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Fernando Alonso: Unterschied zwischen den Versionen

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Trotzdem: Rennfahren sollte Alonsos [[Zukunft]] werden. Maßgeblich daran beteiligt war ein "AHA"-Erlebnis, welches Alonso im Frühjahr 1998 ereilte. Dort stellte der 16-jährige fest, dass ein Kart um ein vielfaches schneller war, wenn die Vorderachse nicht im Hintern eines horntragenden Vierbeines steckte. Für Alonso eine bahnbrechende Erkenntnis. Von jetzt an fuhr er am liebsten richtig schnell und das durften bald auch die Konkurrenten auf der Rennstrecke bemerken. Nach wenigen Rennen war klar: Hier war ein Jahrhunderttalent geboren. Etwas, was Spanien bis dato noch niemals hervorgebracht hatte.  
 
Trotzdem: Rennfahren sollte Alonsos [[Zukunft]] werden. Maßgeblich daran beteiligt war ein "AHA"-Erlebnis, welches Alonso im Frühjahr 1998 ereilte. Dort stellte der 16-jährige fest, dass ein Kart um ein vielfaches schneller war, wenn die Vorderachse nicht im Hintern eines horntragenden Vierbeines steckte. Für Alonso eine bahnbrechende Erkenntnis. Von jetzt an fuhr er am liebsten richtig schnell und das durften bald auch die Konkurrenten auf der Rennstrecke bemerken. Nach wenigen Rennen war klar: Hier war ein Jahrhunderttalent geboren. Etwas, was Spanien bis dato noch niemals hervorgebracht hatte.  
  
Der Aufstieg war steil. In drei Jahren schaffte es Alonso von der Euro-Open-Serie (die zwar wie ein [[Tennis]]-Turnier klingt, aber deutlich weniger hochklassig war) über die Formel 3000 in die Formel 1. 2001 war es dann passiert: Fernando Alonso bestritt als dicklicher, flaumbärtiger 19-jähriger sein erstes Rennen in der Königsklasse des Motorsports. Allerdings nicht mit einem Formel 1-Auto, sondern einem [[Minardi]]. Dies war rund um die Jahrtausendwende zwar so etwas ähnliches wie ein F1-Fahrzeug, hatte aber etwa 200 PS weniger und fuhr sich wie ein Einkaufswagen durch die Kaufland-Käseabteilung.  
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Der Aufstieg war steil. In drei Jahren schaffte es Alonso von der Euro-Open-Serie (die zwar wie ein [[Tennis]]-Turnier klingt, aber deutlich weniger hochklassig war) über die Formel 3000 in die Formel 1. 2001 war es dann passiert: Fernando Alonso bestritt als dicklicher, flaumbärtiger 19-jähriger sein erstes Rennen in der Königsklasse des Motorsports. Allerdings nicht mit einem Formel 1-Auto, sondern einem [[Minardi]]. Dies war rund um die Jahrtausendwende zwar so etwas ähnliches wie ein F1-Fahrzeug, hatte aber etwa 200 PS weniger und fuhr sich über die Rennstrecken der Welt wie ein eiernder Einkaufswagen durch die Kaufland-Käseabteilung.  
  
 
Alonsos beste Platzierung war ein zehnter Platz beim Großen Preis von [[Deutschland]], allerdings waren in diesem Grand Prix so viele Piloten ausgeschieden, dass er dennoch auf dem letzten Platz ins Ziel kam. Beachtlicher war sein elfter Platz in [[Japan]]. Dort ließ er fünf Fahrer hinter sich, was im Minardi einem Husarenritt gleichkam. Punkte gab es dafür allerdings nicht. Alonso beendete seine erste Saison in der Formel 1 auf dem letzten Platz.  
 
Alonsos beste Platzierung war ein zehnter Platz beim Großen Preis von [[Deutschland]], allerdings waren in diesem Grand Prix so viele Piloten ausgeschieden, dass er dennoch auf dem letzten Platz ins Ziel kam. Beachtlicher war sein elfter Platz in [[Japan]]. Dort ließ er fünf Fahrer hinter sich, was im Minardi einem Husarenritt gleichkam. Punkte gab es dafür allerdings nicht. Alonso beendete seine erste Saison in der Formel 1 auf dem letzten Platz.  
  
Im Jahre 2002 wechselte Alonso zu [[Renault]], wo Alonsos [[Manager]] [[Flavio Briatore]] rein zufällig Teamchef geworden war, nachdem er nicht genau aufgepasst hatte, mit wem er alles in Bett gegangen war. Das Dou Alonso/Briatore war zwar verwirrt, aber glücklich, denn der Renault war - aus heutiger Sicht befremdlich - ein ernstzunehmendes Rennauto. Die Glanzzeit des Fernando Alonso sollte nun beginnen.  
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Im Jahre 2002 wechselte Alonso zu [[Renault]], wo Alonsos [[Manager]] [[Flavio Briatore]] rein zufällig Teamchef geworden war, nachdem er nicht genau aufgepasst hatte, mit wem er alles in Bett gegangen war. Das Dou Alonso/Briatore war zwar verwirrt, aber glücklich, denn der Renault war - aus heutiger Sicht befremdlich - ein ernstzunehmendes Rennauto. Die Glanzzeit des Fernando Alonso sollte nun beginnen.
  
 
== Der Höhepunkt ==
 
== Der Höhepunkt ==

Version vom 23. April 2017, 11:30 Uhr

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Fernando Alonso, (* 29. Juli 1981 in Oviedo, Spanien) war mal ein sehr erfolgreicher Rennfahrer, der 2005 und 2006 Weltmeister in der Formel 1 wurde. Heute dient er mehr als komisches Element am Ende des Feldes, dass die mittlerweile doch recht drögen Abläufe der Formel 1-Rennen auflockert.

