkzeug der Regierung, die den einzigen Radiosender des Landes durch Ausländische Technik und Spezialisten errichten ließ. Ratsherr von Störtenbeck persönlich koordinierte die hierfür Notwendigen Entführungen und Diebstähle um ein wirksames Mittel zur besämpftigung des allgegenwärtigen Volkszorns zu erhalten.
Seitdem erfreut sich die Bevölkerung an der täglich auf SlumFM laufenden Mischung aus manipulierten Nachrichten und Krawall-Musik.

Als unklug stellte sich mit der Zeit nur die platzierung des Radiogebäudes heraus. Es befindet sich nämlich, an der Prachtstraße gelegen am Westlichen Rand der Lower Slums.
Damit liegt es in sowohl in Reichweite der Green- und Lowerslumbewohner, wie auch der Schützen.
Diese überfallen und Kapern mit schöner Regelmäßigkeit den Sender, um das Programm nach ihren Vorstellungen zu gestalten. So wechseln sich Sitar-Musik,Informationssendungen über das Waldsterben, Heavy Metal, Müllsacks Pseudo-Predigten, Blasmusik und Konservative Nachrichten regelmäßig ab.

Militär

Aufgrund der geringen Bevölkerung Hurricanias wendet keine der militärischen Parteien tödliche Gewalt an. Jede hat sich sondern auf unterschiedlichste Arten des Nicht-Tödlichen Kampfs spezialisiert. Während die Securas ihre Fäuste und die Augen reizende Substanz einsetzen, verwendet der Orden Knüppel sowie leistungsfähige Wasserwerfer. Die Slumbewohner funktionieren sämtlichen Müll zu Wurfgeschossen um, oder tragen Konflikte per Flunkyball/Bierball aus. Die Schützen besitzen als einzige Schusswaffen, sind jedoch durchgehend zu betrunken, diese zu benutzen. Hurricania verfügt über fünf Arten von Militär. Die Securas, den Orden des Bullen, die Slumbewohner, die Schützen sowie die Privatarmee des Wirtschaftsministers.

Securas

Die Securas sind eine Söldnertruppe, die sich aus den übelsten und brutalsten Schlägern des Landes zusammensetzt. Sie Unterstehen dem Scorpion Rat und dienen als Polizei und Schutztruppe.
Die Securas sind konsequent unterbesetzt und können so nur die Randzonen der Slums kontrollieren. Zu ihrer geringen Zahl gesellt sich das Problem, das die Securas die Moral- und das Verhalten eines durchschnittlichen Piraten des 17. Jahrhunderts an den Tag legen. So wird beim Passieren der Slumgrenzen konsequent jeder Bewohner auf Wertsachen kontrolliert, die ihm umgehend zum eigenen Schutz abgenommen werden.
Auch versuchen sie konsequent, die Slumbewohner an Trunkenheit zu übertreffen.
Ebenfalls kommt es vor das wichtige Slum-Zugänge stundenlang gesperrt werden, damit die "Ordnungshüter" ihrer Mittagspause nachkommen können. Die Securas tragen geschwärzte Westen aus Leder über einem schwarzen Gewand, auf dem in großen orangenen Lettern die Aufschrift "Secura" prangt. Im Kampf verlassen sie sich auf ihre Fäuste oder lautes, den Feind einschüchterndes Gebrüll.

Der Orden des Bullen

Der Orden des Bullen ist ein streng organisierter Ritterorden, der die militärische Elite des Landes darstellt.
Ursprünglich bekannt als der Orden des Stählernen Stocks, war er Sidal Astors Leibgarde. Diese Elite-Einheit folgt einem strengen Verhaltenskodex, der als grundsätzliches Gesetz bekannt ist. Dieser enthält über tausend Verhaltensregeln und Vorschriften und wird von den Ordensbrüder- und Schwestern penibel eingehalten.
Der Orden steht beiden Geschlechtern offen, wobei auffällig ist das die weiblichen Mitglieder, offensichtlich zum Ausgleich, betont maskulin auftreten.
Insgesamt treten die Mitglieder des Ordens häufig sehr arrogant auf, was allerdings auf § 12.5 der grundsätzlichen Gesetze beruht:" Vergiss nie, du trägst eine Rüstung, du bist etwas Bessres. Verhalte dich so!" Geführt wird der Orden vom Ordensmeister der das höchste Amt des Ordens bekleidet.
Der Rang eines Ordensmitglieds lässt sich im allgemeinen an der Größe des Bauchs erkennen. Hier gilt die weltweit gültige Regel für Beamten: "je dicker der Bauch desto höher das Amt".
Der durchschnittliche Ordensbruder trägt einen Plattenpanzer über einem blauen Gewand. Bewaffnet ist er mit einem rechteckigen Schild sowie einem Stahlknüppel, der für "Diplomatische Verhandlungen" mit Aufständischen eingesetzt wird.
Auch ist der Orden die einzige berittene Einheit Hurricanias. Die Aufgabe der Reiterei besteht hierbei allerdings hauptsächlich darin, die Straßen der Slums flächendeckend mit Pferdeäpfeln zu bedecken und so das nicht vorhandene Pflaster zu ersetzen.

