Das feministische Quartett: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eine typische Sendung beginnt mit einem Schwenk über das 20- bis 30-köpfige Publikum, dessen Zusammensetzung nach [[geheim]]en Kriterien durch die Redaktion zusammengestellt wird. Tosender Applaus! Bohlen, Barth und Westerwelle treten zur Melodie von ''Final Countdown'' durch eine Hintertür mit Fliegenschutzvorhang nacheinander auf und nehmen Platz. Im Studio sitzen die vier Diskussionteilnehmer in einer Dekoration mit diversen [[Möbel|Küchenmöbeln]] an einem weißfurnierten ungedeckten [[70er Jahre]] [[Küche]]ntisch. Bohlen ergreift zu [[Anfang]] stets als Erster das [[Wort]], will den Stargast ankündigen und begrüßen. Westerwelle fällt ihm ins Wort. Es entbrennen erste heftige Wortwechsel. Kurz danach dann der Auftritt des Stargasts. Bohlen begrüßt diesen und wird dabei von Westerwelle unterbrochen. Und so weiter... Es wird viel gelacht und humorvolle Bemerkungen lockern den Inhalt auf. Beispielsweise konterte im Mai 2002 Guido Westerwelle eine Bemerkung Mario Barths ''eine Abkürzung BH könne auch '''Buchhalter''' heißen'' mit dem berühmten Westerwell'schen Bonmot, ''den Buchhalter müsse man nicht abkürzen, der Büstenhalter '''sei''' schließlich intim, der Buchhalter '''werde''' höchstens ab und zu mal intim!'' Das Ende der Sendung wird meist von Einigkeit geprägt. Dem Stargast wird, schon aus Gründen der Gastfreundschaft, bei seinen Thesen immer Recht gegeben. | + | Eine typische Sendung beginnt mit einem Schwenk über das 20- bis 30-köpfige Publikum, dessen Zusammensetzung nach [[geheim]]en Kriterien durch die Redaktion zusammengestellt wird. Tosender Applaus! Bohlen, Barth und Westerwelle treten zur Melodie von ''Final Countdown'' durch eine Hintertür mit Fliegenschutzvorhang nacheinander auf und nehmen Platz. Im Studio sitzen die vier Diskussionteilnehmer in einer Dekoration mit diversen [[Möbel|Küchenmöbeln]] an einem weißfurnierten ungedeckten [[70er Jahre]] [[Küche]]ntisch. Bohlen ergreift zu [[Anfang]] stets als Erster das [[Wort]], will den Stargast ankündigen und begrüßen. Westerwelle fällt ihm ins Wort. Es entbrennen erste heftige Wortwechsel. Kurz danach dann der Auftritt des Stargasts. Bohlen begrüßt diesen und wird dabei von Westerwelle unterbrochen. Und so weiter... Es wird viel gelacht und humorvolle Bemerkungen lockern den Inhalt auf. Beispielsweise konterte im Mai 2002 Guido Westerwelle eine Bemerkung Mario Barths ''eine Abkürzung BH könne auch '''Buchhalter''' heißen'' mit dem berühmten Westerwell'schen Bonmot, ''den Buchhalter müsse man nicht abkürzen, der Büstenhalter '''sei''' schließlich intim, der Buchhalter '''werde''' höchstens ab und zu mal intim!'' In der Mitte des Tisches, an dem diskutiert wird, steht ein kleines [[Sparschwein]], das sogenannte "''Chauvi-Schwein''". Hier wirft jeder Teilnehmer pro frauenfeindlichen Spruch drei Euro ein. Das Geld wird einmal im [[Jahr]] an die ''[[schweiz]]er Mädchennationalmannschaft im [[Voltigieren]]'' gespendet. 2006 kamen [[z.B.]] durch diese Regel 54.774,- Euro zusammen. Das Ende der jeden Sendung wird meist von Einigkeit geprägt. Dem Stargast wird, schon aus Gründen der Gastfreundschaft, bei seinen Thesen immer Recht gegeben. |
==Chronik eines Erfolgskonzepts== | ==Chronik eines Erfolgskonzepts== |
Version vom 14. Oktober 2007, 00:04 Uhr
Darum bitte ich Euch: Lasst den Artikel in Ruhe - sonst gibt es Liebesentzug! LG DerkleineTiger
Fernsehsendung der Eurovision, die seit 2001 mit steigenden Einschaltquoten in ZDF, ORF, SRG und AOK gesendet wird.
Inhaltsverzeichnis
Von der Idee zum Sendebeginn
Die Idee
Als 2001 die allseits beliebte Sendereihe "Das literarische Quartett" unter der Leitung des selbsternannten Volkstribunen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Marcel Reich-Ranicki eingestellt wurde, galt es rasch Ersatz für den abendliche Quotengaranten zu finden. Die ursprüngliche Idee zur Sendung hatte die Feministin Alice Schwarzer in einem für sie (und alle andere Frauenrechtlerinnen) typischen Anflug von Naivität. In einem offenen Brief in der TAZ forderte sie die Sendeleitungen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten auf, endlich an prominentem Sendeplatz feminstische Inhalte diskutieren zu lassen. Eine Diskussion war losgetreten und der öffentliche Druck auf die Intendanten wuchs. Am 01. September 2001 war es dann endlich soweit. Das feministische Quartett ging auf Sendung.
Leichte Modifikationen
Obwohl Schwarzer in ihrer Denkschrift forderte, eine Sendung von Frauen für Frauen entstehen zu lassen, waren die Herren vom Senderat des mit der Realisierung betreuten ZDF nicht ganz so revolutionär. Der Kompromiss wurde schnell gefunden: Die bewährte Frauenquote wurde eingehalten, drei Redakteurinnen und fünf Redaktuere formten die Redaktion und in jeder zweiten Sendung wurde sogar eine Kamerafrau eingesetzt. Vor der Kamera griff man jedoch auf bewährte Strukturen zurück und ließ ausschließlich Männer diskutieren. Der ZDF-Intendant ließ auf Nachfrage der Frauenbeauftragten des deutschen Bundestags erklären, Männer hätten ja schließlich auch Ahnung von Frauen und würden halt viel sachlicher - und für die breite Masse nachvollziehbarer! - diskutieren.
Die erste Sendung
Die muntere Diskussionsrunde wurde unter strengen Kriterien zusammengestellt: Frauenversteher Mario Barth, Frauenfachmann Dieter Bohlen und der Minderheitenfachmann Guido Westerwelle bilden die feste Troika. Dazu gesellt sich in wechselnder Besetzung ein ausgewiesener Fachmann für des Thema des Abends.
Diskussionsthemen - eine Auswahl
Hier eine kleine Auswahl der breitgestreuten Themenpalette, die im Rahmen der Sendung bereits diskutiert wurde (in der dritten Spalte der jeweilige Stargast der Talkrunde):
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