Ein Bild aus besseren Tagen

Der Beginn

Alonso wurde in Oviedo, Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Fürstentum Asturien im Norden Spaniens geboren. Sein Vater war ein leiderschaftlicher Kart-Fahrer und wollte dieses Hobby auch seinen Kindern vermitteln. Als Fernando drei Jahre alt war, baute sein Vater ein kleines Kart für Fernandos fünf Jahre ältere Schwester, doch es zeigte sich bereits hier der sportliche Ehrgeiz des jungen Asturiers. Er kickte seine Schwester vom Kart, als diese gerade anfahren wollte, setzte sich selbst ans Steuer des Fahrzeugs, jagte davon und trieb ein paar Stiere durch die Kampfarena von Oviedo, nachdem er dort ein Eingangstor durchbrochen hatte und in den Innenraum gelangt war.

Alonso Kart aus Stierkampftagen. Man beachte das Gestell an der Front, mit dem man die Viecher aus Korn nehmen konnte

Die Zuschauer waren begeistert. Mutige Männer in lächerlicher Kleidung, die tuntig im Staub der Arena herumtänzeln und Rinder abstechen, waren sie gewöhnt. Aber ein Kindergartenkind, dass Kampfstiere auf einem umgebauten Rasenmäher jagt? Das war eine Sensation! Das brauchte man dringend als festen Programmpunkt im angestaubten Trott des lokalen Stierkampfes. Außerdem versprach man sich ein rasantes Nachlassen der alltäglichen Proteste gegen das Treiben in der Arena seitens von Tierschützern und Humanisten jeder Gattung - Denn Aktionen mit Kindern ziehen ja bekanntlich immer.

Im Laufe der nächsten Jahre trat Fernando Alonso allsonntaglich mit seinem Kart in der Stierkampfarena auf und nahm dort die Hornträger auf die Frontspoiler. Es änderte sich in den Jahren wenig. Der Applaus war stets der Gleiche, Fernando am Ende stets der Sieger und die Ideallinie sauber freigefahren. Nur die Karts wurden mit den Jahren größer und PS-stärker.

Der Aufstieg

Ende der 1990er Jahre war Stierkampf selbst für Touristen zu grausam geworden und die Stiefkampfarena von Oviedo schloss ihre Pforten. Fernando Alonso war mittlerweile ein dicklicher, flaumbärtiger Teenager geworden und stand nun ohne große Perspektive auf der Straße. Die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien war bereits in der letzten Phase der Pesete ein Problem geworden und Jobs für Jungs, die bislang hauptsächlich Tiere mit Kleinfahrzeugen gequält haben, waren eher rar. Was sollten das auch für Jobs sein?

Alonso suchte nach einem Betätigungsfeld, welches seiner bisherigen Tätigkeit besonders nahe kam. Die logische Antwort wären Demolition-Derbys gewesen, doch dass diese Art Rennsport auch mit Karts oder schnelleren Monopostofahrzeugen funktioniert, sollte ein Mann namens Pastor Maldonado erst ein gutes Jahrzehnt später beweisen.

Trotzdem: Rennfahren sollte Alonsos Zukunft werden. Maßgeblich daran beteiligt war ein "AHA"-Erlebnis, welches Alonso im Frühjahr 1998 ereilte. Dort stellte der 16-jährige fest, dass ein Kart um ein vielfaches schneller war, wenn die Vorderachse nicht im Hintern eines horntragenden Vierbeines steckte. Für Alonso eine bahnbrechende Erkenntnis. Von jetzt an fuhr er am liebsten richtig schnell und das durften bald auch die Konkurrenten auf der Rennstrecke bemerken. Nach wenigen Rennen war klar: Hier war ein Jahrhunderttalent geboren. Etwas, was Spanien bis dato noch niemals hervorgebracht hatte.

Der Aufstieg war steil. In drei Jahren schaffte es Alonso von der Euro-Open-Serie (die zwar wie ein Tennis-Turnier klingt, aber deutlich weniger hochklassig war) über die Formel 3000 in die Formel 1. 2001 war es dann passiert: Fernando Alonso bestritt als dicklicher, flaumbärtiger 19-jähriger sein erstes Rennen in der Königsklasse des Motorsports. Allerdings nicht mit einem Formel 1-Auto, sondern einem Minardi. Dies war rund um die Jahrtausendwende zwar so etwas ähnliches wie ein F1-Fahrzeug, hatte aber etwa 200 PS weniger und fuhr sich über die Rennstrecken der Welt wie ein eiernder Einkaufswagen durch die Kaufland-Käseabteilung.

Alonsos beste Platzierung war ein zehnter Platz beim Großen Preis von Deutschland, allerdings waren in diesem Grand Prix so viele Piloten ausgeschieden, dass er dennoch auf dem letzten Platz ins Ziel kam. Beachtlicher war sein elfter Platz in Japan. Dort ließ er fünf Fahrer hinter sich, was im Minardi einem Husarenritt gleichkam. Punkte gab es dafür allerdings nicht. Alonso beendete seine erste Saison in der Formel 1 auf dem letzten Platz.

Im Jahre 2002 wechselte Alonso zu Renault, wo Alonsos Manager Flavio Briatore rein zufällig Teamchef geworden war, nachdem er nicht genau aufgepasst hatte, mit wem er alles in Bett gegangen war. Das Dou Alonso/Briatore war zwar verwirrt, aber glücklich, denn der Renault war - aus heutiger Sicht befremdlich - ein ernstzunehmendes Rennauto. Die Glanzzeit des Fernando Alonso sollte nun beginnen.

Der Höhepunkt

Der schleichende Abstieg

Die bittere Gegenwart


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