Die Slumbewohner

Die Slumbewohner stellen die wahre militärische Macht des Landes dar, was ihnen zum Glück nicht bewusst ist. In Marsch gesetzt ähnelt diese Armee einer Miniatur-Völkerwanderung, die in der Lage ist ganze Landstriche nur durch ihre Anwesenheit zu verwüsten und unbewohnbar zu machen.
Faktisch ist jeder Slumbewohner ein Soldat. Eigentlich ist ein Krieg ja auch eine Art des Aufstands und erfreut sich so großer Beliebtheit in den Slums.

Kampfhandlungen folgen festen Vorgaben und werden durch die rituelle Sportart Flunkyball ausgetragen. Zuerst formiert sich der ungeordnete Haufen zu Schlachtreihe, meist eher zu einem Schlachthaufen. Aus dem Versorgungstross werden nun Biere jeden Soldaten sowie für den Gegner geholt.
Nun spielen die Armeen Gegeneinader, bis eine Partei unterliegt. Diese wird dann unter lautem Hohngebrüll vom Schlachtfeld gejagt.
Die Slumbewohner beistehen auf diese Art der Kriegskunst. Sollte ein Gegner sich, weiger zu spielen, wird eine Vielzahl inoffizieller Unterhändler entsandt, die solange auf den Gegner einreden bis, dieser sich zum Spielen bereit erklärt.

Die Schützen

Die Schützen sind eine Gruppe ehemaliger Gallatonischer Revolutionäre. Schießübungen Blassmusik und vor allem starker Alkoholkonsum machen ihren militärischen Drill aus. Eigentlich sind sie aber keine reguläre Armee und kämpfen auch nur notgedrungen. Viel lieber präsentieren sie sich in ihren Waldgrünen Uniformen bei offiziellen Anlässen.
Auch das Schießen, offiziell ein zentraler Bestandteil des Schützendaseins, wird von ihnen nur sehr sporadisch ausgeführt. Der Grund ist das der durchschnittliche Schützenbruder in der Regel zu betrunken ist um sein Gewehr bedienen, geschweige denn zielen zu können.
Stationiert ist die Armee der Bauern in Schees, genauer gesagt in der Kneipe "Zum besoffenen Jäger".
Da die Schützen neben einer Militärischen, auch eine politische Funktion haben, veranstalten sie häufig fest-ähnliche Sitzungen unter Vorsitz ihres Königs. Diesem stehen alle Brüder hierbei mit mal mehr mal weniger sinnvollem Rat zur Seite.

Sport

Die beliebteste Sportart Hurricanias ist Flunkyball und wird von manchen Bewohnern auch als Bierball bezeichnet. Sportart ist eigentlich die falsche Bezeichnung für Flunkyball.

Es ist eine Mischung aus Religion, Militärübung und Volksversammlung. Beim Flunkyball treten zwei Mannschaften gegeneinander an die abwechselnd auf eine Flasche werfen. Wird diese getroffen, trinkt eine Mannschaft, während die andere die Flasche wieder aufstellt. Wer zuerst ausgetrunken hat, gewinnt. In Hurricanier wird in den Slums permanent Flunkyball gespielt.

Die Warlords nutzen es um Streitigkeiten zu lösen, ohne dass diese in Gewalt münden.
Auch das Militär Hurricanias hat Flunkyball als Kampfform adaptiert. Neben den Truppen der Slumbewohner verwendet vor allem die Flotte die Sportart bei Kampfhandlungen. Die Geschütze aller Schiffe verschießen Tennisbälle unterschiedlichster Größe und die Schiffe führen immer genügen Bier für sich und den Gegner mit.
Auf einem Ponton wird eine hochelastische Flasche vor einer Seeschlacht platziert. Wieder aufgestellt wird sie von speziellen Bergungsschiffen die die Flotte immer begleiten.

Auch Fußball erfreut sich großer Beliebtheit bei den Slumbewohnern. Allerdings nicht bei denjenigen, deren Zeltbehausungen durch Fehlschüsse demoliert werden. Die offizielle Mannschaft des Landes sind die Hurricania Scorpions, denen die Vertretung des Staates bei offiziellen Sportlichen Großereignissen obliegt.


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